Kapitel 8

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"Was willst du?" Fragte ich ihn. 

"Kannst du mir mal bitte zuhören? Nur für fünf Minuten." Ich rollte mit meinen Augen.

"Du hast genau fünf Minuten nicht länger." Harry holte tief luft und ich bereitete mich auf Schrei und Beleidigungen vor. Doch Harry redete ganz ruhig: "Ich weiß, dass wir einen scheiß start gehabt haben oder besser gesagt gar keinen Start. Ich wollte dich nie verärgern oder verletzen. Ich hatte nie vor etwas mit dir anzufangen oder dich zu irgendetwas zu drängen und ich wollte dich fragen, ob wie nochmal von vorne anfangen wollen?" Ich war überrascht, wie nett er sich entschuldigt hatte. 

Ich sah in seine Augen, sie waren grün und voller Hoffnung. Ich stieß einen Seufzer aus.

"Weißt du Harry, ich bin nicht so der Typ der mit Menschen befreundet ist. Ich mag Menschen nicht. Sie nerven mich. Genauso wie du mich nervst. Ich kann dir nicht mal sagen warum du mich so nervst. Vielleicht weil du so nett bist und ich bin nicht nett. Ich bin das Gegenteil von nett. Ich bin gemein. Nette Menschen passen nicht mit gemeinen Menschen zusammen. Und genau das ist hier das Problem." Als ich mit meiner Rede fertig war, war ich ausser Atem. 

"Ich kann nur zurück geben, was du mir gesagt hast, aber wollen wir nicht wenigstens probieren Freunde zu sein und wenn es nicht klappt, gehen wir unsere getrennten wege. Aber heißt es nicht ´Gegensätze ziehen sich an´? Ich glaub  so war der Spruch. Ich bin mir sicher, dass wir noch viel mehr Streitereien haben werden aber ich mag es mit dir zu streiten, sonsgt wäre diese Insel hier nur halb so spannend." Harry zwinkerte mir zu, als wir immernoch nebeneinander standen.

"Okay. Probieren wir einfach Freunde zu sein. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich dich nie mehr anschreien werde und nett zu dir bin aber ich werde es versuchen. Und wehe du versuchst es, mich anzumachen, dann kannst du das gleich vergessen mit einer Freundschaft zwischen uns. Dann kannst du dir einen Tritt zwischen die Beine abholen und dich verpissen. Und noch was, Ich war schon lange nicht mehr mit jemanden befreundet, also weiß ich nicht mehr so genau , wie man sich verhalten muss." Ich war froh, dass wir endlich Frieden geschlossen hatten und nochmal von vorne anfangen.

"Kein Problem. Befreundet mit jemanden sein ist gar nicht so schwer. Ich werd dir alles zeigen. Also Waffenstillstand?" versicherte er sich. Ich gringste ihn an und nickte nochmals.

"Wollen wir am Strand entlang laufen?" Ich war überrascht und geschockt über mich selber. Wieso hab ich nur diese Frage gestellt. Harry schmunzelte etwas und sagte dann:" Klar."

Wir liefen am Wasser entlang. 

"Wir streiten uns jetzt schon seitdem wir hier sind und ich weiß immernoch nicht deinen Namen." 

sagte Harry. Ich lachte. Das erste mal seit langer Zeit. Es war ein ehrliches Lachen. Es war kein falsches Lachen, dass ich erzwingen musste, es war ein Lachen, dass mein Herz erreichte. Und das tat richtig gut, so zu lachen. Harry sah mich von der Seite an und schmunzelte. Ich glaub er schmunzelte so, weil es nichtmal einen richtigen grund gab zu lachen. Es gab keinen Witz über den man lachen könnte. Harry muss bestimmt denken, dass ich total verrückt bin. Als ich mich wieder beruhigt hatte antwortete ich ihm: "Ich heiße Carla. und du heißt Harry. Das weiß ich." Er stieß einen kleinen lacher aus. 

"Ja ich bin Harry Styles. Ich bin 22 Jahre alt und ich bin abgestürzt." Ich lachte wieder.

"Du hörst dich an wie die Leute in einer Selbsthilfegruppe." Harry lachte mit mir. Wir beide liefen lachend am Strand entlang. Ich habe noch nie mit einem Jingen zusammen gelacht. Es war ein schönes Gefühl.

"Okay, jetzt bin ich dran. Ich heiße Carla Siemens, ich bin 20 Jahre alt und auch auf einer Insel voller Idioten abgestürzt." Harry sah mich ernst an. Hatte ich etwa, etwas falsches gesagt. Doch plötzlich brach Harry in schallendes Gelächter aus. Seine Positive Art, steckte mich an und das beängstigte mich.

Die Insel (Harry Styles Fanfic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt