Kapitel 8

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Harry beobachtete uns beide und merkte auch, dass Niall mich die ganze Zeit anstarrte. In dem Moment, als Niall mir etwas sagen wollte klingelte mein Handy.

Es war mein Dad.

"Hallo! Dad! Du wirst nicht glauben wo ich grade bin!", sagte ich überglücklich.

Die Jungs grinsten.

"Liebes, komm schnell nach Hause!"

"Hä? Warum? Was ist los, Dad!?"

"Ich brauch dich für etwas. Keine weiteren Fragen."

Meine Blicke wurden immer ernster.

Ich schaute jeden an. Ich konnte sie alle nicht zurück lassen. Für mich sind sie schon zu sehr guten Freunden geworden. Ich überlegte einen Moment. Eine Entscheidung zu treffen fiel mir sehr schwer.

"Nein Dad. Du verhälst dich in letzer zu komisch, willst mir nie etwas erzählen und bist die ganze Zeit nervös. Entweder erzählst du mir jetzt was los ist, oder ...ich komme nicht.", ich schrie in mein Handy. Alle schauten mich verwundert an.

Es kann so einfach nicht weiter gehen. Er verhält sich schon seit Monaten so. Manchmal ist er Tagelang nicht zu Hause oder muss immer irgendwo hin. Es geht schon seit dem Tod meiner Mutter so... ja meine Mutter ist vor einem Jahr gestorben. Da sie eine eigene Firma hatte, war sie geschäftlich viel unterwegs. Auch in fremden Ländern, also mit dem Flugzeug.

Bis eines Tages ihr Flieger anstürzte...ich heulte echt Tagelang, aber darüber will ich nicht reden.

"Ich kann es dir nicht erzählen.", sagte mein Dad.

"Gut, dann komm ich nicht nach Hause. Bye.", sagte ich und legte auf.

"Was ist los?", fragte Niall mich sorgend.

"Mein Vater ist komisch. Schon seit dem Tod meiner Mutter ist er so. Er ist manchmal Tage lang nicht zu Hause und will mir manchmal nichts sagen. Kann ich noch eine Weile bei euch bleiben?"

"Klar, darsft du das. Deine Mutter ist tot?", fragte mich Harry.

"Ich danke euch. Ich wüsste echt nicht was ich ohne euch machen würde! Ja, aber darüber möchte ich nicht reden...", sagte ich. Niall lächelte. "Das Gästezimmer ist noch frei! In welcher Farbe möchtest du deine Wände.", fragte er grinsend.

"Es ist echt nur für kurze Zeit, ich zieh ja nicht richtig ein.", sagte ich lachend.

"Doch!", rief Niall. Er hörte sich in dem Moment an wie eine kleines Kind.

Ich musste einmal aufatmen:"Ok."

Alle jubelten.

"So. Welche Farbe jetzt?", fragte Niall wieder.

"Wiesengrün.", antwortete ich ihm mit einem Lächeln.

Er raste zur Haustür griff nach seinem Autoschlüssel, der auf der Kommode lag, rannte raus und schließte rasch die Tür.

Zayn, Liam, Harry und Louis fingen an zu lachen. "Da hat sich Niall ehrlich in dich verguckt!", sagte Liam und lachte. Ich lächelte schüchtern zurück.

Ich fragte wieder nach: "Ist es echt in Ordnung, dass ich-"

"JA!", sagten alle lautstark bevor ich den Satz beenden könnte.

Eine halbe Stunde später war Niall sogar wieder da, mit 5 Eimern Farbe.

"So, das sollte reichen!", sagte er.

"Es wird mehr als reichen!", sagte Louis und lachte.

"Fangen wir an? Wer kommt mit?"

Alle standen auf, ich auch.

"Na Na Na, du bleibst schön hier, ich hab nämlich noch eine Überraschung!", sagte Niall und versperrte mir den Weg. Er nahm einen große Karton und ging schnell nach oben.

Ich fand es echt toll, was die Jungs alles für mich getan haben. Bis mir etwas einfiel... meine Koffer! Sie waren ja immer noch im Hotel in L.A..

In diesem Moment klingelte jemand an der Tür. Ich öffnete sie. Es war Henry! Perfekter Moment! "Henry, meine Koffer sind noch in L.A., wir müssen schnell dahin und sie holen!", sagte ich aufgeregt.

"Machen sie sich keine Sorgen, Miss.", er nahm zwei Koffer aus einem schwarzen Auto.  "Deswegen war ich hier, viel Spaß noch mit den Jungs, Miss", sagte er und gab mir die Hand.

Ich brachte die Koffer nach oben, natürlich nur vor das Gästezimmer, da ich die Jungs bei ihrer "Überraschung" ja nicht stören wollte. Man hörte hämmern, bohren, alles mögliche! Und ich fragte mich die ganze Zeit was es ist...

My Secret Boyfriend - Niall Horan (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt