Ich stand unter Schock und konnte mich im ersten Moment nicht rühren. Wie angewurzel blickte ich auf die reglosen Körper und dann zu Elias. Er sah mich unschuldig an. Ich spürte wie mein ganzer Körper sich verkrampfte. Mein Griff um Lux klammerte sich. Sie spielte mit einer Haarsträhne von mir. Ich kam endlich wieder in die Realität zurück. Meine Beine bewegten sich von alleine. Sie trugen mich von den Trauendernden weg und zum Meer hin. Doch ich schaute nocheinaml zurück. Dort lagen immernoch die beiden leblosen Körper. Ich flüsterte zu mir selber: "Ich verspreche, dass ich auf sie aufpassen werde." Mit diesen Worten drehte ich mich wieder zum Meer um und lief dort hin. Ich setzte mich in den Sand. Lux zwischen meine Beine. Sie platschte ihre kleinen Händchen in das Wasser, sodass es spritzte. ich musste schmunzeln. Wie konnten sie mir soetwas wichtiges Verheimlichen? Ich hatte die Wahrheit verdient. Ich muss die Mutter spielen und erfahre nichtmal, dass ihre Eltern bereits geastorben sind. Ich hab die letzten zwei Tage verzweifelt gehofft, dass ihre Eltern sich bald melden und jetzt erfahre ich, dass sie tot sind. Ich hatte wenigstens von Elias erwartet, dass er mir die Wahrheit sagt. Er wusste bestimmt die ganze Zeit, dass die Eltern von Lux tot waren. Aber wiedereinmal merkt man, dass man niemanden vertrauen kann.
Ich stieß laut die Luft aus und wiedereinmal empfand ich das Bedürfnis alles raus zu schreien. Und wieder einmal unterdrückte ich es. Es bringt eh' nichts.
Die Willen klatschten im gleichen Rythmus an den Strand. Der himmel war voller Sterne. Ein schöner dunkler Himmel. Ob die Leute die gestorben sind, uns jetzt wohl beobachten? Vielleicht sehen sie auf mich runter und merken, wie unfähig ich bin etwas zu tun. Oder zu fühlen. Vielleicht lachen sie mich aus, oben in ihrem Himmelsparadies. Vielleicht helfen sie uns, hier weg zu kommen und unser Leben weiter zu leben. Wahrscheinlich schauen Lux Eltern runter auf mich, und schütteln nur ihre Köpfe, weil sie merken, dass Lux nicht zu mir gehört. Lux sollte dort sein, wo es ihr am besten geht, wo sie lachen kann, wo sie wirklich geliebt wird. Ich bin nicht im Stande zu lieben und jetzt werde ich schon fast gezwungen dieses Kind zu lieben. Doch ich kann nicht. Ich schaff es einfach nicht! Ich hoffe ihre Eltern sind nicht enttäuscht.
Ich blickte wieder in die Ferne. Mein Blick blieb an einem Stern hängen. Er leuchtete heller als alle anderen.
"Gib mir ein Zeichen." flüsterte ich. Ich wollte einfach nur ein Zeichen, dass bald alles vorbei ist oder ich bald besser fühlte.
"Bitte..." flüsterte ich noch leiser, als mir plötzlich mein Zeichen gegeben wurde: Harry ließ sich neben mich plumpsen. Das ist also mein Zeichen, oder was?! Wenn das mein Zeichen sein soll, kann man sich definivtiv nicht auf das Universum verlassen. Ich verdrehte meine Augen. Er geht vielleicht schnell wieder, wenn man ihn ignoriert.
"Hey Carla." Ugh. Er giebt wohl nicht so schnell auf.
"Was willst du Harry?" fragte ich ihn genervt.
"Es tut mir leid, wie das alles zwiscehn uns gelaufen ist, du hast viele Sachen falsch verstanden. Ich wollte dich nie bespannen. Es tut mir leid, falls es so rüber kam." ich blickte ihn an. Er hatte seine braunen Locken zurück gestrichen und seine grünen ASugen bohrten sich in meine braunen. Seine Lippen waren leicht geöffnet. Er krempelte seine schwarze Hose etwas hoch und stellte seine Füße in das Wasser. Ich war von seinem Blick hypnotisiert und konnte nur nicken. Es war als könnte ich mich nicht abwenden.
"Kannst du was sagen?" riss er mich plötzlich aus meinen Gedanken. Wieder nickte ich.
"Hör zu Harry, ich bin nicht an deiner Freundschaft oder irgendetwas anderem interessiert. Ich will hier weg, dann sehen wir uns nie wieder. Ich werde niemanden hier wieder sehen und ich komm damit klar. Freunde machen nur Probleme." Ich konnte sehen wie seine Augen etwas trauriger wurden.
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Die Insel (Harry Styles Fanfic)
AdventureCarla war ein cooles aber auch kühles Mädchen, dass niemanden an sich ran ließ, doch als sie plötzlich auf einer einsamen Insel abstürzt, sich um ein Baby kümmern muss und dann auch noch den charmanten und liebevollen Harry kennen lernt, bröckelt ih...