F A I T H » Jungkook

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전 정국

Doyoung eine gute Freundin von mir konnte nicht aufhören Fotos von uns zu schießen.

"Nur noch eins! Ich sehe auf dem hier nicht so gut aus." bat sie mich immer wieder auf's neue.

"Aniyo.." gab ich leicht genervt von mir und verdrehte meine Augen.

Sie fing an zu schmollen und klimperte mit ihren Augen mehrere Male.

"Blödes Aegyo..." murmelte ich vor mich hin und schaute grimmig in die Vorderkamera von ihrem Handy.

"Lächle wenigsten für nur ein Foto..." sagte sie nun und klopfte mir leicht mit ihrer flachen Hand zwei mal an meine Wange.

Gesagt, getan.

Hätte ich gewusst, dass ein Lächeln viel bewirken würde hätte ich weiterhin grimmig geschaut.

"Yahh! Jungkook! Lass die Finger von meiner Freundin!" hörte ich Myungsoo, ihren Freund, plötzlich durch den ganzen Schulhof schreien.

"Aiish... Myungsoo beruhig dich. Ich-" Er unterbrach mich in dem er mich am Kragen hochzog und mir somit die Luft wegschnappte.

"Oppa! Lass Jungkook los!" hörte ich Doyoung aufschreien.

Er sah grimmig zu ihr und warf mich zu Boden um auf mich einzutreten.

Im ersten Moment tat es nicht weh, doch je öfter er auf mich eintrat desto schmerzhafter wurde es für mich.

Ich machte mich klein in der Hoffnung das er endlich aufhören würde.

Vergebens.

Er fing nun an mich zu schlagen, bis endlich Lehrer kamen und ihn von mir zerrten.

Ich spürte meinen Körper nicht mehr.

Ich spürte nur noch Schmerz.

Ich schloss meine Augen und hoffte das er schnell vorbei sei.

Wieder mal Enttäuschung pur.

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Ich hörte ein piepen, was nervte.

Ich wurde wach und öffnete meine Augen.

Der Raum war weiß und durch die Vorhänge leicht abgedunkelt.

Ich sah aus dem Fenster wo weiße Gardinen hangen und sah das es recht dunkel draußen war.

Ich ließ mich seufzend in mein Kissen zurückfallen.

Plötzlich hörte ich ein wimmern hinter dem Vorhang, wo sich das andere Patienten Bett befand.

Der Vorhang war geschlossen, also musste das Bett besetzt sein.

Ich setzte mich auf und schob den Vorhang etwas auf.

Ich sah wie eine ältere Frau mit einem Flaster auf der Stirn und einem Verband um der Hand, auf dem Boden kniete und fest die Hand einer Jugendlichen die im Bett lag, drückte.

Wahrscheinlich Mutter und Tochter.

Die Frau schaute zu mir auf und man sah nun wie rot ihre Augen waren.

"Annyeonghaseo Ahjumma... Tut mir leid das ich sie störe aber.. Ich hatte etwas gehört und ich dachte vielleicht sie würden etwas Gesellschaft gebrauchen." lächelte ich ihr schüchtern zu.

Sie sah mich verwirrt an.

"Danke aber ich brauche momentan meine Ruhe..." gab sie gereizt von sich und sah nun wieder zu ihrer wahrscheinlichen Tochter.

"Was war denn Passiert?" fragte ich sie neugierig und sah nun zu dem bewusstlosen Mädchen.

"Ein Autounfall... An einer Kreuzung. Wir kommen nich von hier. Wir wollten eigentlich nur meine Schwester besuchen kommen. Und... Und plötzlich an der Kreuzung... Da war ein Touristenbus... Er hatte uns wahrscheinlich nicht gesehen... Und... Ich will sie nicht verlieren.." erklärte mir die Frau so gut es ging und versteckte ihr Gesicht in der Decke womit ihr Kind zugedeckt wurde.

"Das tut mir leid..." gab ich mitgenommen von mir.

Sie schaute plötzlich zu mir auf und sah mich genauer an.

"Warum bist du eigentlich hier?" fragte sie mich nun und wusch ihre Tränen weg.

"Ich wurde von einem eifersüchtigen Schulkameraden verprügelt." sagte ich ihr und schaute zu Boden.

"Hast du dich gewehrt?" fragte sie mich ernst.

Ich schüttelte mit meinem Kopf.

Sie kam auf mich zu und setzte sich neben mich auf mein Bett.

Sie traute sich nicht mich anzufassen, legte dann doch vorsichtig ihre Hand auf meine Schulter.

"Du kannst sowas doch nicht auf dir sitzen lassen..." sagte sie zu mir und sah mich bemitleidend an.

"Hm!" machte ich, was soviel wie ein "okay" bedeutete.

Sie stieß plötzlich ausversehen mit ihrem Ellenbogen in meine Seite, ich zuckte zusammen und stöhnte schmerzhaft auf.

"Ohh! Mianhae... Ich... Ich wollte das nicht!" entschuldigte sie sich sofort bei mir.

"Alles gut." brachte ich gequält aus mir raus und versuchte ihr zuzulächeln.

Sie musterte mich kurz und wollte mein Krankenhaushemd etwas hochziehen, doch ich ließ es nicht zu.

"Lass mich kurz gucken. Ich möchte mir nur ein Bild davon machen wie schlimm es ist.." sagte sie und ich ließ sie es etwas hochziehen.

Ich sah wie geschockt sie plötzlich war und das Hemd sofort wieder runter ließ.

"Das ist ja alles blau und lila! Der Junge sollte so schnell wie möglich suspendiert werden!" beschwerte sie sich.

Ich sagte nichts dazu und sah nur zu Boden.

"Sillyehapnida. Die Besuchszeit ist jetzt vorbei." gab eine Krankenschwester der Besucherin Bescheid.

Sie stand auf und ging nochmal zu ihrer Tochter, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.

Als die Mutter fast aus der Tür war, drehte sie sich nochmal um und wunk mir zum Abschied lächelnd zu.

Als sie nun ganz aus dem Raum war schloss die Krankenschwester die Tür.

Ich sah zu dem Mädchen rüber und fing an zu seufzen.

Ich schaltete nun die Nachttischlampe aus, damit ich einschlafen konnte.