Kapitel 14

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Gespannt warte ich auf eine Reaktion von ihm.

Seit einer halben Stunde starrt Marco mich einfach nur an, macht keine Anstalt darauf irgendwas zu sagen. Er beobachtet mich nur.

Immer noch steh ich am Fenster, mittlerweile hab ich mich an der Fensterbank angelehnt.

Ich will irgendwas sagen, weiß aber nicht was ich sagen soll deshalb bleib ich lieber ruhig und schau zu Boden.

Ich höre wie jemand von der Chouch aufsteht, auf mich zu kommt und sich neben mich stellt.

Ich richte meinen Blick vom Boden auf und gucke Marco an.

Ich kann Tränen in seinen Augen erkennen, und in mir kommt die Frage auf ob es Tränen der Freude oder ob es Tränen der Wut sind.

"Du hättest mit mit reden sollen."

Marco guckt mich an, und in seinem Blick kann ich Trauer, Wut aber auch ein bisschen Glück erkennen.

"Du hättest verdammt nochmal mit mir reden sollen! Wir hätten doch in Ruhe miteinander reden können. Wir hätten eine Lösung gefunden."

"Ich wollte doch mit dir reden, aber du hast mich nicht beachtet. Du hast mich ignoriert, mich nicht mal mehr geküsst! Weißt du wie schwer es für mich war, dass zu ertragen? Ich habe mich wie ein Spielzeug gefühlt welches bald weggeworfen wird weil nicht mehr damit gespielt wird! Denkst du wirklich ich hatte noch die Lust oder den Mut dich anzusprechen? Ich hatte Angst. Angst vor dem was passiert und auch vor dir."

Ich wurde immer lauter je mehr ich spreche.

Und mir war es egal, sollen doch alle wissen warum wir streiten, warum alles so gekommen ist wie es jetzt ist.

Marco guckt mich erschrocken an, als er realisiert was ich eben alles gesagt habe.

"Du...Du hattest Angst vor mir?"

Mit großen Augen guckt er mich an, steht auf und geht aufgewühlt hin und her.

"Scheiße...Fuck...Man ich hab mir doch geschworen dass ich dich nie verletzen werde oder dir Angst mache. Fuck man..."

Völlig außer sich tritt Marco gegen die Couch, die wegen seinem kräftigen Tritt nach gibt und nach hinten fliegt.

Völlig geschockt über seine Reaktion geh ich einen Schritt auf ihn zu und will mich vergewissern dass es ihm gut geht, als ich ein schluchzen höre.

"Marco? Geht's dir gut?"

Ich verzieh mein Gesicht und könnte mich grade für meine blöde Frage Ohrfeigen.

"Na klar geht's mir gut. Siehst du nicht wie ich lächel?" fragt er mich und seine Wörter triefen nur so vor Ironie und Verachtung.

Er dreht sich um und gibt mir sein bestes Fake lächeln, was er drauf hat.

Sein Mund lächelt zwar, aber seine Augen strahlen all seine Emotionen aus die er im Moment empfindet.

Ich gehe weiter auf ihn zu und lege meine Hand auf seine Schulter.

"Marco, du müsstest mich mittlerweile so gut kennen, dass du weißt dass du deine Gefühle vor mir nicht verstecken musst. Ich merke doch dass dich deine Gefühle überrennen und du mit ihnen grade nicht klar kommst. Bitte Versuch nicht so zu tun als ob alles okay ist, dass macht es nur noch schlimmer..."

"Was soll ich deiner Meinung nach denn mit meinen Gefühlen machen? Oh warte, warum frag ich dich dass eigentlich? Du weißt do eh nicht wie man mit Gefühlen andere umgeht, du interessierst dich ja nur für deine eigenen!"

Geschockt guck ich Marco an, aber nach einigen Minuten hab ich mich wieder gefangen und geh einige Schritte von Marco weg.

"Na gut. Wenn du so denkst, dann ist es wohl auch so oder? Tut mir leid dass ich dir deine wertvolle Zeit geraubt habe, ich wollte dich nur dass mit Melody wissen lassen. Na dann man sieht sich."

Ich dreh mich um und geh zur Haustür.

Ich will grade meine Hand auf die Klinke legen, als ich höre wie Marco frustriert seufzt und nach mir ruft.

"Warte. Geh nicht."

Langsam dreh ich mich zu Marco und seh ihm in die Augen.

Sie sehen glasig aus, was mir meine Vermutung bestätigt dass er geweint hat.

"Marco, was soll ich hier noch? Du hast mir doch alles gesagt. Ich seh keinen Grund hier zu bleiben." Ich sprach die Worte mit so viel Kälte aus, dass es selbst mir einen Schauer über den Rücken jagt.

"Wie gesagt, ich wollte dir nur reinen Wein einschenken und dass habe ich auch gemacht. Wenn du mich jetzt bitte entschuldigst, ich muss Melody langsam mal abholen."

Ich dreh mich wieder um und öffne die Tür.

Ich geh nach draußen und dreh mich noch ein mal zu Marco um.

"Ach ja, wenn du Melody sehen willst, meld dich bitte vorher. Frag einfach Mats nach meiner Nummer er wird sie dir schon geben."

Und mit diesen Worten laufe ich wieder Richtung Stadion, um mein Auto zu holen um zu Mats, Mely und Auba zufahren.

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Word's:791

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Heyho🙆
Ich hab mal wieder ein neues Kapitel für euch😏
Ist jetzt nicht so lang geworden wie es eigentlich sollte, aber ich hoffe trotzdem dass es euch gefällt
Wie immer würde ich mich freuen wenn ihr mir ein Kommi und Verbesserungsvorschläge da lässt😙


Papa?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt