24. Kapitel

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Nebelwald
Eine unangenehme Kühle breitete sich an meiner Seite aus. Vorher war es noch warm aber nun? Verwirrt sah ich auf. Erst langsam realisierte ich, dass Baumsplitter raus gegangen ist. Sein Fell hat mich die ganze Nacht über gewärmt. Bei diesem Gedanken schnurrte ich leise und stand auf. Vorsichtig bahnte ich mir einen Weg durch die schlafenden Krieger. Leise schlich ich raus und streckte mich ausgiebig. Wie jeden Morgen nahm ich mir Zeit und sah über die Lichtung. Die Lichtung war relativ leer und ich schlenderte langsam rüber zum Frischbeutehaufen. Ich hätte große Auswahl, aber ich nahm nur eine Maus. Gezielt ging ich in meine Ecke und ließ mich fallen. Langsam begann ich die Maus zu essen. Ein kleiner Windhauch durchfuhr meine Fell und ich sah auf. Mein Körper verkrampfte sich sofort, als ich Baumsplitter sah. Ich verdrehte die Augen. Er würde sich sowieso nicht mit mir abgeben. Immer hat er mich geärgert und die anderen gegen mich aufgehetzt. Wütend packte ich die Maus und lief zu dem großen Dornenbusch. Schwere Pfoten folgten mir. Schnell setzte ich mich hin und aß weiter. Ich ignorierte ihn so gut wie möglich. Mein Blick blieb starr auf die Maus gerichtet, aber er wollte trotzdem nicht gehen. Frustriert knurrte ich "Was willst du?" "Ich muss dir etwas sagen..." begann er vorsichtig. "Dann beeil dich mal bisschen, denn ich will nicht den ganzen Tag mit einem meiner Feinde verbringen." Er sah mich verletzt an. "Was willst du jetzt?" fragte ich wütender. Er zuckte bei meinen kalten Worten zusammen und fing an "Also ich muss diene etwas erzählen, was ich dir schon sehr lange hätte erzählen sollen." er starrte betreten den Boden an. "Also ich mag dich. Mehr als du mich je mögen würdest oder besser gesagt könntest. Ich weiß, dass das keine Freundschaft ist und auch nie war..." Mein Herz machte einen kleinen Sprung aber sofort würde es mir wieder bewusst "Und deshalb zerstörst du mir mein Leben? Ich hätte Freunde haben können! Ich hätte sie gebraucht! Aber du hast mich nur schlecht geredet! Alle haben sich von mir abgewendet! Und nun soll ich dir wegen ein paar hohlen Worten und Lügen verzeihen? Sicherlich ist das nur wieder einer deiner Tricks! Ich will nichts mit dir zutun haben!" Ich schnaubte wütend und aß meine Maus zu Ende. Ich beobachtete ihn. Sein Gesichtsausdruck wechselte ständig und er starrte wie besessen seine Pfoten an. Ob er es wirklich ernst meinte? Ich stand auf und ging los "Das kannst du nicht mehr retten!" brüllte ich nach hinten und preschte los in den Wald. Eine Stimme flüsterte mir mitten im Wald was zu. Jetzt wurde ich auch noch verrückt...
*Baumgeviert... in 2 Tagen... Abends*

Die Prophezeiung der großen VierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt