Head over Heart?

Ohne Titel Teil12

Lexas POV

„Clarke" hauchte ich leise und hielt sie in meinen Armen.

Ein Blick zu ihrem Bauch verriet mir,dass ihre Wunde aufgegangen war.

Na super, es war also doch eine schlechte Idee, sie mit her zu nehmen.

Ich wusste es.

„Commander" hörte ich einen meiner Männer und blickte zu ihm.

Weiter hielt ich Clarke noch in meinen Armen.

Sie hatte mir einmal mein Leben gerettet, da würde ich nun ihres retten.

Und dies würde ich auch immer wiedertun.

„Trag sie zurück!" ernst sah ich ihn an.

Ohne ein Wort zu sagen nahm er die Blondine und auch wir gingen zurück.

Meine Männer waren bereits vorgegangen, da ich mit Clarke auf dem Arm nicht zurück laufen hätte können.

Mein Blick viel immer mal wieder zu Clarke, die schwer atmend in den Armen des Grounders lag.

Ihr ging es echt nicht gut.

„Das war aber nicht der letzte Krieg uns steht noch einer mit den anderen Stämmen bevor.

Einer von uns hat uns verraten, ihnen erzählt, dass Clarke bei uns ist.

Wenn ich dieses Schwein finde, werde ich ihn töteten.

Ich weiß auch wer es war, aber er hat sich verkrochen, ist wie ein feiges Huhn abgehauen.

Doch wenn ich ihn finde, wird erleiden, mehr als nur leiden" gab ich kalt von mir und lief weiter neben ihm her.

Keiner verriet uns.

Keiner verriet mich.

„Wir stehen alle hinter dir Commander, führst du uns in einen Krieg, werden wir dir folgen,jeder einzelne von uns. Mit oder ohne Sky Princess an deiner Seite, wir folgen dir" hörte ich ihn sagen und blickte zu ihm.

Ich nickte nur kurz und wenig später kamen wir auch schon am Lager an.

„Bring sie in mein Zelt, ich komme sofort" wieder ein nicken von ihm und schon war er verschwunden.

Tief atmete ich durch und schloss für einen Moment meine Augen.

Keine Gefühle zeigen solange er da war, das war jetzt das wichtigste.

Er durfte nicht erfahren, dass Clarke meine Schwäche war.

Keiner durfte dies erfahren.

Kurz darauf folgte ich ihm aber ins Zelt und sah zu ihm, während er sich um die Wunde von Clarke kümmerte.

„Es ist nicht so schlimm wie es aussieht Commander" ich nickte und legte meine Sachen ab, ehe ich mich dazu stellte.

Ich suchte mir halt immer die richtigen raus.

Er kannte sich aus, was Medizin anging.

Zu mindestens ein wenig, das reichte mir aber schon.

So lange es Clarke bald besser gehen würde, war alles ok.

„Auch wenn du dagegen sein wirst Commander, sie braucht wirklich mehrere Tage ruhe, sonst kannst du sie beim nächsten mal, wie all die anderen einfach auf dem Feld zurück lassen"

„Das entscheide ich ja wohl selbst,was ich mit ihr mache" finster sah ich ihn an.

Er nickte nur und kümmerte sich noch eben um ihre Wunde an ihrem Hals.

„Gebe den anderen Bescheid, dass sie immer in Stellung bleiben sollen.  Ich möchte die Bogenschützen auf ihren Posten und Späher im Wald. Wir können jeden Moment angegriffen werden und die anderen werden unseren Kampf von heute ausnutzen. Sie werden es sich zum Vorteil nehmen,dass wir alle geschwächt sind, also berichte ihnen, dass sie gefälligst mit offenen Augen schlafen sollen und sich vor allem und jeden in acht nehmen sollen" der Grounders nickte und war auch schon verschwunden.

Kurz sah ich ihm nach, ehe mein Blick zu Clarke viel.

Diese schlief ruhig, was mich sehr beruhigte.

Ich setzte mich zu ihr aufs Bett und spielte etwas mit meinem Messer.

Sie hatte mir vorhin mein Leben gerettet.

Nur wenige Millimeter und sie wäre jetzt tot.

Tief atmete ich durch und schloss meine Augen.

Gefühle sind Schwäche Lexa, nichts als Schwäche.

Doch konnte ich meine Gefühle für Clarke langsam echt nicht mehr verstecken.

Ich musste wirklich aufpassen, dass meine Männer nicht merkten, dass ich die Blondine mehr als nur ein wenig mochte.

Ich liebte dieses Mädchen.

Sie hatte es in nur kurzer Zeit geschafft, sich in mein Herz zu schleichen.

Und sie jetzt daraus wieder los zu werden war unmöglich.

Als sich Clarke plötzlich neben mir bewegte blickte ich zu ihr und in ihre blauen Augen.

„Was ist passiert?"

„Du bist nur Ohnmächtig geworden" ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sah weiter zu ihr runter.

„Schlaf aber mal weiter, du brauchst Ruhe Clarke" ein leichtes Lächeln spiegelte sich auf meinen Lippen und weiter sah ich in ihre Augen.

„Kannst du dich zu mir legen?"fragend sah sie mich an.

„Eigentlich..." doch schüttelte ich kurz den Kopf und legte mich zu der Blondine ins Bett.

Eigentlich musste ich noch was erledigen, aber das konnte jetzt auch warten.

Meine Männer standen alle auf ihren Posten und wussten was zu tun war.

Und solange keiner das Horn blies,konnte ich hier zusammen mit Clarke liegen und ihre Nähe genießen.

Ganz einfach.