Auf einmal hörte sie Geräusche aus der Küche.
So leise wie möglich legte sie ihre Tasche auf die Kommode. Sie nahm einen Stift von dieser und ging langsam und leise auf den Raum aus dem die Geräusche kamen zu.
Kurz davor wurde diese aufgerissen und ein Mann flog aus dem Raum, gegen die Wand gegenüber der Tür. Bewusstlos blieb er liegen. Erschrocken wand sie den Blick von dem Mann, auf die Person die aus der Küche kam, die Person die ihn geschmissen haben musste. Ein finster dreinblickender Mann mit dunklen schulterlangen Haaren, in unscheinbaren Alltagsklamotten wie einem dunkel blauen Pullover und Jeans stand vor ihr
"Was wollen sie hier?", fragte sie ihn leicht panisch. "Ms. Beliov? Sie müssen hier weg, sie sind in Gefahr.", antwortete er mit leichtem Akzent und nickte dabei auf den am Boden liegenden Mann.
"Was wollen sie hier?!", wiederholte sie. Er atmete leicht genervt aus. "Ich bin nicht hier um ihnen etwas anzutun! Ich bring sie hier weg, in Sicherheit. Es werden noch weitere kommen." erklärte er.
"Und wer sind die?", zeigte sie auf den liegenden Mann. "Hydra. Wie gesagt es kommen mehr, wir sollten uns echt beeilen." "Ok..", zögernd willigte sie ein. Normalerweise würde sie niemals auf diesen Fremden hören, doch da einer von Beiden, der am Bodenliegende oder eben dieser hier, der Feind war, hatte sie so oder so schlechte Karten. Sie konnte ja immer noch aussteigen falls es ihr zu ungeheuer wurde.
Für solche Fälle hatte sie eine Notfalltasche gepackt und lief sofort ins Schlafzimmer, um diese zu holen. "Was zum.. ?", mehr bekam sie nicht von dem Mann mit. Er lief ihr hinterher und beobachtete wie sie die Tasche herauskramte.
"Wie viel Zeit haben wir noch?", fragte sie den Fremden, während sie immer noch im Schrank herumwühlte. "Nicht viel, vielleicht höchstens 5 Minuten."
"Das reicht mir.", sie stand auf und nahm das Bild ihrer kleinen Nichte vom Nachtschrank. Sie ging ins Wohnzimmer und sammelte auch hier alle Fotos ein. Wichtige Erinnerungsstücke die sie auf die schnelle greifen konnte, stopfte sie mit in die Tasche. Der braunhaarige Mann reichte ihr nach und nach die restlichen Bilder aus dem Flur an, bevor er wieder zu drängen begann. "Wir sollten uns nun echt beeilen..."
"Ich bin fertig, wohin geht's?", wollte sie neugierig wissen. "Nicht hier.", er deutete auf die Decke. Sie sah nach oben und.. sah eine weiße Decke. Verwirrt sah sie ihn fragend an, doch das bekam er nicht mehr mit, da er sich schon auf dem Weg zum Eingang machte.
Sie verließen ihre Wohnung und gingen über den Hof zu ihrem Auto, als plötzlich 2 Schwarze SUV's auf die Einfahrt preschten. So schnell wie diese erschienen stiegen die Insassen aus. Sie waren allesamt in schwarzen Uniformen und zielten mit Waffen auf die beiden.
Der Fremde stellte sich schützend vor sie. Die Männer aus den Wagen schrien sie an, sie sollten sich hinknien und die Hände hochnehmen. Dabei fuchtelten sie die ganze Zeit mit den Waffen rum, welche sie auf die beiden gerichtet hatten.
Der Braunhaarige dachte aber gar nicht dran zu fliehen. Er drehte den Kopf leicht zu ihr um und nuschelte leise "Ins Auto", sie begriff was er vorhatte, noch bevor sie merkte das er gerade russisch mit ihr gesprochen hatte. Wieder einmal war sie verwirrt, dieses mal aber von der Tatsache, das er zu wissen schien, das sie diese Sprache beherrschte.
Sie umklammerte ihre Tasche und fixierte ihr Auto, das dummerwiese hinter einem der Uniformierten stand. Dann ging alles sehr schnell. Der Fremde griff einen der Bewaffneten an und schlug ihn K.O.
Die Anderen konnten das nicht auf sich sitzen lassen und griffen ihn an. Sie nutzte die Chance und flüchtete in ihr Auto. Leider nicht ganz unbemerkt, einer der Angreifer schlich sich um den Wagen und stand nun direkt daneben. Sie wollte die Tür aufreißen und ihn diese damit an den Kopf schlagen, da hörte sie aber schon einen Schuss, direkt danach ein zweiter. Der Mann neben dem Auto sackte zu Boden, er hielt sich seine Schulter aus der sehr viel Blut floss. Sie blickte sich um, aus welcher Richtung der Schuss kam und sah den Fremden, der vorhin in ihre Wohnung eingebrochen war. Er hatte sie doch beschützt. Konnte allerdings auch alles der Plan sein, rief sie sich direkt misstrauisch ins Gedächtnis. Allerdings sah sie direkt danach, wo der 2. Schuss gelandet war. Der Braunhaarige hielt sich die Seite während er auch den letzten der Angreifer ausschaltete. Sein dunkelblauer Pullover verfärbte sich an seiner rechten Seite unter seiner Hand dunkel rot.
Da alle Angreifer ausgeschaltet waren stürmte sie aus dem Wagen zu dem Fremden um seine Wunde untersuchen zu können. Feind hin oder her, dieser Mann hatte ihr wohlmöglich das Leben gerettet und dafür eine Kugel für sie eingesteckt. Sie wollte ihm helfen, doch er wehrte sie ab.
"Nein, wir müssen los.", ächzte er rum und quälte sich in den Wagen. Sie stieg ebenfalls ein und beobachtete ihn, während er sich unter Schmerzen leidend anschnallte. Er bemerkte ihren Blick und sah sie fragend an. Zum ersten mal, seit der Viertelstunde in der sie sich nun kannten sah sie ihn direkt an. Er hatte eine merkwürdige Augenfarbe, dachte sie sich, da sie weder blau noch grau, eher ein eigenartiges Gemisch von beiden hatte. Doch darum ging es eigentlich nicht, er hatte sie doch beschützt, wie er es gesagt hatte. Sie wusste nicht genau was sie sagen sollte, sie kannte ja nicht einmal seinen Namen und er schien jede Menge über sie zu wissen, also beschloss sie sich nur eins zusagen:
"Danke."
Naaaaaa wer weiß schon wen sie da bei sich hat ? :D
Ich freue mich, endlich kann ich wieder so schrieben wie ich es möchte, nicht wie die Filme oder Comics es mir sagen :D
Wie immer freu ich mich sehr über euer Feedback, also bitte, schießt los :D
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Winter Soldier & Widowmaker - Bucky Barnes / Avengers ff
Fanfiction2014 erfährt die Welt von Hydras Auferstehung und dem Winter Soldier. Jeder ist hinter ihm her. Doch der einstig Kontrollierte möchte lediglich sein Gedächtnis wieder haben und begibt sich dafür auf eine Reise in die Vergangenheit. Zu seiner Überra...