10. Kapitel

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Hummelpfote
"Kommst du?" hörte ich Silberherz von der Lichtung aus rufen. Ich sprang auf und rannte raus. Einige meckerten mich an aber ich ignorierte sie. "Bin da!" rief ich als ich draußen war. "Wir gehen zum Donnerweg jagen." sagte sie mir über die Schulter hinweg und ging langsam los. Ich sprang ihr hinterher. Sie stoppte abrupt und ich rannte fast in sie hinein. "Was riechst du?" sie guckte mich an. Ich rümpfte die Nase, als mir der wiederliche, ekelhafte Gestank des Donnerwegs und der Monster roch. "Erstmal es stinkt!" ich schnaubte kurz verächtlich. Sie grinste kurz belustigt aber sagte dann "Das meinte ich nicht! Versuch es nochmal." Ich roch irgendein Tier. Ich glaube es war Maus. "Eine Maus!" teilte ich aufgeregt mit. Sie blickte zu mir "Wo?" fragte sie kurz. "Dort drüben!" deutete ich "Da bei der Wurzel." Sie nickte kurz. "Jetzt bist du an der Reihe." Ich begab mich ins Jagdkauern und passte auf, dass mein Schweif knapp über dem Boden war. Ich bewegte mich von der entgegengesetzten Windseite, damit sie mich nicht riechen kann. Ich schlich weiter, weiter und weiter. Paar Meter vor ihr sprang ich mit all meiner Kraft ab und landete gekonnt bei der Maus. Ich reagierte sofort und tötete sie schnell. Stolz brachte ich meine erste Beute zu Silber. "Da hat wohl jemand fleißig aus der Sandkuhle gelernt." Sie lächelte kurz "Lass uns weiter gehen. Bisschen näher noch zum Donnerweg." "Aber da stinkt es..." murrte ich leise. Sie hörte mich, aber glücklicherweise ignorierte sie meinen Kommentar. Mist! Warum bin ich auch immer so laut?! Plötzlich erstarrte Silber vor mir. Alles erstarrte auf einmal außer ich. Was passiert hier?! Aufgeregt drehte und wendete mich. Alles um mich herum stand still. Aber wie...
Auf einmal stand eine Katze vor mir. Ich erschrak so sehr, dass ich nach hinten stolperte und einen Purzelbaum schlug. Die Fremde Katze schnurrte belustigt. Ich starrte sie etwas misstrauisch und böse an. Moment mal! Diese Katze schimmerte leicht durchsichtig! Das wird immer seltsamer... Ich wollte aufspringen und fliehen, aber ich könnte nicht. Ich riss die Augen weit auf und wollte weg. Irgendwas hielt mich zurück. Die Katze lachte laut. "Das sieht total dämlich aus!" Für diesen Kommentar kassierte Sie noch einen bösen Blick. Sie schnurrte "Aber nun zurück zu dem, was ich tun sollte." Ihr Blick würde ernster "Du bist also der Jüngste der Großen Vier?" fragte sie mich und legte den Kopf schräg. Ich schaute sie nur verwirrt an. "Vor dir liegt noch großes junger Krieger. Dir wird eine schwere Entscheidung zugeteilt. Nur du darfst entscheiden. Das Schicksal wird von dir abhängen..." die Katze verblasste und die Welt ging weiter wie gewohnt. Verwirrt sah ich mich um.
HÄ?! Wie?...

Die Prophezeiung der großen VierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt