Er mag mich nicht

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Mit Tränen in den Augen, rannte ich weg. Seine Worte hatten mich hart getroffen. Wie konnte er nur so gemein sein?! "Hau ab! Du stehst mir nur im Weg!", hatte er gebrüllt. Ich wollte ihm doch nur helfen! Ich liebte ihn so sehr und jetzt hasste er mich. Der starke Regen, der die Straßen fast überschwemmte, machte es mir schwer, meine Umgebung wahr zu nehmen. Ich sah einfach gar nichts. Außerdem sank meine Stimmung nur, wegen dem Wetter. "Du solltest dich umbringen...", hörte ich eine Stimme direkt hinter mir.

Ich drehte mich blitzschnell um und sah, dass mein Gegenüber ein Ayakashi war. Yato hatte mir immer klar gemacht, dass ich mich von den Dingern fern halten sollte, aber dieser greifte mich nicht an. "Er liebt dich nicht. Wieso dann noch weiter leben?", redete ich weiter auf ihn ein. Ich wollte nich hin hören, aber die Wörter drangen einfach so in mir ein. Er hatte recht...

"Du solltest dich von dem Gebäude da runter schmeißen.", schlug er vor und deutete auf das Hochhaus neben uns. Ich legte meinen Kopf in den Nacken, um zu schauen wie hoch es war. Sehr hoch. So einen Sturz konnte kein Mensch überleben. "Du solltest es machen.", drängte er weiter und ich ballte meine Hände zu Fäusten. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und begab mich in das Gebäude. Er hatte recht. Wozu noch leben, wenn der Mann den ich liebte mich hasste? Ich stand ihm ja eh nur im Weg. Jetzt würde ich ihm nicht mehr auf die Nerven gehen.

*Zeitsprung*

Nun stand ich auf dem Gebäude und immer mehr Tränen kullerten meine Wangen runter. Das Leben war so unfair. Ich schloss meine Augen und nahm meinen Mut das letzte mal zusammen...

Yatos Sicht:

Ich suchte die ganze Gegend nach (dein Name) ab, doch sie war nirgends zu finden. Wo steckte sie nur? Als ich auf sah, erkannte ich ein Mädchen auf einem Gebäude stehen, kurz davor sie runter zu springen. "Das ist doch...", murmelte ich und riss dann erschrocken meine Augen auf, als ich das Mädchen erkannte. "(Dein Name)!!!!!", rief ich und versuchte so schnell wie möglich sie zu erreichen.

Wieder deine Sicht:

Ich ließ mich nach vorne fallen, doch etwas packte mich bei der Hüfte und zog mich nach hinten. Es war ein Mann, aber nicht irgendeiner. Es war Yato. Es zerriss mich innerlich, als ich ihn erkannte und wieder strömten meine Tränen die Wangen runter. Er hielt mich fest und ich presste mein Gesicht gegen seine Brust. "Was hast du dir dabei nur gedacht?!", schrie er mich wütend an und ich schluchzte auf. "Du hast gesagt ich stehe dir nur im Weg!", antwortete ich genauso laut. "Kein Grund dich gleich umzubringen!", konterte er immer noch angepisst.

"ABER ICH LIEBE DICH!!!!", schrie ich ihm so laut wie noch nie ins Gesicht. Er sagte nichts und das brauchte er auch nicht. Jetzt war es raus. Er wusste es. Zu meiner Überraschung waren seine Lippen auf meinen und ich riss die Augen auf. Als er sich von mir löste fragte ich sofort: "Wieso hast du das gemacht?" Sein Blick war ausdruckslos. "Das ist doch klar...ich liebe dich auch.", sagte er und ich konnte es einfach nicht glauben.

Er küsste mich wieder, aber diesmal erwiederte ich es. Seine Worte wollten nicht mehr aus meinem Kopf.

Das ist doch klar...ich liebe auch.

(Noragami) Yato x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt