In den letzten Monaten erledigten wir als Team viele Missionen zusammen und nicht nur langweilige D-Missionen, sondern auch einige C-Missionen, welche immer sehr spannend waren oder für mich und Kakashi sehr lebensgefährlich, aber gehört das nicht zu den Aufgaben eines Shinobis? Doch und wie. Jetzt allerdings hatten wir mal frei. Alle außer Kakashi, denn er hatte eine Jonin Mission zu erledigen, zu der ich zum Glück nicht musste. Ich ging also wieder durch den Park von Konoha und schaute mir die schöne Gegend an. Auf einmal hörte ich ein schluchzen. Hier weint doch jemand. Ich schaute mich um und sah ein rosahaarfarbiges Mädchen. Wenn das nicht Sakura ist, aber warum weint sie? Ich ging sofort zu ihr und stand vor ihr. Sie erschrak leicht und schaute mich jetzt an. "Sakura. Was ist mit dir? Warum weinst du?" "Sasuke..." Sie wischte sich die Tränen weg.
Was ist denn mit ihr los?
"Sasuke hat uns verlassen." Meine Augen weiteten sich bis ins unsächliche. "Wohin ist er und weiß es schon jemand?" Sie nickte und wischte sich wieder ein paar Tränen weg. "Ja. Tsunade hat ein Team beauftragt ihn zurück zu holen. Shikamaru, Choji, Neji, Kiba und Naruto. Sie sind allerdings schon ein Tag weg." Deswegen hat mir Naruto nichts von seiner neuen Mission erzählt. Wenn ich den erwische, kann er was erleben. Er kann mir doch ruhig sagen, dass Sasuke weg ist. "Ich muss ihnen helfen. Tschüss Sakura.", sagte ich und sprang schon vom Boden ab. Sasuke... Ich bin mir nicht mal sicher, ob Sasuke noch so gut war, also auf unserer Seite stand. Ich stürmte über die Dächer wieder davon. Wo war Kakashi, wenn man ihn braucht? "Ich komme mit dir.", sprach Sakura, welche neben mir her rannte. "Du suchst doch Sensei Kakashi oder?" "Ja. Weißt du wo er ist?" "Ich denke beim Hokageturm.", antwortete sie mir. Ich nickte und dann liefen wir zum Hokageturm. Wir beeilten uns und Sakura hatte Recht. Kakashi kam gerade aus dem Hokageturm und wir landeten vor ihm. "Sensei Kakashi. Einen Moment bitte. Sasuke ist jetzt schon ein paar Tage weg und wir haben weder von Narutos Team noch von Lee was gehört. Ich mach mir solche Sorgen.", sprach Sakura, aber sie klang immer noch leicht weinerlich. Sie war verdammt traurig, was ich ihr nicht verübeln kann. Immer hin bin ich auch ein Mädchen und kann, wenn auch nur manchmal, ihre Gefühle teilen. "Versteh ich. Ich habe von der ganzen Sache was gehört." Er kam auf uns zu, da wir noch auf der Straße standen und er zum Teil noch im Turm. "Ich glaube, dass Naruto es schafft, aber wenn ich mir vorstelle, das ihm oder Sasuke etwas passiert. Könnte ich verrückt werden." Kakashi legte nun eine Hand auf ihre Schulter, da sie schon wieder fast auf den Boden schaute. "Na komm schon. Hör auf dir Sorgen zu machen. Ich werde mich darum kümmern." Dann ging er auch schon zwischen uns durch. "Stehen bleiben!", rief ich ihm hinter her. Er blieb stehen und drehte sich zu mir um. "Ich werde mitkommen.", sprach ich und lächelte ihn zu. "Nein Hina. Du bleibst hier." Ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Was möchtest du denn dagegen unternehmen? Ich bin genauso wie du ein Jonin und kann das doch wohl auch für mich entscheiden oder nicht?" Ich ging auf ihn zu und dann an ihm vorbei. Dabei winkte ich ihm zu in die Richtung des Haupttores. "Komm." Ich hörte ein ausatmen hinter mir und ein 'Ach Hina...', dabei musste ich grinsen.
Du bist wirklich dickköpfig. Wie Kakashi es immer mit dir aushält.
Wir kamen am Haupttor an und Kakashi machte Fingerzeichen. Vor uns tauchten nun ein paar Hunde auf. Man sind die süß. "Danke das ihr gekommen seid. Nimmt bitte sofort die Spur von Naruto und Sasuke auf." Ich starrte die Hunde an. "Glaubst du das den beiden etwas passiert ist? Das wäre ja furchtbar." "Hallo Pakkun.", sprach ich und lächelte dem Hund zu. Pakkun grinste mich auch an. "Hallo Hina. Wie geht es Aiko so?" Ich begann zu lächeln. Der kleine Pakkun scheint meine Aiko gut zu finden. "Ich denke gut." "Gut. Sie hat nämlich immer so schönes glänzendes Fell." Der schwärmt ja regelrecht von Aiko. "Ja. Ja. Ist ja gut Pakkun. Wir müssen jetzt erstmal Sasuke und Naruto finden." "Okay. Ist ja schon gut Kakashi. Wir machen uns auf den Weg." Dann waren seine Hunde auch schon verschwunden. Ich schaute noch zu Kakashi und er zu mir. Auf einmal hörte ich ein jaulen. "Kakashi. Wir müssen los.", sagte ich. Dann sprangen wir ab und jagten durch den Wald. "Glaubst du... Wir kommen... Noch rechtzeitig?", fragte ich Kakashi, als er mich immer noch hören konnte. "Ich weiß es nicht Hina." Oh bitte kommen wir noch rechtzeitig, bevor mein Bruder... Naja... Immer noch rannten wir durch den Wald. Wo sind Sasuke und Naruto denn? Baum, Baum, Baum. Alles sah hier gleich aus, aber wir mussten hier weiter rennen und zwar schnell, sonst ist einer der beiden schon verloren.
Ganz sicher einer von beiden wird verlieren. Ich hoffe nur nicht Naruto.
"Spürst du das Kakashi?" Der Jonin schaute mich an. "Ja. Wir müssen noch schneller ankommen." Es war eine große Macht zu spüren, aber was für eine. "Pakkun.", sagte ich zu dem kleinen Hund, der vor uns auftauchte. "Los wir müssen dort weiter.", sagte er. "Und habt ihr euch ausgesprochen?", fragte der Hund nun wieder. Ich schaute Kakashi an, der nur weiter auf den Weg vor sich starrte und gar nicht erst auf die Frage des Hundes eingeht. "Am überlegen Hina?" Was soll das!? Was möchte dieser Hund jetzt von mir? "Nein bin ich nicht. Zeig uns einfach nur den Weg und hör auf etwas zu erzählen.", sagte ich leicht angepisst. "Okay. Spielverderberin." Ich atmete einmal tief durch, um ihn nicht gleich zu erwürgen. Ich schaute in den Himmel und sah dunkle Wolke. Es fühlte sich an, wie Chakra. Eine riesige Menge von Chakra. Der Weg führte uns immer noch durch den Wald und jetzt fing es auch noch an zu regnen. "Es regnet. Verlierst du dann die Spuren?", fragte Kakashi Pakkun. "Keine Sorge. Habe alles im Griff oder besser gesagt in der Nase."
DU LIEST GERADE
My Brother Naruto (Naruto FF)
FanfictionDie Story geht weiter. Hina Namikaze hat viel verloren. Sie verlor Freunde und ihre Eltern. Das einzigste, was ihr geblieben ist, ist Naruto. Ihr kleiner Bruder. Um den sie in den letzten Jahren gekämpft hat, damit er bei ihr bleibt. Sicherlich ist...