Gespannt verfolgen Melody und ich das Spiel.Grade läuft die 75. Minute und der BVB liegt dank Auba 1:0 in Führung.
Melody fühlt sich im Stadion richtig wohl. Das merkt man ihr richtig an. Ihre Augen haben richtig angefangen zu strahlen als die Mannschaften auf's Feld gekommen sind.
"Mama Hunger" Melody zupft an meinen Trikot rum.
Ich lächel sie an und fang an in meiner Handtasche nach ihren Keksen zu suchen.
Nachdem ich sie gefunden hab gebe ich sie Mely, die die Kekse auch freudestrahlend annimmt.
Hochkonzentriert guckt sie das Spiel weiter und nascht ab und an ein paar Kekse.
Ich beobachte Mely noch ein bisschen, bis ich selbst wieder meinen Blick auf"s Spielfeld richte.
Ohne dass ich es bemerkt hab, ist das Spiel schon vorbei und die Spieler die sind schon vom Feld runter gegangen.
Ich nehme Mely an die Hand, warte noch kurz bis die andern Fan's alle aufgestanden und weg gegangen sind, und gehe dann langsam mit ihr runter zu den Spielerkabinen.
Wir stellen uns an die Wand gegenüber der Tür und warten bis Mats zu uns raus kommt.
Nach wenigen Minuten öffnet sich die Kabinentür und Marco,Mats und Auba kommen raus.
Mats kommt sofort lächelnd auf mich und Mely zu, nimmt mir Mely ab und flüstert mir ins Ohr dass er mit Mely und Auba Eis essen geht.
Sie verabschieden sich noch schnell von Marco und gehen Richtung Parkplatz.
"Marco ich denke wir müssen Reden."
Ich seh ihm in die Augen und warte auf eine Reaktion von ihm.
Er nickt und bewegt sich, wie Mats, Auba und Mely vorhin Richtung Parkplatz.
Verwundet guck ich ihm hinterher und frag mich warum er jetzt auf den Parkplatz läuft.
Marco dreht sich um und sieht mich abwarten an. "Gedenkst du auch mal her zu kommen? Ich möchte ungern mit dir hier reden."
Er dreht sich wieder um und läuft weiter. Mit schnellen Schritten eile ich ihm hinter her und laufe schweigend neben ihm her.
* * *
Wir fuhren zu Marco nach Hause und sitzen jetzt schweigen nebeneinander auf dem Sofa.
Frustriert seuftze ich auf und bekomme so Marco's Aufmerksamkeit.
Ich fahre mir durch die Haare und blicke ihn an.
Ein letztes Mal hol ich tief Luft, bevor ich Anfang alles zu erzählen.
"Marco der Grund warum ich mit dir Reden will ist...Oh Gott! Wie soll ich bloß anfangen?"
Verzweifelnd und nach Worten ringend steh ich auf und geh an's Fenster.
"Weißt du, es ist mir seit damals auch nicht oft gut ergangen. Ich hatte oft Situationen in denen ich einfach nur am Verzweifeln war und beinah alles aufgegeben hätte. Aber ich hab es nicht. Ich hab mich immer wieder zusammen gerissen und kann heute voller Stolz sagen dass es die beste Entscheidung meines Lebens war und ich froh bin das mein Leben heute so ist wie es ist.
Aber darum geht es gar nicht. Der wahre Grund warum ich damals abgehauen bin...den will ich dir sagen und dir alles erklären.
Damals, ich weiß nicht ob du es bemerkt hast, aber damals ging es mir nicht so gut. Ich bekam üble Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen und mir würde plötzlich jeden morgen schlecht. Ich hatte schon lange die Vermutung, aber erst als ich beim Frauenarzt war hatte ich Gewissheit. Ich war Schwanger, in der 5 Woche. Ich war so unglaublich glücklich, dass glaubst du gar nicht. Voller Freude über unser Baby fuhr ich wieder nach Hause um dir die frohe Botschaft zu erzählen, aber als ich zuhause ankam warst du wie ausgewechselt.
Du hast mich Ignoriert, mich nicht angesehen, geschweige den mit mir geredet. Ich dachte dass du nur ein wenig gestresst vom Training bist und es am nächsten Tag wieder so ist wie immer aber da hab ich mich getäuscht.
Es verging eine Woche und es hat sich nicht verbessert, nein es hat sich verschlimmert. Ich habe dich gar nicht wiedererkannt und fühlte mich verletzt. Als ich dich irgendwann auf dein Verhalten angesprochen habe hast du mir gesagt dass dir deine Karriere wichtiger sei und du keine Zeit mehr für mich hättest.
Dass hat mich zu tiefst getroffen, meine Hormone sind mit durchgegangen und so hab ich meine Sachen gepackt und bin gegangen. Ich wollte dir nicht deine Karriere versauen mit einem Baby und hab mich entschlossen es alleine aufzuziehen. Ich dachte ich habe mich für das richtige entschieden, aber jetzt weiß ich dass es falsch war dir es zu verheimlichen......
So jetzt weißt du bescheid, Melody ist deine Tochter Marco.
Sie ist dein eigen Fleisch und Blut."
~ ~ ~
Word's:752~~~
Hayhoo🔝❤Endlich habt ihr euer langersehntes Kapitel.
Ich entschuldige mich dass es so lange gedauert hat bis wieder ein neues Update gekommen ist, aber ich steckte mega im Prüfungsstress und hatte keine Zeit um am Kapitel zu arbeiten.
Außerdem wusste ich nicht wie ich es am besten schreiben soll 🙈
Da ich nur noch bis nächste Woche Donnerstag zur Schule muss werde ich es versuchen öfter zu updaten um euch nicht so lang auf die Folter zu spannen😂So ich hoffe eich gefällt das Kapi und ihr seit gespannt wie's weiter geht🔝❤
(P.S.: Bad cut I know 😂💪)
DU LIEST GERADE
Papa?
FanfictionDie 23 Jährige Stella Miller ist Mutter von einer zwei Jährigen Tochter namens Melody. Zum Vater von Melody hat Stella keinen Kontakt mehr. Sie weiß, dass Melody irgendwann mal ihren Vater treffen wird und auch mit ihm Kontakt haben will. Dennoch h...