// Fifteen //

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Nachdem wir aufgegessen haben, die Rechnung beglichen und unsere Glückskekse geöffnet sind, Harry hat seinen sogar gegessen, sitzen wir wieder im Auto und befinden uns auf den Weg raus aus der Stadt in ein Wohnviertel.

Ich habe geglaubt, er würde mit mir an einen See, oder etwas ähnliches fahren. Darauf, meine Füße ins Wasser zu halten und die angenehmere Luft am Abend zu genießen, hätte ich mich schon gefreut.

Doch hier in dieser Wohngegend, sah es nicht so aus, als würde irgendwo hinter den Einfamilienhäusern ein ruhiges Gewässer liegen.

Harry fährt im Schritttempo die Straße entlang, sieht sich die Vorgärten genau an, trommelt dabei gut gelaunt mit seinen Finger auf dem Lenkrad.

„Was genau wollen wir hier?" Langsam werde ich unruhig.

„Nicht so ungeduldig Abigail, ich muss erstmal schauen, wo der beste Platz zum parken ist."

Skeptisch ziehe ich die Augenbrauen zusammen. Was hat er vor?

Er fährt bis zum Ende der Straße, um danach auf einen unbefestigten Weg abzubiegen. Langsam fahren wir hinter einigen Grundstück lang, bevor auch dieser Weg endet.
Etwas abseits, von den anderen Häusern halten wir vor einem kleinen Einfamilienhaus, welches von hohen Hecken umgeben ist.

Der Brünette stellt den Motor ab und dreht sich zu mir.

„Bereit für eine Abkühlung?", grinst Harry mich an.

Ich schau durch die Frontscheibe und verstehe immer noch nicht, was er genau vor hat.
Zögernd sehe ich ihn an und nicke. Sein Grinsen wird breiter, er greift nach dem Türgriff und steigt aus dem Wagen. Ich folge ihm.

Da ich annehme, dass sich in dem angrenzenden Waldgebiet, ein kleiner See versteckt, wende ich mich in diese Richtung.

Doch Harry hält mich an meinem Arm fest und schüttelt mit dem Kopf.

Er geht in Richtung des Grundstücks.
Während er sich immer mehr dem kleinen Haus im Bungalowstil nährt, folge ich ihm ratlos.

„Warum schleichst du so?" Harry bleibt plötzlich stehen, so dass ich fast in ihn rein renne. Der Brünette dreht sich zu mir und hält sich einen Finger vor den Mund, um mir zu bedeuten, dass ich nicht so laut reden soll.

Da ich noch immer keine Ahnung habe was er eigentlich von mir will, ziehe ich die Stirn kraus und hebe fragend meine Arme.

„Was willst-", bevor ich zu Ende sprechen kann, hält mir Harry seine Hand vor den Mund, sein Gesicht ist dicht vor meinem.

„Nicht so laut. Sonst hört uns noch jemand", flüstert der junge Mann, mit den grünen Augen, verschwörerisch zu mir.

Ich greife nach seiner Hand und schiebe sie von meinem Mund weg.

Seine grünen Augen suchen weiter die Hecke rund um das Haus ab.

„Willst du hier etwa einsteigen?" Langsam dämmert mir, was er vor hat.

Harry lacht. „Ach quatsch wo denkst du hin, das Haus ist mir egal. Ich will mich nur zusammen mit dir in deren Pool abkühlen", winkt er leichtfertig ab.

Nachdem wir weiter um das Grundstück geschlichen sind, bleibt Harry vor einem Holztor stehen, welches vermutlich als Hintereingang auf das Anwesen dient.
Er drück gegen das Tor und flucht leise: „Mist verschloßen."

Gespielt verwundert stöhne ich auf: „Das überrascht dich doch nicht wirklich? Das hier ist kein Freibad. Komm lass uns jetzt gehen, wie kriegen noch Ärger." Ich versuche ihn an seinem T-Shirt von dem Gartentor wegzuziehen.

Upstairs to Hell || Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt