Kapitel 17

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Wir redeten über so viele Themen, außerdem war das Essen fantastisch und der Wein schmeckte wie ein Gottesgeschenk. Alles lief perfekt und wirklich nichts konnte diesen schönen Abend ruinieren. Es wurde über die Schule, übers Tanzen und über die Zukunft.

,,Wie stellst du dir deine Zukunft vor?'', fragte er mich. Ich überlegte kurz, bevor eine passende Antwort zusammen kam. ,,In der Zukunft will ich so leben wie ich will, nach seinem eigenen Kopf gehen und es sollte mir egal sein, was andere Leute von mir denken. Ich möchte eine Tanzkariere haben und einen wundervollen Mann, der mich in wirklich allem unterstützt. Die Welt möchte ich bereisen und neue Leute kennenlernen.'' Ich könnte noch tausend andere Punkte aufzählen, wie ich mir meine Zukunft vorstelle, doch das würde zu lange dauern.

,,Wow, da hast du dir aber einiges einfallen lassen. Ich möchte nichts weiter, als soviel zu verdienen, dass ich meine kleine Familie ernähren kann. Mir ist es egal, ob ich Kariere mache oder nicht. Das einzige, was ich will ist eine wundervolle Frau mit der ich meine Zukunft verbringen darf. Außerdem werde ich ein fantastischer Vater, ich hab ein Herz für Kinder.'', erzählte er.

Kinder. Über die Frage ob ich je Kinder haben möchte und werde steht mir völlig offen. Nachdem uns mein Vater verlassen hatte konnte ich mir kein Mutter - Vater – Kind – Klischee vorstellen in meiner Zukunft. Ich denke das liegt daran, dass ich selbst Angst habe verlassen zu werden oder ich diejenige bin, die verlässt. Dieses Szenarium wäre gar nicht so unwahrscheinlich, denn ich habe sehr viele Charaktereigenschaften meines Vaters.

Dane bemerkte mein stilles Nachdenken und fragte: ,,Wie sieht's bei dir aus mit Kindern?'' Eine schrecklichere Frage konnte er mir kaum stellen. ,,Ich weiß nicht'', gab ich knapp zu. Er merkte anscheinend, dass mir das Thema nicht gefiel und wechselte schnell zum Tanzen.

Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, wobei wir nicht auf die Zeit geachtet haben. Der ältere Mann kam wieder zu unserem Tisch und verkündete Dane: ,,Sir, wir schließen gleich'' Dane und ich schauten uns total verblüfft an und lächelten. Wir hatten wirklich nicht auf die Uhr geschaut. ,,Natürlich, ich bezahle. Könnten wir bitte eine Flasche von diesem tollen Wein mitnehmen?'', fragte er förmlich.

Er schaute uns beide glücklich an und nickte. Kurz darauf kam er mit der Flasche und Dane bezahlte. Dane nahm einen riesigen Stapel Geld aus seinem Geldbeutel, soviel, wovon ich nur träumen konnte. Wie viel Geld hat er bitte?

Nachdem wir das Restaurant verließen, forderte ich von Dane eine Erklärung. ,,Jetzt erzähl mal, arbeitest du als geheimer Spion, von der Mafia oder bekannter Drogendealer, dass du so viel verdienst?'' Er lachte und antwortete mir erst nach einigen Minuten: ,,Ich hab früher sehr viel Scheiße gebaut, hab aber mit dem Mist eine Menge Geld verdient'' Mit einem neugierigen Blick schaute ich ihn an, worauf er auf den Boden schaute und meinte, dass er mir das jetzt noch nicht erzählen möchte. Ich nahm es so hin und wir stiegen ins Auto, weiter fragen wollte ich jetzt nicht.

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Hey Leute,
ich wollte mich bei euch für die 1K reads und bei jeder einzelnden Stimme, die ihr mir gebt, bedanken.
Ich kann es wirklich nicht fassen, dass soviele inzwischen meine Geschichte lesen und ich hoffe, dass es weiterhin so bleibt. Leider wurde wiedermal dieses Kapitel sehr kurz, doch bald werden wieder längere erscheinen. Zurzeit bin ich mitten in der Prüfungszeit und da ist es schwer so viel zu veröffentlichen. Danke.

Eure Marissa ♥

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