Yatos Sicht:
Wieso hat sie mich laufen lassen? Wieso hat sie mich nicht getötet? Ich meine sie hatte die Chance dazu. Tausende Fragen zu denen ich keine Antwort fand, schwirrten durch meinen Kopf. Yukine schaute mich von der Seite fragend an. "Hat sie dich verletzt?", wollte er wissen und ich schüttelte so meinen Kopf, sodass ein paar meiner Haarsträhnen mir ins Gesicht fielen.
"Nein und genau das verwirrt mich ja auch..."
Deine Sicht:
Okay ich war kurz davor Yoru eine rein zu hauen! Sie nervt mit ihrem 'Du bist in Yato verliebt' Gedöns. Also echt! Nur weil ich ihn nicht umgebracht hab? Tut mir leid, dass ich kein Killer bin! Naja...aber vielleicht stimmte es...also, dass ich ihn liebe...
Meine Stimme der Vernunft, sagte mir, dass es unmöglich sei, dass ich ihn liebe, aber dann kommt immer die andere Stimme...eine viel tiefere Stimme, die ich nur sehr selten hörte...
Yoru holte mich in die Realität zurück, indem sie an meinem Ärmel zog. "Hey, (dein Name)! Du hörst mir ja gar nicht zu!", beschwerte sie sich. "Ja, weil das nur reine Zeitverschwendung ist mit dir über sowas zu diskutieren.", konterte ich barsch. Eigentlich hätte ich jeden angebrüllt, für diese Diskussion, aber bei Yoru hielt ich mich zurück.
Sie waf eine sehr loyale und nette Waffe, die mir nie Schwierigkeiten bereitet hatte. Okay sie war ja auch erst seit einer kurzen Zeit meine Waffe, aber sie gehorchte mir trotzdem immer und ich wusste auch, dass sie auch so immer leicht zusammen zuckte, wenn ich jemand anderen anbrüllte. Ich wollte sie einfach nicht erschrecken.
Nach meiner barschen Antwort, folgte Stille. Endlich! Ich hatte sie wircklich sehr lieb, aber jetzt ging sie auch mir auf die Nerven, was anscheinend nur daran lag, weil sie vielleicht recht hatte.
*le Zeitsprung*
Yoru war in meinem Schrein und hatte sich schlafen gelegt. Natürlich hatte ich auch versucht zu schlafen, aber nach ein paar Stunden hin und her wälzen, hatte ich es aufgegeben. Jetzt saß ich am Ufer von einem See. Der Mond spiegelte sich im Wasser genau so wie die Sterne um ihn rum. Eine kühle Briese wehte durch mein Haar. Sie war schön angenehm. Die Blätter der Bäume raschelten ein wenig im Wind.
Dieser Ort strahlte etwas beruhigendes aus und das war auch mein lieblings Ort. Hier ging ich immer nach einem stressigem Tag hin und dieser war heute besonders stressig gewesen.
Ich spürte eine Hand auf meine Schulter und schreckte sofort hoch. Ich hob mir den Mund mit meiner Hand zu, um nicht zu schreien und musterte mit weit aufgerissenen Augen die Person die das gemacht hatte. Ihr wollt mich doch verarschen! Was wollte dieser Idiot hier?!
Yatos Sicht:
Sie schaute mich erschrocken an. "Beruhig dich, ich will dich ja nicht umbringen oder so.", meinte ich, doch ihr Blick sagte mir, dass sie mir das nicht abkaufte und deshalb seufzte ich und hob meine Hände. "Siehst du? Ich bin nicht bewaffnet."
Langsam entspannte sie sich wieder. "Hau ab.", zischte sie, kehrte mir den Rücken zu und setzte sich hin. Sie konnte mich überhaupt nicht leiden, also wieso hat sie mich vorhin nicht umgebracht? Ich setzte mich neben sie, was ihr ganz und gar nicht gefiel, denn sie spannte sich an. Anscheinend erwartete sie, dass ich sie angreifte.
"Keine Sorge, ich greif dich schon nicht an.", versuchte ich sie erneut zu beruhigen. Es half nicht. War ja auch zu erwarten. Wiedrr entfuhr mir ein Seufzen. "Das ist ein schöner Ort.", fing ich ein Gespräch an. Zumindest versuchte ich es, aber sie antwortete nicht. "Al-" "Was willst du von mir?", unterbrach sie mich genervt. Okay, dann frag ich sie jetzt einfach.
"Wieso hast du mich nicht vorhin umgebracht? Du hattest die Chance dazu. Ich meine, ich war unbewaffnet und hatte keinen Fluchtweg.", wollte ich wissen. Sie schnaubte nur verächtlich. "Willst du denn unbedingt, dass ich dich umbringe?", fauchte sie mich an. Ja, ja, ich merkte schon, dass ich hier nicht erwünscht war, aber ich war trotzdem neugierig.
"Nein, aber ich will es trotzdem wissen.", konterte ich jetzt auch etwas genervt. "Du gehst mir auf die Nerven Yato und deshalb empfehle ich dir zu gehen, bevor ich dich hier nich erwürge.", sagte sie ohne mich anzuschauen. Ihr Blick war auf den See gerichtet.
"Du würdest mich nicht umbringen.", sagte ich überzeugend, aber in Wirklichkeit war ich mir nicht so sicher dabei. Immerhin redeten wir hier von (dein Name) und sie war nicht für ihre Geduld bekannt. "Wieso willst du es überhaupt wissen?", fragte sie barsch. Für ihre Höflichkeit war sie auch nicht gerade bekannt.
"Ich bin einfach nur neugierig.", antwortete ich lässig mit einem Schulternzucken. Wieder erntete ich ein verächtliches Schnauben von ihr. "Ich bin eben kein eiskalter Mörder wie alle denken. Ich hab nicht mal so viele Menschen getötet wie alle sagen.", erzählte sie. Die Antwort stellte mich irgendwie nicht zufrieden, weil ich ganz genau wusste, dass das nicht der richtige Grund war.
"Ich weiß.", war meine Antwort und jetzt war mein Blick auch auf den See gerichtete. Im Augenwinkel bemerkte ich, dass sie mich verwirrt anstarrte. "Was weißt du?", fragte sie irritiert. "Na, dass du keine eiskalte Mörderin bist. Ich weiß auch, dass du nicht so viele Menschen umgebracht hast." Zumindest nicht so viele wie ich.
Sie wandte sich wieder ohne eine Antwort dem See zu. Ich sah ihr Spiegelbild. Es war zwar verschwommen, aber ich musste zu geben, dass (dein Name) schon ziemlich hübsch war. Das war mir noch nie aufgefallen. Jetzt schaute ich sie an. Nein...sie war SEHR hübsch. Wie ihr (deine Haarfarbe) im Wind wehte.
Anscheinend hatte sie bemerkt, dass ich sie anstarrte, denn ihre Wangen röteten sich leicht. Das war süß und es brachte mich zum lächeln. "Was glotzt du mich so an?", fragte sie leicht peinlich berührt. Mein Lächeln wurde breiter. Sie drehte langsam ihren Kopf zu mir. Jap...ihr war es wircklich peinlich, dass ich sie so anstarrte. Man sah es ihr an.
Sollte ich? Ja...das war meine Chance und im Gegensatz zu (dein Name), ergreifte ich meine Chancen so gut wie immer. Ich beugte mich langsam nach vorne, bis sich nicht unsere Lippen berührten. Sie hatte ihre Augen erschrocken und überrascht aufgerissen, doch nach einer Weile erwiederte sie ihn. Okay, ich hatte eigentlich mit einer Ohrfeige oder dem Tod gerechnet, aber das überraschte mich jetzt.
Ach wie auch immer, ich legte meine Hände auf ihre Hüfte und sie schlang ihre Arme um meinen Hals. Wir vertieften den Kuss und er wurde leidenschaftlicher. Nach einer Weile lösten wie uns schwer atmend voneinander und schauten uns an. Ein Lächeln umspielte wieder meine Lippen.
Deine Sicht:
Verdammt konnte er gut küssen! Ich wollte nicht wissen wie viele Mädels er noch so geküsst hatte. Schnell vertrieb ich diesen Gedanken, denn jetzt war nur eines Wichtig. Yato. Auch wenn sich mein Gehirn dagegen wieder sträubte, was ich inm überhaupt nicht verübeln konnte, fühlte es sich dennoch richtig an ihm so nah zu sein.
"Ich muss dir was sagen.", sagte ich immernoch atemlos. Er schaute mich fragend an. "Also ich hab dich nicht umgebracht, weil..." Jetzt sah ich Neugierde in seinem Gesicht. Ich wurde wieder rot und schaute beschämt weg. Ja, ich schämte mich dafür. "...ich dich liebe...", beendete ich kleinlaut meinen Satz.
Seine Augenbrauen schossen überrascht, in die Höhe, aber er sagte nichts und das machte das ganze gleich noch unangenehmer. Er nahm mein Kinn, mit seinem Zeigefinger hoch, sodass ich ihm in seine blauen Augen schaute.
Er lachte leise. "Ich liebe dich auch...", raunte er mir ins Ohr.
DU LIEST GERADE
(Noragami) Yato x Reader
FanfictionHelloooooooo Leser-chan!!!! ^0^ Hier erwarten dich viele kleine Oneshots mit Yato. Enjoy! Noragami gehört nicht mir, weder die Charaktere darin. Du gehörst auch nicht mir, sondern Yato.