Verdammt

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V: Oh.

L: Haha.

V: Was?

L: Ich hatte mir natürlich keinen Roman von dir erwartet, aber muss es unbedingt ein einsilbiges Wort sein, das nicht einmal ein Wort ist, sondern ein Laut?

V: Schau, du kennst mich nicht, du wirst mich nie kennen und versuche bitte erstmal deine Probleme zu lösen, bevor du dich mit meinen beschäftigst.

L: Also siehst du es als ein Problem an?

V: Hast du gelesen, was ich geschrieben habe?

L: Ich wollte es dir eh nicht sagen, aber du wolltest es unbedingt wissen.

V: Was stört dich überhaupt daran? Ich bin nicht der einzige, der das tut.

L: Aber du bist der einzige, der das tut, den ich mag.

V: Warum zum Teufel sollst du mich mögen, du kennst mich verdammt nochmal nicht!

L: Ich will dich kennenlernen.

V: Ich dich nicht.

L: Du lügst.

L: Außerdem habe ich keine Probleme.

V: Flachwitze sind so etwas von out.

L: Wenn du glaubst, dass ich Probleme habe, dann sag sie mir.

V: Du stalkst Leute, du bist verdammt creepy, du schreibst mit mir und ich antworte dir, warum auch immer. Du hast anscheinend keine Freunde mit denen du dich in deiner Freizeit beschäftigen kannst, denn sonst hättest du andere Dinge zu tun, als mich zu nerven.

L: Glaubst du, ich schaffe das alleine? Ich habe Freunde, als seelische und körperliche Unterstützung, die mir bei allem, was ich tue an meiner Seite stehen und bei denen ich mich super wohl fühle.

V: Wieso schreibst du dann mit mir?

L: Weil ich bei dir ein neues Gefühl hatte, nicht das, das ich habe, wenn ich die Lust zum Stalken verspüre, sondern noch etwas Zusätzliches.

L: Deshalb will ich dich näher kennenlernen.

V: Okay.

L: Was okay?

V: Okay verdammt, lass uns treffen.

Dear V Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt