Kapitel 17

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Vier Tage waren vergangen. 

Vier Tage ohne ihn. 

Vier Tage ohne zu wissen, ob er noch lebte.

Vier Tage ohne Steit.

Vier Tage Einsamkeit. 

Doch heute sollte die Truppe wieder kommen. Wenn alles gut gelaufen ist. Natürlich gehe ich davon aus, aber wissen kann man ja nie.

Mir ist eingefallen, dass ich im Wald eine Wasserquelle fand. Wenn die Truppe diese Bucht finden, dann wollen alle dort hin. Unser Wasser geht nähmlich bald leer. 

Ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen sollte, oder mich ärgern sollte. 

Einerseits brauchen wir das Wasser, andererseits werden die Leute es verschmutzen und ich habe gehofft die Quelle könnte mein Geheimnis bleiben. 

Andere werden aber wahrscheinlich nichtmal zu der Quelle ziehen, da sie immernoch auf Rettung warten.  Und wenn man gefunden werden möchte, wäre ein großes Feuer hilfreich. 

Ich binsehr gespannt, was herausgefunden wurde. Vielleicht haben sie ja bereits Rettung gefunden. Vielleicht leben hier andere Leute. Vielleicht ist diese einsame Insel, doch nicht so einsam. 

Ich saß im Camp auf meiner Liege, wie fast jeden Tag. Lux lag auf der Liege und schlief, wie fast jeden Tag. Ihre Nasenflügel wackeln im Schlaf immer so, was mich grinsen lässt. Ich könnte ihr Stundenlang beim Schlafen zusehen. Wie sich ihre Brust langsam hebt und senkt. Wie ihre Nasenflügel wackeln. Wie ihre Augenlieder zittern und     wie sie immer ein Lächeln auf den Lippen hat. 

Mia und lernten uns die letzten Tage viel besser kennen. Ich kenne sie jetzt viel besser.  Jedoch bin ich mir immernoch nicht sicher ob man den Leuten trauen kann. Jedoch bringt sie mich zum Lachen und das schätze ich an ihr sehr. Wie schlimm die Situation auch sein mag, sie hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Sie sagte mir einmal:

"Suche in jeder schlechten Situation etwas gutes." 

Ich hab zwar noch nicht etwas gutes in diesem Absturz gefunden, aber vielleicht kommt das ja noch.  Vielleicht trifft sogar in unserer Situation, dieser Spruch zu. 

"Hey Carla." Wenn man vom Teufel spricht, dachte ich mir.  Mia ließ sich neben mich plumpsen. 

"Naa." lächelte ich sie an. 

"Willst du?" frgte Mia mich und hielt mir ein Sandwich unter die Nase. 

"Gerne. Danke." Ich nahm ihr das Sandwich aus der Hand und öffnete es. 

Das Sandwich war schon ein paar Tage alt und sah auch so aus. Es war labbrig jedoch noch essbar. Etwas angewiedert, jedoch dankbar, biss ich von dem Sandwich ab. Mia beobachtete mich. Warum weiß ich nicht. Ich konnte sie aber aus dem Augenwinkel sehen.

"Was?" fragte ich sie. Doch sie drehte schnell den Kopf weg.

"Nichts." log sie, doch ich kaufte es ihr nicht ab.

"Doch. Ich hab gesehen, wie du mich angestarrt hast." entgegnete ich.

"Habe ich nicht." log sie weiter. 

"Oh doch. Sag mir jetzt warum du mich angestarrt hast." ich wurde wütend.Ich habe sie genau gesehen. Also will ich sofort eine Erklärung. 

Mia schaute beschämt zu Boden. 

"Naja, Also ich habe dich angeschaut, weil ich, -ehm Naja." stotterte sie. "ich habe dich angestarrt, weil du seit Tagen schon dasselbe Kleid anhast." brachte sie schließlich heraus. 

Die Insel (Harry Styles Fanfic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt