Seit zwei Monaten wartete ich nun auf Lexa, dass sie wieder kam.
Wir mussten die Hauptstadt sogar verlassen, da die östlichen Stämme sogar hier angriffen.
Das machte mir Angst.
Angst, dass Lexa es nicht geschafft hatte.
„Du musst übernehmen Clarke, solange wie Lexa nicht da ist" ich saß mit Lincoln im Zelt, was wir gut sechs Kilometer von der Hauptstadt aufgebaut hatten.
Dort hatten wir mit den Leuten, die in der Stadt geblieben waren ein neues Lager aufgebaut.
Alte, Kranke, Mütter, Kinder.
Aber auch einige verletzte Krieger, die zuvor nicht in den Kampf ziehen konnten und nun an meiner Seite standen.
„Ich bin nicht sie Lincoln ich bin nicht der Commander"
„Das weiß hier jeder, aber sie respektieren dich, als Grounders Princess, als die Frau an der Seite von Lexa.
Sie wissen und verstehen vielleicht nicht alle, dass ihr wirklich ein Paar seid, aber sie akzeptieren dich an ihrer Seite und wollen von die angeführt werden, bis Lexa wieder da ist.
Ich weiß, dass du das kannst Clarke du hast auch deine Leute angeführt und gezeigt, dass du das kannst" hörte ich Lincoln und kurz schloss ich meine Augen.
„Das war etwas anderes Lincoln, was ist, wenn sie glauben, dass ich Lexas Position einnehmen will?"
„Das werden sie nicht, sie alle wollen von dir solange angeführt werden, bis der Commander wieder da ist" ruhig sah mich Lincoln an und kurz nickte ich.
„Bis Lexa wieder da ist und alles übernimmt" hauchte ich und sah weiter zu Lincoln.
Ich wusste jetzt schon, dass ich dieser Aufgabe nicht gewachsen war, doch musste ich es einfach versuchen.
Die Männer, Frauen und Kinder brauchten jemanden, der sie in dieser Zeit anführte und beschützte.
Auch wenn ich der Meinung war, dass ich die falsche Person dafür war.
Lincoln war viel besser dafür geeignet als ich.
Aber wenn Lexa nach Hause kommen würde und erfahren würde, dass Lincoln alles übernommen hatte, würde sie ihn vermutlich töten, weil sie wieder denken würde, dass er die Macht haben wollte.
Irgendwie, würde ich dies wohl schon hin bekommen.
>Ein Monat später<
Immer noch waren Lexa und ihre Männer nicht wieder zurück und gerade lief ich etwas durch das Lager.
Lincoln übersetzte immer mal wieder, da nicht alle unser Englisch sprachen.
Wie sprachen nur die alte Sprache, die hier jeder Sprach.
„Princess!" hörte ich einen der Krieger und ich drehte mich zu ihm.
„Sie ist wieder da" ich wusste sofort, wen er damit meinte.
„Wo?!" fragte ich und er deutete auf den Wald.
„Lincoln, pass auf Quint auf" ich drückte ihm meinen Sohn in die Hand und rannte wenig später auch schon zum Wald.
Es dauerte vielleicht zwei Minuten, da sah ich Lexa und doch noch sehr viele ihrer Männer.
Auch Nyko war noch am leben und er stützte meine Freundin.
Sie war voller Blut und schien selbst auch einiges abbekommen zu haben.
„Lexa" hauchte ich und die Brünette hob ihren Kopf und blickte direkt in meine Augen.
Ein schwaches Lächeln zierte ihre Lippen und sie deutete Nyko sie los zu lassen.
Ehe sie auf mich zu kam.
Um es ihr zu erleichtern lief ich ebenfalls auf sie zu und wenig später viel sie mir schon in die Arme.
„Ich habe gedacht du würdest nie wieder kommen" hauchte ich in ihr Ohr und hielt sie gut fest.
„Bedanke dich bei Nyko ohne ihn, wäre ich schon vor Wochen gestorben" kam es mit schwacher Stimme von meiner Freundin und weiter hielt ich sie gut fest.
Ihre Männer um uns beobachteten uns einfach und sagten nichts.
Sie selbst waren auch alle sehr mitgenommen.
„Lass uns zurück, ich werde bekannt geben, dass du wieder da bist und Nyko kümmert sich solange um dich" hauchte ich und stützte Lexa ein wenig.
Schon am Eingang zum Lager standen einige der Menschen, die mit mir zurück geblieben waren und man konnte deutlich sehen, wie erleichtert sie waren, den Commander und die Krieger wieder zu sehen.
Im Zelt legte ich Lexa auf das Bett und ich zog ihr vorsichtig die Blut verschmierten Sachen aus, damit Nyko sich um ihre Wunden kümmern konnte.
„Geh nicht" hauchte sie und griff nach meiner Hand.
Lächelnd sah ich zu ihr und legte meine Lippen sanft auf die ihren.
„Fünf Minuten, ich habe meine Pflichten zu erfüllen, bis du wieder ganz fit bist" hauchte ich gegen ihre Lippen, ehe ich wieder aus dem Zelt verschwand.
Alle hatten sich schon um dieses versammelt und warteten nur auf meine Worte.
Nach einem Monat hatte ich mich daran gewöhnt, doch war es immer noch Lexas Job.
Sie war der Commander und hatte das Sagen.
Dies würde sich nie ändern.
Egal wie lange sie weg war oder wie schwer sie verletzt war, sie ist und bliebt der Commander.
Daran, würde sich nie etwas ändern.
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Head over Heart?
FanfictionDas spielt nach dem Staffelfinale von Staffel 2. Clarke hat alle Mountainman getötet und ist nun alleine unterwegs. Schnell trifft sie wieder auf Lexa, doch auch wenn sich die beiden lieben und einander wollen stellen sich viele Probleme in ihren We...