Mutter!

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Alisha P.o.V

Ich wurde mal wieder um Punkt 4 Uhr wach, leise schlich ich mich hinaus und sah zu den Sternen. Ich baute alles auf und schlug auf den Boxsack ein. Die Worte saßen tief in mir, immer wieder wiederholten sie sich. Ich spürte einen Hass auf mir, fühlte mich schuldig. Dachte an die Worte meiner Mutter. 

"Du Miststück, wegen dir ist er tot!", "Hättest du ihn nur nicht angerufen!", "Wärst du doch lieber an deiner Geburt gestorben!", "Niemand will dich, selbst dein Bruder ist geflohen!" 

Durch die ganzen Sätze in meinen Gedanken schlug ich immer fester, erinnerte mich an Ali oder auch A.H gennant. Ich musste bald wieder da hin, auch wenn ich diese Vergangenheit vergessen wollte. Ich musste der Welt zeigen das A.H noch am Leben war. 

Immer wieder hörte man sie im Radio oder auch im Fernsehen. Das Mädchen mit der Maske wurde als vermisst angegeben. Ich erinnerte mich an die Rufe der Fans, an das Adrenalin das dir jedes Mal durch die Adern floss. 

"Alisha!", hörte ich eine Stimme. Ich drehte mich um und blickte in die Augen meiner Mutter oder sollte ich sagen Erzeugerin! Mein Herz schlug sehr langsam und mein Blick wurde Eisern. 

"Was willst du hier?", fragte ich und konzentrierte mich auf meine Schläge. "Ich wollte nach meinen halb Söhnen schauen, Christian hätte es so gewollt." Ich spürte wie mein Herz mal wieder in zwei Hälften brachte. Auch wenn ich es wusste das sie nicht wegen mir hier war, tat es mir weh aus ihren Mund zu hören. In mir hatte doch noch eine einzige Hoffnung gelebt das sie mich liebte. 

"Ich dachte du bist schon tot.", erklärte sie und sah auf den Kuchen in der Hand. Ich verdrehte die Augen und hauchte "Hab eh keinen Hunger.",erklärte ich. Sie lächelte biestig und sagte "Gut du musst ja auch auf deine Figur achten, wir wollen ja nicht das du die schande der FAMILIE bist, ach warte...das bist du eh schon und das nur durch deinen Vater seinen tot." Ihre Stimme klang so kalt und voller Wahrheit. Von außen her sah ich kalt aus doch im inneren starb ich gerade, flennte und wollte nur noch weg von hier. 

"Die Jungs schlafen noch es ist gerade mal 7 Uhr.", knurrte ich und bereute meine Antwort da sie sich hinsetzte und mir zu sah. Ich war sauer und schlug nur noch mehr drauf. Der Boxsack flog hinunter und ich hörte meine Mutter hinter mir schlucken. Meine Hände bluteten doch dies störte mich nicht. Ich wollte hier weg und schleppte den Boxsack weg und fing an zu laufen. Immer wieder musste ich an meiner Erzeugerin vorbei laufen. 

Irgendwann sah ich wie Liam hinaus kam und meine Mutter freundlich begrüßte. 

"Ach Liam, mein Mann hat so viel von euch erzählt, ihr seit wie meine Söhne schon. Ich hoffe euch stört es nicht wenn ich euch öfters mal besuchen komme und Essen mitbringe.", lächelte sie freundlich. Ich konnte es einfach nicht glauben. 

"Ja, bestimmt sind sie auch gekommen weil sie ihre Tochter sehen wollten, ich wusste doch das sie dies am Telefon nicht ernst gemeint haben.", lachte er und autsch es tat weh. 

"Ja mein Lieber, wer könnte dies schon.", ihr fake Grinsen würde ich am liebsten hinaus schlagen. Ich murmelte "ich bin drinnen!" Liam wollte etwas sagen doch ich verschwand einfach schnell hinein. 

Paul kam gerade aus dem Bad und murmelte "Du bist schon wach?", ich nickte nur und sagte "Meine Mutter ist da." Er grinste und sagte "Oh dann ist es mal Zeit sie kennen zu lernen, kommst du mit?", ich schüttelte den Kopf und hauchte "Ich hab Hunger.", er nickte und verschwand nach draußen. Ich dagegen setzte mich einfach in die Küche und sah das Essen vor mir an. Ich hatte keinen Hunger, wollte nur nicht zu meiner Mutter hinaus. 

Ich nahm meinen Laptop hinaus und gab mein Passwort ein, als ich meinen Hintergrund sah musste ich lächeln, meinen Vater und die 5 Jungs. Ich verstand es gut das sie so zu mir waren, aber ich wollte Papa seinen Platz nicht einnehmen sondern nur auch so sein. Mein Papa war mein Vorbild, er war einfach die Gerechtigkeit in Person. Nie hatte er schlecht über andere Geredet , wenn es nicht gestimmt hatte. Er sagte erst etwas , wenn es stimmt. 

Ich bekam eine Sms von Simon: Pass bitte auf die Jungs auf und deine Mutter, bis zum Konzert. 

Ich verdrehte die Augen und lief hinaus, ich hatte heute eine kurze Hose an dazu noch ein schwarzes Croptop und eine beige Jacke. Meine Haare waren in einen strengen Zopf nach hinten gefangen und mein Gesicht hab ich mal bisschen mehr betont. Auf meiner Nase saß die Brille von meinen Dad, er hatte sie mir mal Geschenkt zu meinen 15 Geburtstag. 

Ich lief hinaus und sah die Jungs lachend reden mit meiner Mutter. 

"Jungs ihr müsst rein in die Halle!", murmelte ich laut genug das jeder es hörte. Sie nickten und wollten schon gehen als meine Mutter sagte "Auf sowas hört ihr?", Louis sah sie fragend an und sie murmelte "Naja ihr seid Jung und hört auf noch etwas Jüngeres?", ich wurde hier langsam sauer und knurrte "Sag noch etwas falsches und du verschwindest hier!" In meiner Stimme hörte man keine Liebe mehr sondern nur noch die Pure Kälte. 

Ich glaube die einzigen die hier noch klar denken konnten waren Niall und Zayn, die beiden kamen sofort zu mir rüber und sagten "Komm wir gehen.", ich nickte doch als ich sah das der Rest blieb knurrte ich "Bewegt eure Ärsche da hinein oder ich kann nichts versprechen!" Meine Hände waren geballt. Louis merkte dies wohl auch und ging langsam da hin. 

"Harry, Liam!", schrie ich und funkelte sie an. Sie liefen stöhnend an mir vorbei und hauchten "Toll gemacht!", ich sagte dazu nichts. Ich wollte gerade auch gehen als meine Mutter sagte "Du wirst niemals von ihnen Akzeptiert, du bist schlecht, gegen deinen Vater bist du ein Nichts. Merk doch einfach das dich niemand will!", fauchte sie und ich drehte mich einfach um und ging davon. 

"Weg rennen bringt dir nichts!", grinste sie als sie an mir vorbei ging. Ich Atmete tief ein und aus und lief den Jungs und meiner ...ach wisst ihr was ich nenne sie jetzt Erzeugerin, hinterher. 

Das konnte ja noch was werden, ich hoffe sie verschwindet wieder schnell....

One Directions Bodyguart!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt