»Chapter 3

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  • Gewidmet my mum ♥
                                    

Hey ihr süßen ♥

Hier ist Kapitel 3 und auch endlich die Auflösung wer Carson ist! 

Ich freu mich über Kommentare, Votes und Verbesserungsvorschläge *-* 

viel spaß … love yaa!

 Sina ♥

»Chapter 3

Zayn p.o.v.

Nachdem Carson mir gestern ihre Nummer gegeben hatte und gegangen war, lief ich wieder zu den Jungs, die mich alle ziemlich seltsam ansahen. Ich setzte mich zu ihnen und sie starrten mich einfach nur an. „Ist was?“ fragte ich. Ich wusste was nun kommen würde.  „Würdest du uns mal bitte erklären, wer das war?“ sagte Liam. „E-Eine gute Freundin.“ Stotterte ich. Verdammt! Wieso stotterte ich? „Ja okay. Und jetzt die Wahrheit bitte!“ fügte Louis hinzu. „Das ist die Wahrheit. Sie ist eine alte, gute Freundin von mir.“ „Und warum bist du ihr so um den Hals gefallen? Warum hast du sie dann angeschrien, von wegen, sie sei doch weggegangen? Und verdammt Zayn, wir wissen, dass du lügst.“ „Woher wollt ihr das denn wissen?“ „Zayn, du hast gestottert und das tust du nur wenn du lügst!“ antwortete mir Liam, die anderen stimmten ihm mit einem Nicken zu. Dass die das immer rausfinden mussten. „Ich kann euch nicht sagen, wer sie ist, dann würdet ihr weiter fragen und wissen wollen warum und das kann, darf und will ich euch gar nicht erklären.“ Murmelte ich schließlich. „Und wieso kannst, darfst und willst du uns das nicht erzählen?“ kam von Harry. „Genau wieso? Zayn, wir sind deine besten Freunde du kannst uns alles anvertrauen!“ sagte Niall aus der anderen Ecke. Ich wusste ja, dass ich ihnen vertrauen konnte, aber konnte ich ihnen wirklich Carsons Geschichte erzählen? Ich wusste es nicht. „Schieß los, Zayn! Ich hab vorhin irgendwas von Klinik verstanden, was war denn los?“ Oh gott er hatte es gehört... ich glaube es wäre wirklich besser, wenn ich es nach einer so langen Zeit endlich mal jemandem erzählte. Ich habe es immer mit mir rumgetragen und konnte nichts tun, mit niemandem darüber reden. Und ich konnte ihnen vertrauen, das wusste ich. „Also gut dann schieß mal los Zayn.“ Sagte ich aufbauend zu mir selbst.

„Also Carson ist ... meine Cousine.“ „Deine Cousine?“ unterbrachen sie mich. „Ja meine Cousine. Was wollt ihr noch wissen?“ fragte ich. „Alles!“ rief Niall. „Okay. Naja sie heißt Carson Miller ist 19 Jahre alt, wohnt zurzeit auch hier in London, kommt aber ursprünglich aus Canterbury. Als sie 8 Jahre alt war, zog sie dann mit ihrer Mutter nach Bradford, zu unserer Familie, da ihre Mutter es leid war ständig für jede kleine Familienfeier 400 km weit zu fahren.“ An diesem Punkt stockte ich, denn jetzt kam der Grund, wieso sie damals Abstand brauchte und somit auch der Grund, mit dem all das Leid begonnen hatte. Louis räusperte sich und ich schreckte auf. „Alles okay?“ fragte er behutsam. „Ja ... ich war nur in Gedanken versunken.“ Sie starrten mich alle an, ich sollte also weiter erzählen. Mit zögerlicher Stimme fuhr ich fort „Ja ehm... als sie 14 war, also vor 5 Jahren starb ihr Mutter Kathy und seit dem ging ihr Leben nur noch bergab. Sie zog bei uns im Haus ein und wir kümmerten uns um sie.“ „Was ist mit ihrem Vater?“ fragte Niall traurig. „Er ist abgehauen, kurz nach ihrer Geburt. Kathy hat oft geweint, weil sie ihn verloren hatte und Carson hat sich immer die Schuld an der Trauer ihrer Mutter gegeben.“ „Aber das ist doch-“ „Blödsinn! Ja aber sie hat uns nie geglaubt... Nach dem Tod ihrer Mutter ist sie komplett abgestürzt. Sie hat sich selbst gehasst und hat sich auch selbst verletzt. Ich war damals ja 15 und für mich war das alles zu krass. Es musste immer einer da sein um auf sie aufzupassen, damit sie sich nichts antut. Irgendwann waren ihre Depressionen so schlimm, dass sie in die Klinik musste, ein ganzes Jahr lang. Wir haben sie oft dort besucht und es schien ihr wirklich besser zu gehen. Sie wurde entlassen und kam zu uns zurück. Aber sie blieb nicht. Sie hat eines Tages einfach ihre Sachen gepackt und ist gegangen. Das einzige was sie da gelassen hat, war ein Brief indem stand, sie müsse irgendwo neu anfangen und sich alleine zu Recht finden, sie brauche Abstand von alldem und wir sollten nicht nach ihr suchen, denn wir würden sie sowieso nicht finden und irgendwann würde sie zurückkommen, das versprach sie. Seit diesem Versprechen sind 3 Jahre vergangen. 3 Jahre in denen ich mich immer wieder gefragt habe, wo sie wohl sei oder ob es ihr dort gut ginge und vor allem, wann ich sie endlich wiedersehen konnte. Denn sie war noch nie einfach nur meine Cousine, sondern auch meine beste Freundin gewesen, immerhin kenne ich sie seit ihrer Geburt. Ich konnte es vorhin gar nicht glauben, dass sie das wirklich sein sollte, denn ich muss ehrlich sein, ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben.“ Man sah den Jungs an, dass sie das erst mal verarbeiten mussten. Am schnellsten fasste sich Liam wieder „Warum gibt sie sich die Schuld am Tod ihrer Mutter?“ Ich sah zu Boden. Carson hatte es mir ewig lang vorgehalten. „Ich bin Schuld allein ich!“ wiederholte sie immer und immer wieder. „Sie wollte unbedingt mit einer Freundin auf ein Konzert, aber es war zu spät um mit der Bahn zu fahren, sie hätten das Konzert verpasst. Kathy hat sie dann gefahren und sie hatten einen Unfall. Kathy war sofort tot. Carson und ihre Freundin Leia überlebten schwer verletzt... Sie sagte immer wieder, dass wenn sie nicht auf dieses blöde Konzert hätte gehen wollen, jetzt noch alles in Ordnung wäre. Und niemand hätte leiden müssen.“  Schloss ich ab. „Es ist nicht ihre Schuld“ flüsterte Niall leise, doch für alle hörbar. „Nein ist es nicht!“ fügte ich kopfschüttelnd hinzu. Ich hab immer versucht zu begreifen, warum sie so dachte, aber ich habe es irgendwann aufgegeben.

There's something you cannot know || n.h.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt