Kapitel 4

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Carla´s POV

 Ich wurde von Regen geweckt, der mir aufs Gesicht tröpfelte. Ich öffnete leicht meine Augen und merkte dass ich immernoch im Wald war. Mein Hunger war schlimmer als zuvor und wenn ich nicht bald was zu essen finde, sterbe ich. Ich rappelte mich auf und stolperte auf einen Strauch mit roten Beeren zu. Ich zupfte eine ab. Sie war so wunderschön rot und rund. Ich führte sie langsam zu meinem Mund.

"Stop!" schrie eine stimme hinter mir.  Ich drehte mich ruckartig um. Hinter mir stand ein Mann. Mitte 20 schätzungsweise. Er trug eine Jeans die lässig auf seinen Hüften lag, er hatte kein Shirt an. Er hatte einen drei-Tage-Bart und sah eigentlich richtig atraktiv aus. http://cdn03.cdn.justjared.com/wp-content/uploads/headlines/2010/03/liam-hemsworth-shirtless-last-song.jpg 

"Wenn du nicht sterben willst, würde ich diese lieber nicht essen." Er deutete auf die Beere, die ich immernoch in meiner Hand hielt. Ich ließ sie sofort auf den Waldboden fallen. 

Er wollte anscheinend nicht aufhören zu reden:" Was machst du eigentlich hier so allein im Wald." 

Ich wusste nicht was ich antworten sollte. 

"Ich -Ich war auf der Suche nach etwas zu essen." Ich schaute beschämt zu Boden. Wie dumm es von mir war, hier in diesem Wald allein zu sein. Hier könnten wilde Tiere leben, wir wissen  ja noch nicht mal, ob hier noch andere Menschen leben. 

Süße, ich kann uns was agen gehen, wenn du willst. Aber ich hatte gedacht wir reden vorher mal mit den anderen und einen Plan zu erstellen." Ich nickte nur. Sein Oberkörper gefiel mir. Er nickte in eine Richtung und lief los. Ich folgte ihm einfach. Ich kam mir wie ein kleines Kind vor, dass ihrem Vater hinterher läuft, ich protestiere jedoch nicht. Ich wusste ja selber nicht was ich machen sollte. Nach einem Fußmarsch von zehn Minuten ungefhähr, kamen wir wieder am Strand an. An dem Teil vom Strand, saßen ein paar Leute und weinten, andere saßen ganz still da und schauten nur auf einen Fleck und andere unterhielten sich. Ich schaute zu dem Unbekannten hoch. Er lief neben mir und als er sah, dass ich ihn beobachtete, zwinkerte er mir zu. Ich sah schnell, wieder weg. Ich erkannte Mia auf dem Sand sitzen und ging zu ihr herüber. 

"Oh my God, Carla! Ich dachte du kommst nie wieder und ich muss auf diese Kind aufpassen." Ich sah das Baby, dass in ihrem Arm schrie, an. Ich hatte die beiden total vergessen. 

"Ehm, Mia, ich glaub du hast da was falsch verstanden. Ich werde nicht auf das Kind aufpassen." Seh ich etwa aus wie eine zurechnungsfähige Mutter?! Eher nicht. 

"Das ist jetzt nicht dein ernst, oder? Wieso hast du es dann überhaupt erst gerettet?" Ich merkte wie sie immer wütender wurde. Auf noch mehr Stress hatte ich jetzt keinen Bock. Ich seufzte und nahm ihr das Baby aus dem Arm. 

"Ich glaube, sie braucht wasser." Wenn Mia, dass alles besser weiß, wieso passt sie dann nicht auf das Kind auf?! Ich muss so schnell wie möglich die Mutter finden. Ich spazierte geradewegs auf den Mann hin, der mich vorhin, vor einer giftigen Beere gerettet hat. 

"Ich brauch für das Baby Wasser." Er sah mich überrascht an. 

"Du bist eine Mutter? So alt hätte ich dich noch gar nicht eingeschäzt." bitte was?

"Du Idiot, das hier ist doch nicht mein Kind! Ich hab es im Flugzeugwrack gefunden." Jetzt sah er noch mehr geschockt aus, als davor schon. 

"Das tut mir wirklich leid. Wir werden eine Lösung finden!" Ich rollte mit den Augen.

"Aber schnell! Ich ertrage dieses schreiende Baby nicht mehr länger." Es drehte und windetete sich auf meinem Arm. Der Mann wandte sich, wieder von mir ab und ich mich von ihm und ich wandte mich wieder Mia zu. Wir schwiegen uns für eine kurze Zeit an.

Die Insel (Harry Styles Fanfic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt