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Schon am nächsten Tag wurde ich entlassen und machte mich sofort auf dem Weg zur Polizei, da ich ein schreckliches Gewissen gegenüber Jason hatte und ich nicht wollte, dass er da drin war.

Also lief ich dort rein und machte mich auch sofort fündig. Der Polizist erwartete mich bereits auch schon und zog mich als allererstes mit in einem verdunkelten Raum.

Dort war nur ein Tisch in der Mitte, darüber hang eine Glühbirne, die den Raum und hauptsächlich den Tisch zur Deutung brachte. Unsicher sah ich mich hier um, ich fühlte mich wie in einem echten Krimi.

"So, ich möchte das sie mir jetzt alles vom Anfang bis zum Ende erzählen. Sie wissen, wenn sie lügen, bleibt es für sie auch nicht sicher", ich nickte und erzählte dem Polizisten die ganze Wahrheit.

"Also Anfangs hatte ich Gefühle für Justin, sehr starke sogar und plötzlich schreibt mit jemand Nachrichten. Die Person meinte, dass er Jason hieß und dann war ich völlig verwirrt. Er hat immer blöde Anspielungen gemacht und mir total Angst gemacht. Irgendwann hat er mich durch seine Drohungen fast zum weinen gebracht,weshalb ich zu Justin gegangen bin. Er hat mich nur aus gelacht und gesagt, dass er Jason sei. Ich habe mich total mies gefühlt und dann sind erstmal ein paar Wochen oder sogar Monate vergangen. Irgendwann habe ich aber erfahren, dass Justin mich angelogen hat und es wirklich einen Jason gibt, der mir diese Nachrichten schickt. Dann habe ich erfahren, dass die beiden Zwillingsbrüder sind. Dann fing alles an und Jason vergewaltige mich zweimal. Ich habe Albträume bekommen und mir ging es von Tag zu Tag schlimmer. Plötzlich hab ich mich in ihn verliebt und wir beide wollten es miteinander versuchen, als auf einmal Justin damit drohte, dass er Jason und mir weh tun würde, dass wenn ich mich nicht für ihn entscheide. Ich wusste nicht was ich tun sollte, als ich dann am nächsten Tag direkt eine ungewöhnliche Nachricht von Justin erhielt. Darin stand, dass er das nicht mehr möchte und ich mit Jason glücklich sein kann. Jason und ich waren froh darüber, aber ich wusste da war irgendwas faul. Dann sind zwei Wochen vergangen, wo ich Justin nicht mehr begegnet bin. Zwischen Jason und mir war es komisch, weshalb wir beide das mit uns beendeten. Am nächsten Tag ist mir klar geworden, dass ich doch mit Jason zusammen will und ich ihn wirklich liebe, woraufhin ich dann zu ihm nach Hause gegangen bin. Ich bin durch die Gartentür gegangen und hab auf einmal Hilfe schreie aus dem Keller gehört. Ich bin sofort nach unten und habe Jason blutig und gefesselt an einem Stuhl gesehen. Danach ging alles so schnell , Justin kam rein und dann war alles nur noch schwarz. Als ich dann wieder wach war, blieb mir nichts anderes übrig, als mich für Justin zu entscheiden, damit er Jason nichts tut. Dann sind wieder Tage und Wochen vergangen. Gestern hatte ich keine Kraft mehr, weshalb ich mein Leben einfach beenden wollte, tatsächlich hatte ich gedacht, dass Jason mich nicht mehr liebt, aber er ist für mich zurück gekommen und hat mich noch ins Krankenhaus gebracht. Jetzt sitze ich hier und ich verspreche ihnen, dass ist die Wahrheit", beendete ich außer Atem meinen langen Roman.

Während ich erzählt, nahm der Polizist alles auf und notierte sich dabei ein paar Sachen auf seinem kleinen Notizblock.

Während ich erzählte, hatten sich Tränen in meinen Augen gebildet.

"Sie wissen, dass Justin dafür im Knast landen wird und sie Jason dafür anzeigen dürfen und nicht ganz ungestraft davon kommen wird?"

Ich nickte, aber wichtiger war mir Jason. "Ich werde ihn nicht anzeigen, ehrlich gesagt, ist er das beste was mir je passiert ist. Wir lieben uns. Ich möchte das es ihm gut geht und Justin ist mir egal, von mir aus können Sie ihn im Knast landen lassen", gab ich eiskalt die letzten Worte von mir.

Er nickte und notierte noch etwas auf seinem Block. "Mr. Bieber möchte sicherlich vor Gericht gehen gegen seinen eigenen Bruder, ich hoffe sie werden auch dabei sein."

"Vor Gericht?", geschockt sah ich ihn an. "Wie bitte?", ängstlich sah ich den Polizisten an.

"Ja, bereiten Sie sich darauf vor. Erzählen sie das was sie mir erzählt haben, vielleicht hat dann Mr. McCann eine Chance."

Ich nickte zitternd.

"Er wird eine Chance haben, da bin ich mir hundertprozentig sicher."

Sexting with Jason McCann Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt