Kapitel 7

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Ich sah Elias auf mich zukommen. Sexy wie immer. Ich lächelte ihm zu und er lächelte auch. War er etwa wegen mir gekommen? Ich sah schüchtern zu Boden. Was machte Elias nur mit mir? Ich wurde durch ihn immer eingeschüchtert. 

Als ich wieder aufsah, stand dort aber nicht nur Elias sond noch jemand. Harry. Meine Kinnlade viel bis auf den Boden. Er sah mich schüchtern an. 

"Was macht der denn hier?" Ich wollte eigentlich gar nicht so hart klingen. Sein Gesichtsausdruck sah nun verlezt aus. Elias lachte. 

"Ihr seid wohl nicht so gut aufeinander zu sprechen." Ich zog eine Augenbrau hoch.

"Das könnte man so sagen. Hab ich dir nicht gesagt, dass ich dich nie wieder sehen will?" Harrys Augenbrauen zogen sich zusammen und er hatte kleine Fältchen auf der Stirn.

"Es tut mir leid, dass ich mir sorgen um dich gemacht habe, nachdem du einfach so abgehauen bist! Für eine ganze Nacht, ohne Essen und Trinken!" Ich wurde wütender.

"Ich brauch keinen Babysitter! Ich kann auf mich selber aufpassen." Ich rannte an den beiden vorbei. Wieso behandelt mich Harry wie ein kleines Kind? Ich rannte in den Wald. Schon wieder. 

"Warte!" Hörte ich jemanden schreien. Ich weiß nicht ob es Elias oder Harry war. Ich wollte keinen von den beiden sehen. Obwohl die beiden mich extra gesucht haben, wollte ich lieber allein sein. Hätte ich nicht einfach allein abstürzen können? Ich hätte mich schon irgendwie durchgeschlagen. Ich hätte mir ein Buch aus meinem Koffer genommen und gelesen, bis endlich Rettung gekommen wäre. 

Ich war sowieso schon immer mehr der Einzelgänger. Du kannst nachdenken und entspannend. Wenn du mit mehr Leuten zusammen bist, endet alles im Chaos. Ich hasse Chaos. Es sollte alles geordnet sein. Wenn jedes Leben geordnet wäre, hätten wir vie mehr frieden.

Ich war im Wald endlich angekommen und sah mich um. Keiner von den beiden, war mir gefolgt. Ich atmete erleichtert aus. Ich ließ mich wieder auf die Erde fallen, so wie ich es immer tat, wenn ich im Wald war. mein Mund war trocken und mein Magen immer noch leer. 

Nach kurzer Zeit entschloss ich mich zum Strand zurück zu gehen, wo wir abstürzten. Mein nächstes Problem war aber die Richtung. Ich stand auf und sah mich um. Nichts außer grün. Alles war grün! Grün war nicht wirklich meine Lieblingsfarben. 

Ich fing an zu laufen. Einfach durch den wald. In irgendeine Richtung. Es kümmerte mich nciht, wohin ich lief. Ich wollte nur etwas zu essen oder trinken finden. 

Ich kam aneinem rießigen Mammut-Baum vorbei. Wow, er war rießig. Der größte Baum den ich je gesehen hab. Ich lief weiter, immernoch überrascht von dem rießen Baum. Plötzlich hörte ich ein Geräusch. Wasser. Ich lief schneller, immer dem Geräusch hinterher. Ich hielt sofort an als ich sah was ich gefunden hatte! 

Eine Lagune. Sie war wunderschön. Das Wasser floss von einem rießigen Wasserfall in die kleine lagune. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Ich hatte eine Wasserquelle gefunden. Ich trat an das Wasser heran und streichte mit meiner Hand darüber. Es war nicht kalt, aber auch nicht warm. Ich mochte die Temperatur. Ich formte mit meiner Hand eine Kuhle und versuchte Wasser zu trinken. Es war kein salzwasser. Es schmeckte einfach wie Leitungswasser. Das Wasser rannte meine Kehle runter. Das schönste Gefühl, dass ich seit fünf Tagen erlebt hatte. Ich hatte seit fünf Tagen nichts getrunken und kaum etwas gegessen. Ich konnte nicht genug von dem Wasser bekommen. Ich trank so viel, das ich nicht mal mehr merkete, dass ich noch hunger hatte. Ich war erschöpft von dem vielen Trinken und ließ mich erschöpft zurück fallen. Erschöpft von dem rennen, dem ausgehungert und halb verdurstet sein und von der ganzen Situation mit Harry. Er wollte mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Seine arroganz. Er dachte er wäre der beste. "Mister Perfect". Vielleicht hatte ich manchmal überreagiert aber er macht mich immer so wüted! Manchmal würde ich ihm am liebsten noch eine Ohrfeige geben. Ich mochte es an ihm meine Wut, die er erzeugte, auszulassen. 

Ich kniete mich an den rand der Lagune und warf meinen Kopf in den Nacken. Ich wendete mich aber gleich wieder dem Wasser zu. Es war klar und blau. Wunderschön. Mir viel meine Wunde wieder ein, die ich am Arm hatte. Das Blut hatte sich dunkelrot gefärbt und war getrocknet. Nicht grade der schönste anblick. Ich tröpfelte etwas Wasser auf die Wunde. Es brannte etwas, da sie immernoch offen war. Sie war noch nicht zugewachsen. Ich biss auf meine Unterlippe, sodass es schon fast schmerzte. Was sich nach einer Ewigkeit anfühlte, war dann das Blut endlich ab. Ich hoffe die Wunde heilt bald wieder. 

Ich erinnerte mich wieder an meinen Plan. Essen. Ich musste wieder hier hin kommen. Spätestens wenn unser Wasser leer ist. 

Ich lief weiter. Weg von der Lagune, näher zum Strand hin. Ich hörte endlich wieder die anderen Leute reden. Die anderen Überlebenden. Als ich den Strand erblicken konnte, stach mir sofort das grelle Licht in die Augen. Leute liefen herum, einige saßen und viele unterhielten sich. Ich kam aus dem Busch hervor und lief direkt auf Mia zu, als ich mich endlich an das Licht gewöhnt hatte. Sie hatte immernoch das baby im Arm. 

"Carla, verdammt nochmal!" Ich rollte mit den Augen. Nicht schon wiedere eine Standpauke. 

"WO warst du? Ich bin nicht dein Babysitter und auch nicht der von der kleinen." Sie deutete auf das Baby, das friedlich auf ihrem Arm schlief. 

"Hör mir jetzt mal zu. Ich bin abgestürzt und brauchte mal eine Auszeit. Ich will weder dieses Baby, noch irgendjemanden hier." Dabei Bezog ich mich auf Harry. Mias Gesichtsausdruck verhärtete sich und ihre Muskeln spannenten sich an.

"Nein, du hörst mir jetzt mal zu! Wir sind alle abgestürzt und wir müssen alle zusammenhalten oder wir sterben hier und ich hab nicht vor auf dieser Insel zu sterben. Und das Baby kann am wenigsten dafür. Also, verdammte scheiße, kümmer dich um es." Mia schrie mich jetzt schon an. Ich war überrascht, noch nie hatte ich sie so erlebt. Ich rollte nur mit den Augen, immernoch sprachlos über ihre harten Worte. Ich nahm ihr das Baby aus dem Arm. Und schaukelte es komisch in meinen Amren. Mia kicherte und ich gab ihr meinen Todes-Blick. Das kleine Kind hatte immernoch die Augen geschlossen. Es hatte blonde Haare und war unverletzt. Sie sah aus, als wäre sie nie abgestüzt. Ein kleines Lächeln breite sich auf meinen Gesicht aus. Ich war froh, dass die Kleine nicht wusste wie ihr geschieht. Ob ihre Mutter tot ist? Ich glaube schon, sonst hätte sie das Kind schon gesucht. 

Ich lief mit den Kind weiter von den anderen Leuten weg. Sie redeten ziemlich laut und ich hasse es unter vielen Menschen zu sein. Ich lief auf das Wasser hinzu. Es war immernpoch genauso klar, wie am ersten Tag. Man konnte den Sand erkennen. Meine Füße wurden nass und ich blickte in die Ferne. Klarer Himmel ohne eine Wolke. Die Sonne stand am Himmel und scheinte auf die Insel. EIn schöner Urlaubsort eigentlich, wenn es da nicht diese Umstände geben würde. Ich stieß einen lauten Seufzer aus. 

"Carla?" Ich drehte mich und sah Mia hinter mir stehen. Eigentlich wollte ich alleine sein. Daraus wurde wohl nichts. Ich rollte mit den Augen und drehte mich um. Mia stand hinter mir. Sie grinste breit und ihre Haare fielen ihr über die Schultern. Wie kann man nur immer so gut gelaunt sein. 

"Ich glaube da will jemand mit dir reden." Sie deutete auf Harry. Er stand schüchtern etwas weiter von uns weg. Immernoch mit kaputten Klamotten und verwuschelten Locken. Er lächelte mich schüchtern an. 

"Ich möchte aber nicht mit ihm reden." Entgegnete ich ihr genervt. Sie trat näher an mich heran und flüsterte in mein Ohr: "Gib ihm eine Chance." Sie nahm mir das Kleinkind vom Arm, zwinkerte mir zu, drehte sich um und ging. 

Ganz toll. Allein mit Haary, endet nie gut.

Sorry, dass ich so lange nicht geupdatet habe. Ich war auf Klassenfahrt. 

Ich hoffe euch gefällt das Update! 

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PS: So stell ich mir Harry´s schüchternes Lächeln vor^^

Die Insel (Harry Styles Fanfic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt