31 ~ Vorbei?~

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Nachdem wir im Stadion miteinander geschlafen hatten und es traumhaft schön war, war nun wieder alles perfekt.

Marco hielt sich schließlich daran sich zu schonen und ich war damit voll kommen zufrieden.

"Fuck," sagt Marco, als er gerade nach Hause kommt.
"Was ist denn los?" Frage ich ihn.
"Ach nichts alles gut. Ist die Zeitung schon da?" Okay, da stimmt irgendwas nicht. Aber was?
"Nein, die war heute noch nicht durch," lüge ich ihn an.
"Okay," sagt Marco und ich habe das Gefühl, dass etwas Erleichterung in seiner Stimme mit schwimmt.

Schließlich verschwindet er nach oben, um sich etwas frisch zu machen. Währenddessen nehme ich mir die Zeitung vor und blättere durch.

Was soll schon in der Zeitung stehen? Ich vertraue Marco. Warum blättere ich dann durch diese Zeitung?

Gerade als ich die Zeitung weglegen möchte, entdecke ich ein Bild von Marco und einer anderen Frau, die mir aber irgendwie bekannt vor kommt.

"Marco, kommst du mal bitte," rufe ich ihn.
"Was gibt es denn?" Fragt er mich, als er in die Küche kommt.
"Kannst du mir das vielleicht erklären," sage ich und schmeiße ihm die Zeitung vor die Nase.
"Das ist nicht das wonach es aussieht," meint Marco.
"Wonach sieht es denn aus?" Frage ich ihn.
"Das ich was mit Constanze hätte," antwortet er mir.
"War ja klar, dass sie für dich nicht uninteressant ist," sage ich zu ihm und töte ihn mit meinen Blicken.
"Ich hab..." fängt Marco an doch ich schneide ihm das Wort ab.
"Marco, du hast mit ihr geschlafen und wenn du jetzt sagst das stimmt nicht, dann suche ich nach dem Polluver, der nach ihrem Parfüm riecht," schreie ich ihn an.
"Okay, du hast recht. Aber ich war dicht wie sonst was. Das war an dem Abend als wir uns gestritten hatten," erwidert er.
"Gibst du mir jetzt etwa die Schuld daran, dass du mich betrogen hast oder was?" Frage ich ihn.
"Nein," antwortet er mir schlicht.
"Ich hab dir vertraut Marco," sage ich zu ihm.
"Ich mach das alles wieder gut, versprochen," meint Marco.
"Ach, was willst du wieder gut machen? Du hast mein Vertrauen missbraucht." Okay, ganz ruhig. In Wirklichkeit ist das doch nur ein böser Traum. Doch leider ist das hier die Wirklichkeit. Die wahre Wirklichkeit.
"Ich liebe dich doch," sagt er zu mir und ich sehe wie ihm die Tränen so langsam die Wangen hinunter laufen.
"Das habe ich gesehen wie du mich liebst. Du hast mich betrogen. Mit meiner Halbschwester," schreie ich ihn an und laufe hoch um das Nötigste zusammen zupacken.

*

Als ich wieder runter komme, sitzt Marco auf der Couch und hat die Hände vor seinem Gesicht.

Am liebsten würde ich zu ihm gehen, aber er hat mich verletzt. Zu tiefst verletzt. Das ist nicht wieder gut zumachen. Er hat mein Vertrauen missbraucht und das kann ich ihm nicht verzeihen. Dafür bin ich viel zu sehr und zu tief verletzt.

Ich weiß, ihr hast mich nach diesem Kapitel. Es tut mir leid.

Trotzdem wünsche ich euch einen wundervollen Fußballabend. 🇩🇪🇺🇦

12/06/2016

Neue Stadt? Neue Liebe? ~ Marco Reus #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt