Irgendetwas kitzelte meine Nase.
Verwirrt fasste ich mit meiner Hand nach der Stelle und kratze sie.
Als ich nichts zu fassen bekam, murrte ich bloß und drückte mich tiefer in die weichen Kissen.Kurz darauf juckte es erneut und ich versuchte es wieder.
Doch schon wieder war da nichts.
Leicht genervt strich ich einfach mein Haar zurück, da ich dachte es wäre eine Strähne.
Doch als ich mich wieder mit einem Seufzer ins Weiche drückte, hörte ich ein leises Kichern.Da wurde mir wieder bewusst, dass ich nicht alleine zuhause in meinem Bett liege.
Müde öffnete ich meine Augen und blinzelte, da die Sonne mich blendete.
Nachdem ich ungestört schauen konnte, bemerkte ich Jiyong, der mich direkt anschaute.Er hatte sich seitlich hingelegt und seinen Kopf auf seinem Oberarm abgestützt.
Mit der einen Hand spielte er mit meinem Haar, was mich anscheinend geweckt hatte.Mit einem breiten Grinsen, lehnte er sich noch näher vor und küsste meine Nasenspitze.
"Auch endlich wach?", fragte er gespielt genervt.
Da ich noch sehr müde war und auch sehr faul, schlug ich ihn nicht richtig. Jedoch reichte es für ein Keuchen seinerseits. Zufrieden mit meiner Kraft, schlug ich meine Arme um seine Brust und drückte mich an ihn. Das Vibrieren seines Brustkorb zeigte mir, was er von meiner Aktion hielt. Trotzdem legte er seine Arme um mich und küsste mein Haar.
"Wir sollten aufstehen. Wir müssen noch viel machen." Obwohl er diese Worte sagte, hörte man sehr gut, was er davon hielt. Und zwar nichts. Genau wie ich.
Deswegen drückte ich mich murrend enger an ihn. Erneut lachte er auf und spielte wieder mit meinem Haar.
"Nein, ernsthaft Haru. Das Label hat mich schon vorhin angerufen. Sie erwarten uns am Nachmittag. Nun kommt es auch auf deine Meinung an.", erklärte er abwesend.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken und schaute ihn an.
Er war ungeschminkt und musste sich mal wieder rasieren. Auch war sein Haar durcheinander und tiefe Augenringe in seinem Gesicht. Mittlerweile hatte ich aber gelernt, dass sie immer da waren. Selbst wenn er zutiefst enspannt war. Sie gingen nur durch Make-up weg.
Jiyong bemerkte nun meinen Blick und schaute fragend.
Ach ja! Ich musste ja noch antworten.
"Wie viel Uhr ist es?", fragte ich also.
"Halb elf. Aber ich war vorhin schon wach, um Gassi zu gehen. Du bist auf jedem Magazin und das Internet kennt dich auch schon." Sein Ton war leicht belustigt. Wenn ich auch nicht verstand, was daran lustig war. So wie ich mich kenne, sehe ich aus, wie die Mutter von Frankenstein.
Haru! Wen interessiert es, wie du aussiehst?! Jeder kennt nun dein Gesicht!
"Über was denkst du nach?", fragte mich nun Jiyong, nachdem er mich beobachtet hatte.
Da ich die Gedanken vergessen möchte, schiebe ich sie beiseite, küsse Jiyong kurz und stehe auf.
Es fühlt sich schrecklich an, das Bett zu verlassen! Doch es muss sein. Aus Gewohnheit strecke ich mich und lasse ein paar Knochen knacksen. Mein Freund schaut leicht angewidert. Er hasst dieses Geräusch."Ich habe mich gefragt, wie lange ich duschen gehen muss, bis mein Freund das Frühstück fertig hat."
Bei dem Wort "Freund" fangen seine Augen zu glänzen an. Jedoch nur bis er versteht, was ich gesagt habe. Eilig steht er ebenfalls auf.
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Now or Never||G-Dragon
FanfictionHaru ist frische 21 Jahre alt und arbeitet in einem Blumenladen. Eines Tages kommt ein Mann rein, der sich hinter einem Mundschutz und einer Sonnenbrille versteckt. Er kauft eine weiße Rose und bittet Haru einen beschrieben Zettel zu falten. Es sol...