Eine Woche sind wir jetzt schon hier in Paris. Es ist wunderschön, aufregend und einfach nur romantisch. Harry gibt sich viel Mühe mich auf andere Gedanken zu bringen. Jeder Tag ist schöner, als der Tag zuvor. Und heute ist Sonntag. Morgen früh werden wir zurück fliegen. Das hat er mir versprochen.
Ja, versprochen. Ich muss zurück, ich habe Termine, eine Wohnung, in der die Blumen verenden, einen Job ... Aber Harry ließ bisher noch nicht mit sich reden. Er sagt immer wieder, dass es nicht sicher sei. Das geht mir so langsam ganz schön auf die Nerven.
“Kommst du?“, ruft er ungeduldig und lugt ins Badezimmer.
Ich stecke mir gerade die Haare hoch und schenke ihm ein Lächeln durch den großen Spiegel.
“Thea ... willst du mich umbringen?“
Ich zucke unschuldig mit den Schultern und zupfe an meinem langen, schwarzen Kleid, das weniger bedeckt, als es eigentlich sollte. Meinen Rücken zum Beispiel.
“Hier kennt uns absolut niemand. Und das Kleid habe ich schon eine halbe Ewigkeit. Zu Hause würde ich es niemals tragen. Aber hier ... mit dir ...“
Ich komme auf ihn zu und schenke ihm ein sanftes Lächeln, in der Hoffnung, er lässt mich so gehen.
Harry seufzt und streicht mit seinen Fingerspitzen über meine nackten Arme.
“Ich lasse dich nur ungern so freizügig auf die Welt da draußen los.“
Seine Hände legen sich um meine Hüften.
“Ich sollte der Einzige sein, der dich so sieht.“
Ich nicke langsam, kann ich seine Sicht doch auch verstehen.
“Gut ... gib mir noch ein paar Minuten. Du kannst unten in der Lobby warten.“, flüstere ich und ich küsse kurz seine perfekten Lippen.
Widerwillig verlässt er das Zimmer. Ich springe hinüber und durchwühle meinen Koffer. Ich habe mit Sicherheit noch ein anderes, 'normales' Kleid dabei.
Nach zehn Minuten komme ich dann die Treppen runter, eingehüllt in ein lavendellfarbenes Etuikleid, dass viel besser passt. Harry steht geduldig an der kleinen Bar, vor sich einen Expresso, und unterhält sich mit dem Barkeeper. Er sieht verboten gut aus. Und dann ist da noch dieser Anzug. Naja, es ist nicht wirklich ein Anzug. Aber dann wieder doch. Er wirkt nicht wie ein CEO, oder wie ein Geschäftsmann, eher wie ein respektabler Mann, der sein Mädchen ausführen möchte.
Es ist schwer mein aufgeregtes Grinsen zu unterdrücken. Als ich die Lobby durchquere, fällt der Blick des jungen Barkeepers auf mich und er stupst Harry an. Als seine grünen Augen auf meine treffen, zieht es sich in mir für einen Moment zusammen. Seine Wirkung auf mich ist unbeschreiblich.
Sein Lächeln ist wunderschön, wie er die rosafarbenen Lippen verzieht und die perfekten, strahlenden Zähne entblößt, es ist jedes Mal wieder magisch.
“Hey, ich bin soweit. Tut mir leid, dass es noch etwas gedauert hat.“, entschuldige ich mich und lege eine Hand an seinen Arm.
“Machst du Witze?“, fragt er leise und sieht an mir hinab. “Ich meine, kein Thema. Du siehst wunderschön aus.“
Ich kichere und beobachte gebannt, wie er den Expresso leert.
In einem schwarzen Lamborghini fahren wir durch Paris. Es ist schon spät, doch die Stadt ist hell erleuchtet.
“Du hast gar nichts zu unserem Taxi gesagt.“, stellt Harry fest und nimmt meine Hand.“Ich hab's nicht so mit Autos ... aber es ist bestimmt teuer.“
Er lacht kurz und küsst meine Fingerknochen.
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Fragile || Harry Styles *COMPLETED* #Wattys2016
Fiksi PenggemarStyles International - Sein Lebenswerk, ihre Chance auf Karriere. Thea Clark wird befördert und arbeitet nun im größten Unternehmen New York's. Was sie nicht weiß - Harry hat nicht mehr viel Zeit. Und er will sie. Bevor es zu spät ist. Thea kann si...