Vor unserer Tür zeigte Mara in beide Richtungen. "Hier sind die Schlafräume der Mädchen. Die meisten sind jetzt aber beim Sport Angebot. Ich mag das nicht so gerne. Und außerdem sollte ich dich empfangen. Aber gehen wir doch nach hier hin. Also wenn du links gehst kommst du zu den Waschräumen und wenn wir, wie jetzt, rechts gehen, dann komme wir zur Treppe und von da aus...Ach ich zeigs dir."erklärte sie lächelnd.
Ich folgte ihr. Dann die Treppe runter und schon waren wir wieder in der Eingangshalle. "So und jetzt links sind die Essensräume. Die sind aber jetzt geschlossen. Daneben die Tür, geht es in Richtung Sporthalle. Rechts is das Büro. Und da schräg rechts geht es raus. Komm ich zeig dir die Außenanlage."meine sie total fröhlich und motiviert. "Okay. Los geht's."stimmte ich ihr zu und folgte ihr nach draußen.
Die Sonne war schon fast untergegangen. Wir standen nun auf einem kleinen Schotterweg der hinters Haus führte. Der ganze Außenbereich schien von einer Mauer umzäunt zu sein. Nicht hoch aber dennoch hatte man das Gefühl eingesperrt zu sein.
Es war zwar dunkel doch man konnte erkennen das hier keine Blumen gepflanzt waren. Wir gingen hinters Haus. Hier war echt viel Rasen. Ein Steinplatz auf dem Gerüste standen, eine Sitzecke, ein Fußballfeld und ein paar Bäume und Büsche waren hier. Und natürlich alles abgezäunt mit einer Mauer.
"Um 21 Uhr werden hier die Türen verriegelt. Die kontrollieren das hier auch nochmal."meinte Mara zu mir. Ich nickte nur stumm. Ich fühlte mich nicht wie in einem Gefängnis. Nein. Aber dennoch so als wäre hier striktes Ausgangsverbot. So eingeengt. Umzingelt. Ich fühlte mich einfach hilflos.
Und dieses Gefühl blieb auch als ich in meinem Bett lag. Angekommen und doch irgendwie nicht da. Eingesperrt in mir selbst. Oder eher in einem Kinderheim.
"Versuch zu schlafen. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus."beruhigten mich Maras durchdringliche Worte. Ein leises "Gute Nacht." flüsterte ich ihr zu. Dann war es still. Diese Stille war aber angenehm. Ich genoss sie so lange bis ich einschlief.
Nächster morgen
Die Sonne strahlte in mein Gesicht und ich fragte mich wie viele Uhr es sein könnte. Ich richtete mich auf und blickte auf Mara die auf ihrem Bett saß und irgendwas aufschrieb. Als sie mich bemerkte legte sie Stift und Block zur Seite und lächelte mich wieder Zuckersüß an. "Guten morgen du kleiner langschläfer."kicherte sie und kam auf mich zu um mir im Nächten Moment in die Seite zu piksen. Ich quikte in einem sehr unnatürlichen Ton auf und fiel lachend auf mein bett."Willst du was essen?"fragte Mara mich. Ich nickte zustimmend und in unseren Schlafanzüge machten wir uns auf den weg zum Speisesaal. Hier saßen schon einige Kinder. So grob geschätzt ungefähr 20. Mara tapste sofort auf einen Tisch zu und ich ging ihr nach. Jemand stand auf und umarmte Mara. "So Flavia das hier ist Alina. Von ihr hab ich ja schonmal erzählt."erklärte Mara mir und setzte sich neben Alina. Ich setzte mich neben Mara. An meiner linken Seite saß aber noch ein Mädchen und 3 saßen uns auch noch gegenüber.
"Flavia? Das hier sind, zu deiner linken, Jodie, Luna, Kelly und Melina."erklärte Mara nachdem wir uns Essen geholt hatten. Mitlerweile saßen in diesem großen Raum schon ca 50 Kinder. Manche jünger und manche viel älter als ich.
"Heute morgen ist wieder Mädchensport. Aber wir spielen diesmal Volleyball. Wollt ihr mitmachen?"fragte Luna uns. Ich nickte fröhlich und Mara schien auch motiviert zu sein. Wir aßen schnell auf und begaben uns dann wieder in unser Zimmer. Schnell zogen wir uns T-shirts und Jogginghose an, machten uns kurz frisch und liefen zum Außenbereich.
Angekommen konnte ich Maras Truppe schon sehen. Sie standen neben dem Volleyballnetz und unterhielten sich mit einer Aufsicht. Als wir langsam näher kamen musterte die Aufsicht mich kritisch. "Wer bist du denn?"fragte sie zu meinem Erstaunen aber sehr freundlich. "Ich bin Flavia. Ich bin gestern Abend erst hier her gekommen."meinte ich verlegen. Sie nickte und ging dann zu einer anderen Mädchen Truppe die kichernd über den Platz liefen.
"Das sind Bianca, Shirin, Dagi und Julian. Eigentlich ist noch jemand dabei aber dessen Namen kenne ich nicht."erklärte mir Emily. Die sahen echt zickig aus.
"So alle aufstellen. Uuuund auf gehts."rief die Aufpasserin und pfiff das Spiel an.
Interessant war es nicht aber immerhin eine Beschäftigung. An sich fühlte ich mich jetzt auch gar nicht so eingesperrt.
Meh. So zu Frieden bin ich nicht :c
Geil der teil wurde nicht richtig hochgeladen. #dankewattpad #dankeobama
![](https://img.wattpad.com/cover/80081088-288-k241472.jpg)
DU LIEST GERADE
Versprochen ist Versprochen||GLP FF
FanficDa ich nicht gut darin bin, Story Descriptions zu machen, müsst ihr einfach selbst lesen ^^" Eine FanFiction die Austin gewidmet ist