Grelles Licht weckte mich. Ich blinzelte und schaffte es irgendwie meine Augen zu öffnen.
Alles fiel mir wieder ein. Ich liege in einem Wald unter einem Felsen und ich habe immernoch schrecklichen Durst.
Ich rappelte mich langsam auf und versuchte mich erst zu orientieren. Ich strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und fässte mir an die Stirn. Ich hab unerträgliche Kopfschmerzen.
Ich weiß nicht wie, aber im nächsten Moment stand ich auf meinen Beinen und began wieder ziellos durch den Wald zu laufen. Nur diesmal konnte ich etwas sehen.
Ich lief vorbei an Bäumen, Buschen und an der Bucht. Die Bucht! Ich blieb sofort stehen. Das ist jetzt doch ein mieser Scherz. Ich bin gestern gefühlte neun Stunden durch den Wald gelaufen um dieses Wasser zufinden und es war die ganze Zeit vor meiner Nase.
Ich lies mich voller Freude auf die Knie fallen und trank erstmal einen großen Schluck. Tat das gut. Das Wasser lief meine trockenen Kehle herunter. Was für eine Wohltat.
Als ich nicht mehr trinken wollte, wischte ich mir mit dem Handrücken meinen Mund ab. Mein roter Lipenstift ist bestimmt in meinem ganzen Gesicht verschmiert. Obwohl er doch 24h halt verspricht. Vielleicht sollte ich... Nein! Das kann ich unmöglich machen.
Doch ich entschied mich meiner Idee nach zu gehen. Da ich echt dreckig bin und stinke. Ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus und tunkte meinen Fuß ins Wasser. Es war eiskalt. Sofort zog ich ihn wieder raus. Wieso ist die Temperatur auf dieser Insel so warm, ber das Wasser so kalt? Ist das überhaupt möglich? Ich probierte es nochmal, ließ aber diesmal den Fuß im Wasser. Als ich mich etwas dran gewöhnt hatte stellte ich den anderen daneben. Ich versuchte immer ein Stück mehr, ins Wasser zu kommen. Gehen-geöhnen, gehen-gewöhnen. Bis ich irgendwann bis zum Bauch im Wasser stand. Ich muss den Wasserfall erreichen, der immernoch seelenruhig vor sich hin plätscherte. Ich stellte mich unter den Wasserfall und ließ das Wasser auf meinen Kopf laufen. Mit meinem Gesicht zu der Felswand gedreht, wo das Wasser runterlief, stand ich in dem kühlen Wasser.
Was für ein befreiendes Gefühl. Ich strich mir mit meinen Händen über die Haare. Wie schön es ist, sich wieder sauber zu machen. Ich sollte es den anderen erzählen, dass hier noch eine Wasserquelle ist, doch dann fiel mir ein, dass ich das hier nicht mehr haben werde. Alle dreckigen Leute sich hier drinnen waschen werden und alles voller Bakterien ist.
Angewiedert verziehe ich das Gesicht. Das kann ich unmöglich zulassen. Ich muss unbedingt verhindern, dass jemand diese Goldmiene findet.
Als ich mich endlich wieder halbwegs sauber fühle, drehte ich mich um. Was war das grade? Ich ging etwas aus dem Wasser heraus.Ich bin mir ziemlich sicher, jemanden am Ufer stehen gesehen zu haben. Ich stieg unsicher aus dem Wasser und schnappte mir schnell meine Klamotten. Ich drückte sie mir vor meinen Körper, damit sie wenigstens etwas von meinem Körper bedecken. Langsam trete ich an die Stelle, wo ich die Gestalt verschwinden gesehen habe. Doch was ich dort sah, wollte ich lieber nicht mitbekommen.
Ich merkte wie sämtliche Farbe aus seinem Gesicht verschwand. Was für ein Wiederling! Ich wusste es. Er will nur mit mir ins Bett, aber das er jetzt schon spannt, geht echt zu weit.
Ich muss irgendwas machen. Doch ich konnte michnicht bewegen. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Ebenso wie Harry.
Als ich wieder in der Realität ankam, hob ich meine Hand....
Harry´s POV
Ich wurde von der Sonne aus meinem unruhigen Schlaf geweckt. Wieso ich so unruhig geschlafen hab weiß ich nicht.
Als ich die Augen öffnete, blickte ich in grelle Sonne.
Ich drehte mich auf die andere Seite und erwarte dort Carla´s Gesicht zu sehen, doch dort lag niemand. Ich setzte mich schnell auf. Wo kann sie nur sein, fragte ich mich. Sie kann doch nicht einfach weggelaufen sein. Das würde sie nicht tun, oder? Allmählich dämmerte es mir, dass sie wirklich einfach gegangen ist. Aber wann? Anscheinend während ich geschlafen hab. Ich bin mir nicht sicher, ob ich so schlecht geschlafen hatte, weil Carla nicht bei mir war. Das ist unsinning. Schon fast unmöglich. Doch ich hatte etwas vermisst in der Nacht, jemanden. Kopfschüttelnd stand ich auf blickte mich nocheinmal um. In der Hoffnung sie zu sehen. Gestern hat es doch so gut mit uns funktioniert. Wir hatten uns wieder vertragen und ich durfte sie sogar hoch heben und sie über meiner Schulter tragen. Ihr Gewicht, war definitiv zu wenig. Sie muss schrecklichen Hunger haben. Ich habe sie hier noch nichts essen gesehen. Ich muss ihr unbedingt, etwas zu essen suchen. Vielleicht denkt sie dann sogar
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Die Insel (Harry Styles Fanfic)
AdventureCarla war ein cooles aber auch kühles Mädchen, dass niemanden an sich ran ließ, doch als sie plötzlich auf einer einsamen Insel abstürzt, sich um ein Baby kümmern muss und dann auch noch den charmanten und liebevollen Harry kennen lernt, bröckelt ih...