»Chapter 22

381 31 2
                                    

»Chapter 22

Carson p.o.v.

Ich schlug meine Augen auf und sah direkt in das Gesicht des blonden Iren, der noch schlief. Ich hätte mich in diesem Anblick verlieren können. Er sah so unglaublich süß aus, wenn er schlief. Er hatte seinen Arm um mich gelegt und mich an sich gedrückt. Das einzige was mir an dieser Situation nicht gefiel, war, dass seine Augen geschlossen waren und das Ozeanblau mein Herz nicht schneller schlagen ließ. Obwohl ich zugeben musste, dass sich mein Herzschlag für einen 'normalen' Samstagmorgen schon ziemlich beschleunigte. Was war in letzter Zeit nur mit mir los? Ich verstand gar nichts mehr. Immer wenn ich Niall nur ansah, zog sich ein Kribbeln durch meinen ganzen Körper. Ich konnte diese Gefühle nicht kontrollieren. Hatte ich mich wirklich in den besten Freund meines Cousins verliebt?

Plötzlich rissen mich seine blauen Augen aus meinen Gedanken. Da war es wieder, dieses Kribbeln. Es fühlte sich an, als ob nicht nur Schmetterlinge, sondern ein kompletter Zoo durch meinen Bauch tobte. „Guten Morgen babe“ blinzelte er mich verschlafen an. Hatte er mich wirklich 'babe' genannt? Ich beschloss es einfach so gut es ging zu ignorieren, doch in Wirklichkeit löste dieses eine Wort mehr in mir aus, als ich beschreiben könnte. „Guten Morgen“ lächelte ich. „Wie lange bist du schon wach?“ fragte er und hob eine Augenbraue. „Nicht lange!“ log ich, immerhin hatte ich ihn eine halbe Ewigkeit angestarrt. „Na dann... wollen wir aufstehen und was essen?“ Seine Augen funkelten während er mit den Lippen sein Lieblingswort formte. 'Essen' „Hört sich gut an, ich verhungere gleich!“ Und das entsprach sogar der Wahrheit. Niall stieg aus dem Bett und lief rüber zu seinem Schrank. Wo zum Teufel war sein Shirt? Ich konnte nicht aufhören seinen nackten Oberkörper anzustarren und ich hätte mir dafür am liebsten selbst eine verpasst, aber ich konnte und ja ich gebe es zu ich wollte meinen Blick nicht von ihm abwenden. Ich beobachtete jede noch so kleine Bewegung. Aus seinem Schrank holte er sich einen Hoodie, zog ihn an und drehte sich zu mir um. Als er bemerkte, dass ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte, fing er an zu grinsen. Ich sah verlegen zu Boden, bis mich etwas am Kopf traf. Hatte er gerade wirklich ein Kissen nach mir geworfen? Wumm. Und so landete auch das zweite Kissen direkt in meinem Gesicht. Ich funkelte ihn böse an, während er sich halbtot lachte. 'Das bedeutet Krieg.' Ich schnappte mir das Kissen neben mir, sprang aus dem Bett und landete auf Niall, der sich vor Lachen schon auf dem Boden krümmte. Während ich mit dem Kissen auf ihn einschlug, lachte er nur weiter, bis er mir irgendwann das Kissen aus der Hand riss. „Hey!“ protestierte ich. Er grinste mich nur hinterhältig an. Was hatte er jetzt schon wieder vor?

Niall p.o.v.

„Hey“ sagte sie beleidigt. Aber jetzt war sie dran. Sie blickte mich misstrauisch an, aber ich grinste nur. „Niall was hast du vor?“ Das letzte Wort schrie sie schon, denn ich hatte sich hochgenommen und schmiss sie aufs Bett. „KITZELATTACKE!“ rief ich und stürzte mich auf sie. „Niall haha bitte haha ich haha kann haha nicht mehr!“ lachte sie ununterbrochen. „Was krieg ich dafür, wenn ich aufhöre?“ fragte ich, natürlich mit Hintergedanken und hörte kurz auf sie abzukitzeln. Sie überlegte. „Hm... was willst du denn?“ Ich tippte auf meine Wange. Sie kicherte und gab mir dann einen sanften Kuss auf die Stelle, die mein Finger zuvor berührt hatte. Sie legte ihre Hand an meine Wange. Wie ich es liebte, wenn sie mich berührte und wenn es nur ganz zarte Berührungen waren. Ich genoss wirklich jede Sekunde, die ich mit ihr zusammen verbrachte. