PoV Austin
Wütend stampfte ich die Treppen empor die in Richtung des oberen Flures, wo sich auch mein Zimmer befand, führten. Mein Handy wurde mir von meiner 'ach so tollen und netten' Mom abgezogen. Und das nur weil ich von MEINEM Geld ein Tablet gekauft habe. Ich meine, ich bin 15 und habe mir das Geld sogar selbst mit einem Ferienjob verdient.Oben angekommen kam mir mein Vater entgegen. Na super. Ich war auf der Treppe zu laut gewesen und er hatte mich scheinbar gehört.
Seinen Alkoholpegel hätte man schon von 5 km Entfernung erriechen können. "Was hast du denn wieder angestellt."lallte er mich ernst an. "Nichts."murmelte ich unterwürfig. "Was heißt nichts?"fragte er mich mit einem leicht wütenden Unterton in der Stimme und packte mich dabei am ober Arm. "Naja nichts halt."antwortete ich leise. "Bestimmt hast du was gemacht. Du bist nie unschuldig. Du bist eine Schande für die Familie. Immer machst du nur Mist."sagte er jetzt echt wütend. "Was für eine Familie? Meine beiden Brüder und meine Schwester sind abgehauen. Und das wegen euch. Und du? Du mit deinem Alkohol! DU zerstört doch alles!"schrie ich ihn nun wütend an. Das musste jetzt einfach raus.
Vor 13 Jahren, also als ich 2 war, sind meine beiden Brüder und meine Schwester abgehauen. Ein Bruder ist hier bei mir geblieben. Sebastian. Ich bin so froh das er noch hier wohnt. Mein einer Bruder, ich glaube Manuel hieß er, war damals 12 und mein anderer Bruder, Peter hieß er, war 23 als sie abgehauen sind. Über meine Schwester weiß ich gar nichts mehr. Nicht einmal Sebastian weiß noch etwas. Und der ist jetzt 29.
Mein Vater hob seine Hand. Ich wusste was jetzt folgte. Doch schnell drehte ich mich noch weg. So entging ich der Ohrfeige. "Das hättest du lieber nicht tun sollen!"schrie er mich wütend an. Ich blickte in seine Augen. In diese hasserfüllten Augen. Normalerweise hatten sie ein schönes Braun so wie ich doch diesmal waren sie einfach nur gefüllt mit Hass. Nichts anderes war in ihnen zu finden. Kein bisschen Hoffnung. Sie schienen förmlich zu brennen. So viel Hass hatte ich nie in einem Menschen gesehen. Es schien als wäre der Hass von 10 Personen auf eine reduziert und die stand gerade vor mir und hielt mich am Arm fest.
Die Augen meines Vaters wurden langsam zu Schlitzen während meine immer größer wurden. Vor Angst. Vor Angst was er jetzt tun würde. Er holte erneut aus. Doch diesmal konnte ich nicht schnell genug reagieren und die Hand traf. Genau auf meine Wange. Es brannte vor Schmerz. In meinen Augen sammelten sich Tränen. Aber nicht vor Schmerz sondern vor Verzweiflung. Ich konnte nichts anderes tun als hier stehen zu bleiben und mich von meinem Vater verprügeln zu lassen.
Ich versuchte mich zum Bad zu zerren was letztendlich ein großer Fehler war wie sich schnell heraus stellte denn mein Vater hatte noch eine Bier Flasche in der Hand in der er mich festhielt. Und die zerschmetterte er in einer Sekunde in der ich nicht zu ihm sah an meinem Hinterkopf und ließ meine Stirn so gegen den Türrahmen knallen. Endlich ließ er mich los doch ich schwankte ganz schön. Irgendetwas lief mir auch das Gesicht herunter. Noch bevor ich erkennen konnte was mir da gerade das Gesicht herunter lief, wurde ich auch schon ins Bad gestoßen. Die Tür knallte zu und ich vernahm noch Schritte die die Treppe herunter gingen. Dann hörte ich meine Mutter mit meinem Vater schimpfen. Es fielen Sätze wie:"Leg endlich diesen Alkohol weg!" Oder "Du bist ein riesen Arschloch! Was habe ich da bloß geheiratet?!"
So lag ich hier. Das jüngste von 5 Kindern, auf dem Fußboden und vor Schmerzen gekrümmt da es jeden Tag geschlagen wurde.
Mir liefen Tränen die Wangen herunter doch ich konnte sie nicht stoppen. Dort wo sie lang liefen, hinterließen sie brennende stellen.
Ich dachte kurz an meine verschwundenen Brüder als mir ein Satz wieder einfiel. Langsam griff ich die kleine Kette die um meinen Hals hing und umschloss sie mit meiner Hand. 'Irgendwann werde ich dich holen. Das verspreche ich dir! Und Versprochen ist Versprochen'schlichen die Worte meines Bruders Manuel durch meinen Kopf. Warum ich sie mir so gut merken konnte weiß ich nicht. Sie waren wir eingebrannt. Sie waren das letzte woran ich dachte bevor ich meine Augen schloss und in ein unendlich tiefes schwarzes Loch fiel...
Erstes kapiiiiii. Die Story widme ich komplett meiner kleinen fluffi. Aka meloni2507
Love yoouuuuuuu <3 <3 <3 <3
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Versprochen ist Versprochen||GLP FF
FanfictionDa ich nicht gut darin bin, Story Descriptions zu machen, müsst ihr einfach selbst lesen ^^" Eine FanFiction die Austin gewidmet ist