Papa?

Kapitel 17

"Stella ich....ich wünsche ich kann dir etwas anderes sagen, aber leider geht es nicht. Marco hat uns heute bekannt gegeben dasss er wieder mit seiner Ex zusammen ist und er will ihr einen Antrag machen. Wir waren alle sprachlos, wir wissen ja alle was mit euch los ist und wissen ja auch das Melody seine Tochter ist, dementsprechend haben Auba, Eric und ich Marco gefragt warum er jetzt auf einmal wieder mit Caro zusammen ist, ob er denn gar nicht an Melody denkt und ob es ihm scheiß egal ist wie es euch beiden geht.

Ich habe echt mit allem gerechnet, damit dass er uns sagt er ist mit Caro schon länger wieder zusammen wollte es aber nicht an die große Glocke hängen oder dass er sich einfach nur abreagieren will und Caro dafür benutzt. Glaub mir, mir wären diese beiden Optionen lieber gewesen als die Antwort die er uns gegeben hat.

Er hat uns mit einem hämischen Lächeln angesehen und meinte nur das Melody ihn nicht interessiert weil sie ja eh nicht seine Tochter ist, da du sie ihm nur unterjubeln willst um an sein Geld zukommen und um ihn schlecht da stehen zu lassen.

Ich schwöre dir Stella hätte Kloppo uns in dem Moment nicht zurück gepfiffen, dann würde Marco jetzt im Krankenhaus liegen. Wir haben alle so eine Wut auf ihn und können einfach nicht verstehen warum er sich jetzt so verhält.

Er war doch so glücklich dich wieder gefunden zu haben und erfahren hat dass Mely seine Tochter ist. Du hättest ihn sehen müssen wie er zum Training kam, er strahlte über das ganze Gesicht und sprang rum wie ein Flummi. Wir haben ihn lange nicht mehr so glücklich gesehen."

Mats' Stimme ist am Anfang voller Wut, aber diese verschwindet mit der Zeit und wird durch Verständnislosigkeit ersetzt.

Stumm gucke ich ihn an. Mein Kopf ist wie leer gefegt, alles was ich sagen wollte ist weg, die ganzen Vorwürfe die ich gegenüber Marco hab, alles weg. Ich fühle mich als ob ich in ein tiefes Loch gefallen bin. Meine ganzen Hoffnungen dass Marco und ich wieder zusammen kommen und Melody eine Familie bieten können sind alle weg.

Wieso? Diese Frage schwirrt mir schon die ganze Zeit durch den Kopf. Wieso will er auf einmal nichts mehr von Mely wissen?

Ich zucke leicht zusammen als ich merke wie mich Mats in den Arm nimmt. Schon fast automatisch drehe ich mich um und erwidere die Umarmung. Immer wieder flüstert er mir beruhigende Worte ins Ohr.

Nach einer Zeit in der Mats versucht hat mich zu beruhigen, drückt er mich sanft von sich weg und guckt mich intensiv an. "Stella, du wirst jetzt aufhören zu weinen und nach vorne gucken. Ich weiß es wird schwer werden einfach so weiter zu machen, aber du bist eine starke Frau und wirst es hinbekommen." Er wischt mir sanft meine Tränen weg und wuschelt mir ein mal durch meine Haare. Ich kann mir ein kleines lächeln einfach nicht verkneifen.

"So und jetzt fährst du nach Hause, ruhst dich aus und machst dich dann hübsch." Verwirrt gucke ich ihn an und überlege warum ich mich hübsch machen soll. "Wir beiden werden heute Abend feiern gehen um dich abzulenken. Also hopp hopp ich komm dich um 8 abholen." Mit einem kleinem frechen Grinsen auf den Lippen sieht Mats mich an. Seufzend steh ich auf, verabschiede mich von Mats und gehe raus zu meinem Auto.

* ZEITSPRUNG *

Skeptisch betrachte ich mich im Spiegel. Ich bin mir nicht sicher ob ich so raus gehen kann, immerhin bin ich eine Mutter.

Ich will noch schnell nach oben flitzen um mich umzuziehen, als es auch schon an der Haustür klingelt.

Leise fluchend das ich mich nicht doch früher entschlossen hab was anderes anzuziehen, gehe ich zur Haustür und öffne sie. Wie zu erwarten steht hinter ihr ein grinsender Mats, der anerkennend pfeift nachdem er mich ab gecheckt hat. "Ich weiß es ist to much für eine Mutte. Warte hier noch kurz ich geh mich schnell umziehen." Ich will mich grade wieder umdrehen und schnell nach oben gehen als ich an meinem Arm zurück gezogen werde. "Du gehst nirgends mehr hin Stella. Du siehst gut aus und auch wenn du Mutter bist darfst du dich mal sexy anziehen. Also komm schnapp dir deine Tasche und los geht's." Mats hält mir meine Tasche lächelnd vor die  Nase und zieht mich an meinem Arm raus zu seinem Auto. "Hopp steig ein, wir müssen uns beeilen wenn wir noch pünktlich im Club sein wollen." Mats grinst mich aus dem Auto aus an. Lachend öffne ich die Beifahrertür und steige ein.

"In welchen Club fahren wir eigentlich?" Neugierig sehe ich Mats an, der seinen Blick stur auf die Straße gerichtet hat. "Es hat letzte Woche ein neuer Club in der Stadt aufgemacht und da haben die Jungs und ich gedacht das wir heute Abend mal wieder alle zusammen feiern gehen sollten." Ein leichtes grinsen hat sich auf seine Lippen gebildet. Ich nicke stumm und wende meinen Blick aus dem Fenster.

Wird Marco auch da sein? Ich meine sie wollen alle wieder zusammen feiern und da gehört Marco ja auch dazu. Wie soll ich mich bloß verhalten wenn er dabei ist? Soll ich ihn auf die ganze Sache ansprechen oder ihn einfach ignorieren? Leise seufzend lehne ich meinen Kopf ans Fenster an. Ich glaube es ist besser wenn ich ihn ignoriere, ich meine er hat sich ja dazu entschieden den KOntakt zu mir und Melody abzubrechen also wieso sollte ich ihm dann hinterherlaufen.

"Kommst du? Wir sind da." Mats sieht mich fragend an und hält mir die Beifahrertür auf. Ich atme noch einmal tief ein, steig dann aus und lächel Mats an. Dieser guckt mich ebenfalls lächelnd an und murmelt leise "Endlich ist die alte Stella wieder da." Er sperrt noch schnell das Auto zu und zieht mich dann lachend zum Eingang. Mats begrüßt den Türsteher kurz und zieht mich weiter in den Club rein. Drinnen angekommen sehen wir auch direkt schon die anderen, die in der VIP Lounge auf uns warten.

"Hey Stella schön das du doch mitgekommen bist." Eric lächelt mich an und schließt mich sofort in seine Arme. "Na hör mal wenn meine Jungs feiern gehen darf ich doch nicht fehlen." Auch ich kann mein lächeln nicht mehr zurück halten und grinse breit die Jungs an. Diese gucken mich aber mit einem Blick aus Trauer und Mitleid an. Ich verdrehe seufzend meine Augen, schnappe mir Erics Drink und Ex ihn weg. "So Jungs ich will heute kein Mitleid von euch bekommen ist das klar? Was passiert ist, ist passiert und wir können es nicht ändern.  Also lasst uns heute Abend einfach feiern damit ich die ganze Scheiße vergessen kann die passiert ist." Die Jungs gucken mich erst etwas verblüfft an, stimmen mir dann aber grölend zu.

Grinsend und mit einem Drink, den mir Mats grade in die Hand gedrückt hat, sitz ich neben Eric auf der Couch und freue mich endlich mal auf einen Abend ohne Stress. Doch der Abend soll eine Wendung nehmen die keiner von uns so erwartet hat...

Word's: 1179

Tut mir leid dass ich nicht schon früher upgedatet habe, ich hatte ein paar Dinge die ich klären nusste und hatte daher keine Zeit zu updaten. 

Jetzt habe ich es aber endlich geschafft und hoffe euch gefällt das neue Kapitel, auch wenn ich nicht ganz so zu frieden bin.

Danke für 50K Leser!!!! Ich kann es immer noch nicht glauben das so viele meine Gedichte lesen...

Bis zum nächsten Kapitel ❤