Harry und ich gingen Anfang März in ein Baby Fachgeschäft und erkundigten uns nach der ganzen Ausrüstung, die man brauchte, wenn man Kinder bekam. Auf eine Farbe fürs Babyzimmer hatten wir uns schon geeignet. Im Moment waren die Wände im bisherigen Gästezimmer Nr. 4 noch weiß, aber bald würden sie in hellem grün gestrichen werden. Wir hatten uns überlegt, dass grün sowohl zu Jungs als auch zu Mädchen passen würde und die Kinder erstmal in einem Zimmer schlafen zu lassen, weil dass einfacher für uns werden würde, als wenn man immer in verschiedene Zimmer rennen müsste. "Wenn sie dann alt genug sind, bekommt jeder sein eigenes Zimmer", hatte Harry argumentiert, als ich ihm vorgeschlagen hatte, dass es für Zwillinge doch sicher schön wäre, wenn sie sich ein Zimmer teilen.
"Der Kinderwagen von dieser Marke ist auch sehr empfehlenswert", versuchte die Verkäuferin uns von einem anderen Modell zu überzeugen. "Den hat mein Sohn auch für meine Enkeltöchter gekauft, die sind ja auch Zwillinge." - "Da haben sich Hannah und Helena mit Sicherheit gefreut", gab Harry genervt zurück. Die Frau erzählte uns schon die ganze Zeit, was ihr Sohn für seine Töchter gekauft hatte, was uns aber ehrlich gesagt nicht im geringsten interessierte.
Wir hielten die nervige Verkäuferin noch bis Ladenschluss aus und fuhren dann endlich nach Hause. Gekauft hatten wir nichts, aber wir wollten einfach in einen anderen Laden fahren.
Heute hatten die Reporter anscheinend wieder Lust auf neue Bilder von uns, denn vor unserem Haus stand eine ganze Horde von Leuten mit Kameras um den Hals. Sie versperrten uns sogar den Weg, als wir durch das Tor in die Garage fahren wollten. Wo war die Security, wenn mal sie einmal brauchte? Harry öffnete sein Fenster und rief den ganzen Leuten entgegen, dass sie uns durchlassen sollten. "Chloe ist schwanger und muss sich dringend ausruhen, ihr geht es nicht so gut", fügte er noch hinzu, als man uns immer noch keinen Weg freimachte. Auf der Stelle tat ich so als ginge es mir schlecht, obwohl ich eigentlich kerngesund war und tatsächlich machten sie den Weg frei. Harry parkte das Auto und trug mich ins Haus, um es echter wirken zu lassen. Sobald die Tür hinter uns zugefallen war, konnte ich mich nicht mehr halten und fing an zu lachen.
Aber bereits am nächsten Tag kamen die Gerüchte auf, dass irgendwas mit mir nicht stimmen würde und die Hater fingen an zu schreiben, dass ich nur simulieren würde, um die Aufmerksamkeit von Harry und von der Öffentlichkeit zu bekommen. Mich machte dieser Hass mir gegenüber natürlich immer noch traurig, aber ich hatte mich mittlerweile auch etwas dran gewöhnt und seit Harrys Tweet hatte es auch nachgelassen.Als der April anfing, trug ich schon eine kleine Kugel mit mir herum. Mittlerweile spürte ich auch schon ein paar Tritte, aber die Ärztin meinte, das wäre total normal. Die Nächte waren teilweise unangenehm, weil ich durch Tritte geweckt wurde. In der Nacht zum Geburtstag meiner Schwester Lily konnte ich gar nicht mehr schlafen, weil die beiden mich ziemlich auf Trapp hielten. Als Harry neben mir merkte, wie unruhig ich war, fragte er: "Sie können mich hören, oder?" Ich nickte. Meine Ärztin meinte, die Kinder würden im Moment einige Sinne, wie Hören oder Schmecken entwickeln. "Ihr zwei da drinnen", fing Harry scherzhaft an zu schimpfen. "Ihr lasst eure Mummy jetzt mal in Ruhe schlafen. Wenn nicht, dann gibts Ärger." Und dann fing er an meinem Bauch ein Schlaflied vorzusingen, während ich lächelnd zusah. Er war so unglaublich süß.
"Ich habe überlegt, ob wir unsere Namen wirklich als Zweitnamen verwenden sollten", sagte Harry am nächsten Morgen beim Frühstück. "Ich finde das ein bisschen egoistisch, ehrlich gesagt. Außerdem fühlt sich vielleicht eines der Kinder später benachteiligt, wenn zum Beispiel die eine Chloe mit Zweitnamen heißt und die Schwester nicht. Oder andersrum bei Jungs." - "Darüber habe ich auch schon nachgedacht", erwiderte ich. "Ich finde außerdem, dass Harry und Chloe zu keinem Namen passen. Also jedenfalls nicht, wenn der andere davor stehen soll." - "Lass uns doch mal nachher im Internet nachschauen, was es alles für Namen gibt."
20 Minuten später saßen wir vor dem Laptop und sahen uns nach Namen um. "Was hältst du von Louisa", meinte Harry und sah mich an. "Der gefällt mir gar nicht", meinte ich. "Da finde ich Louise besser oder vielleicht Laura." Es dauerte etwas, bis wir uns wirklich einigen konnten, aber bis zum Nachmittag hatten wir es endlich geschafft und uns Namen für alle drei Möglichkeiten ausgedacht:
2 Jungs:
~ Julian Oliver Styles
~ Mike Dominic Styles2 Mädchen:
~ Julie Sophia Styles
~ Michelle Alice Styles1 Junge und 1 Mädchen:
~ James Alexander Styles
~ Marie Charlotte StylesIch mochte alle Namen sehr gerne und auch die Kombinationen gefielen mir gut. Wir wollten den Kindern nicht irgendwelche ausgefallenen Namen geben, nur weil ihr Vater berühmt war. Bei einigen Stars hörte man ja schonmal ziemlich seltsame Namen für die Kinder wie zum Beispiel "Prince Michael" als Sohn von Michael Jackson.
Eine Woche später, hielt ein LKW eines Möbelhauses vor unserem Haus. Er lieferte die gesamte Möbelausrüstung, die man für zwei Kinder brauchte: Kinderbetten, Wickelkomoden, die Wandfarbe und einen neuen Kleiderschrank. Wir lagerten die Sachen erstmal in einem der anderen Gästezimmer. Ein Vorteil eines großes Hauses, so wie wir eines hatte, waren die ganzen Zimmer. Man hatte zwar mehr zu putzen, aber in Fällen wie diesen erwiesen sie sich als praktisch.
Am Nachmittag strichen wir die Wände und zwei Tage später kamen meine Eltern und meine beiden ältesten Brüder zu Besuch und halfen Harry beim Aufbauen, während ich mit Mum in der Küche stand und frischen Kuchen backte. Mit meiner Babykugel wollte ich jetzt ungern auf dem Boden rumkriechen und irgendwelche Schrauben festziehen. Als der Ofen piepte und ich den Kuchen auf den Tisch stellte, kamen die anderen auch runter und ließen es sich schmecken. Am Abend schliefen Mum, Dad, Daniel und Lewis in den übrigen drei Gästezimmern und Harry und ich standen im Babyzimmer. "In ungefähr vier Monaten werden hier zwei Schreihälse liegen und uns die ganze Nacht wachhalten", sagte er. "Die beiden halten mich jetzt schon wach", gab ich zurück und tat so als wäre ich beleidigt. Aber Harry lächelte nur und legte seinen Arm um meine Schultern.Ein paar Tage später kam Mona vorbei. Sie wollte unbedingt das Zimmer sehen und die Namen erfahren. Sie war so unglaublich neugierig, aber die Namen würde sie nicht erfahren. Die wollten wir erst nach der Geburt bekannt geben.
"Lara, Henry, Kayla oder Mason" waren nur ein paar von denen, die Mona uns vorschlug. "Hey, wir haben alle bereits ausgewählt", versuchte ich sie irgendwie von ihrem Tripp abzubremsen. "Habt ihr Isaac oder Georgia mit drin", fragte sie neugierig und Harry schüttelte den Kopf. "Wir haben ganz normale Namen ausgesucht und wir werden dir sie nicht verraten, bis die Zwillinge auf der Welt sind, egal wie oft du noch fragst." Schon komisch, dass meine beste Freundin aufgeregter war als ich, obwohl ich die Kinder bekam. "Ihr seid übrigens am 6. Mai herzlich zu meinem Geburtstag eingeladen", wechselte sie auf einmal das Thema. "Wir wollen meine zweite Schnapszahl ausgiebig feiern. Ich hab alles schon geplant und dem Typ vom Partyservice extra gesagt, dass er ja den Saft nicht vergessen darf. Extra für euch, Chloe, Mini-Styles Nummer 1 und Mini-Styles Nummer 2."
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Pregnant with Harry Styles' Baby
FanficChloe ist gerade mal 21 als sie im Urlaub erfährt, dass sie von Harry Styles schwanger ist. Schon bald beginnt eine aufregende Zeit für die beiden, in der sie gegen die steigende Menge der Paparazzi und gegen den Hate der Fans gegenüber Chloe ankämp...