Kapitel 17

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Mit geweiteten Augen musterte ich Marc. Er sah mich ruhig und abwartend an, als hätte er mich gefragt, wie ich das Wetter finde und nicht, dass er mir sagt, dass er mich liebt.

Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte: schweigen oder doch reden?

"Weißt du, ich finde Lieben ist ein sehr schwerwiegendes Wort, dass nicht zu lapidar benutzt werden sollte. Ich denke, dass man sich genaue Gedanken machen sollte, ob man für jemanden schwärmt oder jemanden wirklich liebt. Liebe ist vielfältig und bedingungslos. Ohne Vertrauen gibt es keine Liebe. Aber weißt du was Marc? Ich liebe dich . Ja ich liebe dich. Ich liebe deine Ehrlichkeit mir gegenüber und ich liebe dein Ego."

Ich konnte einfach nicht mehr warten, ihm das zu beichten. Darauf war Marc anscheinend nicht gefasst, denn er sah mich nur sprachlos an. Nun war ich es der abwartete.

Ja ich liebte ihn und ja es war etwas früh das laut zu sagen, aber ich war mir meiner Gefühle 100% sicher.

Marc POV

Sie liebt mich. Sie hatte gesagt, dass sie mich liebt!. Ich brauchte einen Moment, um wirklich zu realisieren was Kate gerade gesagt hatte.

Ich zog sie grob an ihrer Hüfte zu mir, weil ich es einfach nicht mehr aushalten konnte sie nicht küssen zu können. Gierig nahm ich ihren Mund in Besitz. Dieser Kuss hatte nichts zu tun mit Zärtlichkeit oder Romantik, sondern allein mit animalischer Lust. Ich wollte sie. Hier und Jetzt. Denn sie war MEIN!

Ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen. Ich brauchte sie mit Haut und Haaren, musste sicher sein, dass sie mir gehörte.

Ich ließ mich nach hinten gleiten und zog die Frau meiner Träume mit mir . Sie hob ein Bein über meine Schenkel, sodass sie auf meinem Schoß saß, dort wo jeder Mann eine Frau haben wollte.

Kate POV

Mein Wecker klingelte heute ausnahmsweise erst um 7 Uhr. Das war fast wie ausschlafen. Wegen der Challange am vorherigen Tag fiehl bei uns heute ausnahmsweise das Frühtraining aus. Als ich nach dem "Date " mit Marc zurück gekommen war, waren Mia und Lea bereits im Bett gewesen. Es war auch immerhin mitten in der Nacht gewesen, bis wir uns voneinander lösen konnten. Es kribbelte immer noch alles, wenn ich an die Geschehnisse des Vorabends dachte: Seine Worte, seine Küsse und auch alles weitere was wir in der Nacht geteilt hatten.Trotz nur weniger Stunden Schlaf war ich topfit und machte mich schnell fertig fürs Frühstück. Auch Mia und Lea regten sich langsam und krabbelten aus ihren Betten.

"Wo warst du gestern Abend?" fragte mich Mia verlafen. "Ach nur etwas spazieren", meinte ich achselzuckend, doch konnte mir mein Strahlen einfach nicht aus dem Gesicht bekommen. Mia sah mich prüfend an: "Jaja ganz klar, wohl eher denke ich, dass du du mit einem total heißen Typ, der zufällig unser Ausbilder ist unterwegs warst oder?"

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und Mia fing an zu lachen. " Ich wusste es!" rief sie aus und wir drei fingen an zu lachen.

Gut gelaunt kamen Mia, Lea und ich in der Kantine an, wo bereits alle Jungs versammelt an einem Tisch saßen und über ihr Frühstück herfiehlen. Unbewusst ließ ich meinen Blick über die Soldaten schweifen um Marc in der Menge auszumachen.
Er saß einige Tische weiter, gemeinsam mit Sven, Tom und Jan und zog ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. War etwas passiert? Auch Sven sah nicht wirklich gut aus.
Während wir zu den restlichen Rekruten gingen, konnte ich weiterhin nicht meinen Blick von Marc abwenden.
„Hör auf zu starren, Kate!" ermahnte mich Mia kichernd, doch ich konnte meinen Blick nicht von ihm losreißen.
Anscheinend hatte Marc meinen Blick bemerkt, denn er hob seinen Blick und sein kalter, stechender Blick nahm mich gefangen. Kurz danach wendete er seinen Blick wieder ab und sah wieder zu Sven, Tom und Jan.
Was war nur passiert? Hatte ich gestern irgendwas falsches gesagt? Eigentlich dachte ich, dass zwischen uns gerade nach gestern alles gut sein würde. Er war gestern so zart, so liebevoll, als wäre ich etwas ganz wertvolles, aber ebenso grob und drängend, als bräuchte er mich wie die Luft zm atmen.
Es hat sich gestern so angefühlt, als könnte nichts und niemand uns etwas anhaben. Wir waren wie in einer kleiner Blase. In unserer eigenen, kleinen Welt, in der es nur uns -ihn und mich- gab.
„Erde an Kate!" rissen mich Leas Worte aus meinen Gedanken. Immer noch hatte ich meinen Blick gedankenverloren in Richtung Marc gerichtet. Ich schüttelte meinen Kopf und sah Lea fragend an „Was?"
„Willst du da Wurzeln schlagen oder setzt du dich endlich hin?"
Erst jetzt bemerkte ich, dass mich so gut wie alle anstarrten. Bis auf Janosch, der total vertieft in sein Essen zu sein schien.
„Ähhhhhhh....." ich kicherte nevös und setzte mich zwischen Mia und Lea. Hoffentlich hatte von den Jungs niemand etwas mitbekommen. Ich wollte nicht, dass irgendjemand hier von Marc und mir erfuhr und somit denkt, dass ich hier nur wegen ihm so weit komme.
Der Appetit war mir nun aber doch vergangen und so zwang ich mich wenigstens, die Banane auf meinem Teller zu essen. Konzentrieren konnte ich mich nun aber überhaupt nicht mehr. Meine Gedanken schwirrten um den Blick den Marc mir zugeworfen hatte. Die Jungs erzählten irgendwelche Jugendstories, doch ich hörte nicht wirklich zu.
„Isst du das noch?" plötzlich tauchte Janoschs Gesicht in meinem Blickfeld auf, weswegen ich zusammenzuckte. „ Ähm, ähm ja, ich meine nein, kannst du gerne haben wenn du möchtest".
„Cool", murmelte Janosch und machte sich auch noch über mein Essen her.

