Ich nahm noch ein Kunai aus meiner Tasche und warf es auf den Jungen, damit er meinen Bruder nicht Angriff. Er konnte allerdings ausweichen und schaute nun zu mir. "Was ist! Hast du mich vergessen?!", schrie ich ihn an. "Nein. Ich werde mich erst um dich kümmern und dann um Naruto."
Mutig. Mutig...
Dieser Junge tauchte wieder überall in den Spiegeln auf. Ich holte immer noch tief Luft, da ich eben so viel ausweichen musste. Ich hatte allerdings nur 3 Schnitte auf meinem ganzen Körper, aber dann auch noch zwei am Bauch. Ich schaute mir die Spiegel genau an, aber da begann es schon wieder mit den Nadeln. Ich bemerkte die ersten und konnte ausweichen. Schnell musste ich weiter ausweichen, als er mich schon wieder am Bauch traf und ich einmal aufschrie. Es tat verdammt weh. "Hina!", schrie jemand von draußen. Es könnte Kakashi gewesen sein, denn die Stimme war tiefer, als die von Naruto. Wie kann ich das hier nur gewinnen? Ich musste die Spiegel irgendwie zerstören.
Soll ich dir helfen? Ich kann dir etwas von meinem Chakra geben.
Wieder kamen die Angriffe. Ich musste wieder ausweichen, aber ich merkte, wie das Blut schon meinem Oberarm und meinem Bauch runter lief. Ich sackte auf meine Knie und schaute zu Boden. "Ich werde nicht aufgeben." Ich atmete tief durch und wendete meinen Blick zu den Lücken, welche mir einen Blick nach draußen gaben. Ich sah die anderen, wie sie da standen und zu mir schauten. Kakashi schaute auch total überrascht, aber auch mit Sorge in seinen Augen. Sofort drehte ich meinen Blick wieder und schaute den Jungen an. "Um meine Freunde und die, die ich liebe zu beschützen werde ich sogar sterben, wenn es sein muss. Ich bin ein Ninja. Das war immer mein Traum und ich werde ihn nicht aufgeben." Ich stand wieder auf. "Ich werde für meinen Traum auch kämpfen. Auch wenn es beinhaltet dich zu töten.", sprach nun auch der Junge. Ich schaute ihn an und meine Augen wurden zu schlitzen. "Dann fang an." Er wirbelte wieder um her und ich musste ausweichen. Ich sah jeder seiner Bewegungen. Ich folgte ihnen und dann hörte er wieder auf. Ich versuchte raus zu rennen, aber wurde von ihm geblockt. "Versuch es erst gar nicht." "Und was wenn doch?"
Hina. Soll ich dir jetzt etwas von meinem Chakra geben?
Wieder rannte ich auf eine der Lücken los. Sofort wurde ich wieder zurück geschleudert und landete wieder in der Mitte. Da hörte ich von draußen einen Schrei. Er kam von Sakura. Ich muss hier raus. Ich muss den anderen da draußen helfen. Ich rannte schon wieder auf eine der Lücken zu, da warf er mich wieder zurück. "Ich bin mit meiner Geduld am Ende." Dann warf er die Nadeln gezielt auf mich. Ich wich ihnen aus, aber eine traf mich direkt im Bein. Ich zuckte zusammen. Weiter hin verfolgte ich jeder seiner Bewegungen. "Wie schaffst du das? Meine Bewegungen sind viel zu schnell für dich." Ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein. Ich bin genauso schnell wie du." Er ging nun immer weiter durch die Spiegel.
Okay ja. Gib mit bitte dein Chakra Kaijuu.
Klar. Steht dir sofort zur Stelle.
Ich spürte, wie ich stärker wurde und um mich herum leuchtete es blau. Blau? Komisch sonst war es immer rot. Ich schaute wieder zu dem Jungen und sah, wie er aus einem der Spiegel kam. Sofort griff ich ihn an und riss ihn zu Boden. "Du wirst es bereuen meine Freunde angegriffen zu haben." Ich nahm mein Kunai und schlug auf den Jungen ein, welcher allerdings immer wieder ausweichen konnte. Ich schaute direkt auf seine Maske und hielt mein Kunai immer noch, als würde ich gerade ausholen, was ich ja auch eigentlich tat. Nein. Ich konnte ihn nicht töten. Ich hob ihn also hoch und stand auch auf. Dann sammelte ich all mein Chakra in mir. "Ich muss ihnen helfen." Ich schlug ihm ins Gesicht und er fiel nach hinten. Er fiel? Nein. Er flog durch die Spiegel und ich war frei, doch draußen wartete die nächste Überraschung auf mich. Alles war voller Nebel. Er war total dicht. Noch dichter als vorher. Das Chakra von Kaijuu war immer noch da, weswegen ich noch größere Kraft hatte, um ihn hier raus zu schlagen.
Ich danke dir sehr Kaijuu.
Ich schritt auf den Jungen zu, der auf dem Boden lag. Seine Maske nahm er nun ab. "Was ist? Willst du dich nicht rächen?" Ich schüttelte nur den Kopf. "Nein. Ich bin nicht so wie du und Zabuza. Ich bin anders." Ich wollte gerade schon gehen, da sprach er. "Ich war auch mal anders." Ich schaute ihn wieder an. Was meinte er damit? "Wie anders?" "Ich hatte einmal Familie. Meine Eltern liebten mich, aber dann passierte etwas wegen unserem Blut. Es veränderte alles. Mein Vater verließ mich und meine Mutter. Wir hatten besonderes Blut. Wir konnten Dinge, die kein anderer konnte, weil es vererbt wird und nicht erlernt. Meine Mutter heiratete nach einiger Zeit noch mal einen ganz normalen Bauern und wir lebten normal, bis ich dann Anfing mit dem Wasser zu spielen. Sie verbot es mir und schlug mich sogar. Mein Stiefvater hatte alles beobachtet und kannte nun unser Geheimnis. Eines Tages kamen sie dann zu uns und töteten meine Mutter. Ich konnte fliehen, indem ich sie alle tötete. Allerdings fühlte ich mich dann nutzlos und allein. Niemand war mehr da für mich, bis ich Zabuza traf. Er gab mir den nötigen Halt, obwohl ich wusste, dass er sich meine Fähigkeiten zunutzen machen würde. Er holte mich von der Straße und ab diesem Tag diente ich ihm dann. Ich war endlich wieder froh. Jetzt habe ich allerdings versagt." Er kam auf mich zu. "Besiege mich bitte. Ich habe keine Träume mehr. Ich bin nutzlos geworden." Ich schaute ihn total perplex an. "Nein das kann ich nicht. Du bist auch ein Mensch, wie ich." "Ich bin aber nicht mehr vom Nutze, wie ein kaputtes Werkzeug. Bitte töte mich. Los mach schon." Immer noch schaute ich ihn an. Er wollte, dass ich ihn töte.
Hat der sie nicht mehr alle?

DU LIEST GERADE
My Brother Naruto (Naruto FF)
FanfictionDie Story geht weiter. Hina Namikaze hat viel verloren. Sie verlor Freunde und ihre Eltern. Das einzigste, was ihr geblieben ist, ist Naruto. Ihr kleiner Bruder. Um den sie in den letzten Jahren gekämpft hat, damit er bei ihr bleibt. Sicherlich ist...