Die Insel (Harry Styles Fanfic)

Kapitel 11

Harry dachte, dass ich ihn schlagen wollte. Ehrlich gesagt, dachte ich es auch. Doch zu meiner eigenen Überraschung, senkt ich sie wieder. Schloss meine Augen und atmete tief und auch wieder aus. Als ich sie wieder öffnete, sah ich, dass HArry mich überrascht anschaute. Der Ärger pumpte durch meine Venen. Ich merkte wie mein Blut in Wallung kam. Ich schluckte einaml kurz und trat einen Schritt näher an Harry heran. Sein Gesichtsausdruck änderte sich zu geschockt, doch er wich keinen Schritt zurück. 

Ich hob meinen Finger und drückte ihn gegen seine Brust. 

"Ich will dich nie wieder sehen, du ekliger Spanner." Sein Mund öffnete sich, schloss aber kurz darauf wieder. Ganz genau. Sei lieber still. Ich glaub, wenn er jetzt etwas sagt, verlier ich den Verstand.

Ich drehte mich um und wollte grade weg gehen, als der Junge mit den lockingen Haaren mich am Arm packte und mich wieder herumwirbelte. Was hat er vor? 

"Warum erzählst du niemanden von dem Schatz hier, den du hier gefunden hast?" Das war die letzte Frage dich ich erwartet hatte. Ich schüttelte meinen Arm, um mich aus seinem starken Griff zu befreien. Seine grünen Augen bohrten sich in meine braunen. 

"Eins sage ich dir jetzt mal, Harry. Das ist mein eigenens Ding hier. Ich will, dass mit niemanden teilen.Nicht mit Mila, oder wie sie hieß. Ich will es nicht mit Elias, deinen Freunden oder den ganzen anderen Fremden, teilen. Und ganz besonders nicht mit dir, weil wenn ich dich nocheinnmal sehen muss, dann kotz und zwar direkt vor deine Füße. Halt dich fern von mir!" Als ich fertig war, war ich außer Puste. Doch ich schaffte es mich umzudrehen und wegzurennen. Ich rannte mal wieder weg. Ich hab noch nie etwas anderes gemacht, auf dieser Insel. Nichts als wegrennen. Nachdem ich mir sicher war, dass Harry mir nicht folgte, hielt ich kurz an. Meine Klamotten waren immernoch an meine feuchte Haut gepresst. Meine Haut war schon wieder halbwegs wieder trocken. Das geht hier aber sehr schnell. 

Als sich mein Atem wieder halbwegs beruhigt htte, schlüpfte ich schnell wieder in meinen schwarzen rock und Bluse. Ich blickte an mir herunter. Erst jetzt viel mir auf, dass ich immernoch keine Schuhe anhatte. Ich hatte sie am Strand ausgezogen, weil es mich so gestört hatte, dass der Sand sich in ihnen sammelte. 

Vielleicht sollte ich nochmal zum Strand. Ich sterbe hier sonst. Ich bin ein Einzelkämpfer, aber ich muss leider zugeben, dass ich hier nicht alleine leben kann. 

Ich sank trotzdem auf den Boden. 

Harry hatte mir echt beim Baden zugesehen. So etwas machen Freunde nicht! Da bin ich mir sicher und dass schlimmste ist, dass als er mich zu sich zurückzog, hoffte ich dass er sich bei mir entschuldigen würde. Vor Knien um Vergebung betteln. Doch er fragte mich, warum ich mein kleines Geheimnis niemanden erzähle. Ich hätte ihn schlagen sollen. Aber ich glaube genau das ist was er will. Er will, dass ich ausraste. Doch ich werde seinen Wunsch nicht erfüllen. 

Was mach ich nur, wenn er die Lagune jedem zeigt. Dann habe ich gar keinen Ort mehr, an dem ich mich wohlfühlen kann. Ich muss dann immer im Meer baden. 

Eine Sache wunderte mich und verängstigte mich zugleich; Ich hab noch gar nicht daran gedacht, gerettet zu werden. Ich wünsche es mir mehr als alles andere auf dieser Welt, aber daran geglaubt hatte ich von Anfang an nicht. Ich hatte auch nicht viele Gedanken daran verschwendet. Ich habe viel zu viel über Haary und sein arrogantes Verhalten nachgedacht. Ob die anderen daran glaubten? Ich war noch nie Optimist oder Pessiemist ich war schon immer Realist. Und realistisch betrachten, haben wir keine große Chance gefunden zu werden. Unser Funk-Gerät ist kaputt. Wir haben also keinerlei Kontakt zur Außenwelt. Mein Handy hatte ich während des Absturzes in der Hand gehalten. Ich hörte Musik, an das konnte ich mich noch erinnern, an mehr aber nicht, Ab dort ist alles schwarz. Ich habe mein Handy seitdem nicht mehr gesehen, also nehme ich mal an, dass es irgendwo liegt, kaputt oder ins Wasser gefallen ist und jetzt irgendwo auf dem Meeresgrund triebt.