Draußen war es, obwohl es erst 10 Uhr morgens war, bereits brüllend heiß. Die Sonne knallte auf den Platz, auf dem unser heutiges Training stattfand. In langer Hose, Shirt und festen Schuhen joggten wir seit einer halben Stunde unsere Runden und mussten immer wieder zwischendurch Übungen absolvieren. Marc schien eindeutig seine schlechte Laune an uns auszulassen. Nach einer Stunde Quälerei beendeten Sven und Marc endlich die Übung.
Aprupt hielt ich an und stützte mich mit den Händen auf den Knien ab. Nun forderte die Tatsache, dass ich heute morgen nichts gegessen hatte seinen Tribut, denn mir war elendig zu mute.
„Alles ok?" fragte Mia, die neben mir zum stehen gekommen war. „Jaja, geht schon irgendwie" meinte ich, während ich mich aufrichtete. Sven hatte sich kopfschütteld abgewendet und auch alle anderen gingen in Richtung Wohnhaus.
„Komm Kate", auch Mia hatte sich zum gehen gewendet, doch ich schüttelte nur den Kopf „Geh schon mal vor, ich hab noch was zu klären!"
Mia wendete sich nickend ab und ging, genauso wie die anderen. Marc stand am Ende des Platzes und packte die Übungsgegenstände weg.
Mit schweren Beinen ging ich zu ihm rüber. Meine Beine waren nicht nur wackelig, weil ich total am Ende war. Vor allem mein Herz machte mir zu schaffen. Ich hatte tierische Angst vor dem, was wohl hinter Marcs Laune steckte.

Ich streckte meine Hand nach ihm aus, doch traute mich nicht, ihn zu berühren. Unter seinem Muskelshirt blitzte sein Tattoo hervor, dass durch seine angespannten Muskeln noch gewaltiger wirkte.
„M-Marc?" meine Stimme hörte sich so fremd, so klein und ängstlich an.
Mit einem Ruck drehte sich Marc zu mir um und seine kalten, blauen Augen, die in diesem Moment kalt wie Eis waren, trafen mich. Er verengte seine Augen
„Was willst du Kate?" Er spuckte meinen Namen regelrecht aus, als würde er seinen Mund mit meinem Namen verschmutzen. Was ist mit ihm bloß los? Ein riesiger Klos bildete sich in meiner Kehle.
„Was ist los? Ist irgendetwas passiert?" fragte ich vorsichtig, obwohl ich Angst vor seiner Antwort hatte. Wollte ich wirklich wissen was mit ihm los war?
Er baute sich vor mir auf, spannte sich an, sodass er mich überragte und ich mich winzig fühlte.
„Du bist passiert Kate! Halt dich von mir fern! Komm mir nie wieder zu nahe! Und nenn mich nicht Marc! Ich bin dein Ausbilder und immer noch mit General Henrickson anzusprechen!"
Seine Worte rissen mir den Boden unter den Füßen weg. Es fühlte sich an, als würde ich jeden Moment zusammen brechen. Ich spürte nichts mehr, außer mein Herz, dass in 1000 Teile zu zersprangen schien.
Gefährlich machte Marc einen Schritt auf mich zu. Bedrohlich. Wie ein Raubtier, dass sich bereit machte, seine Beute zu zerfleichen
„Haben wir uns verstanden?"

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Bitte hasst mich nicht 🙈

Es tut mir leid, dass dieses Kapitel so lange gedauert hat, aber ich bin in letzter Zeit einfach nicht zum Schreiben gekommen.😰

Hoffe ihr seid mir nicht allzu böse 😅

Ich weiß es ist ein böser cut aber ich hab euch trotzdem alle lieb 💕

Eure JoJo2797

Military LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt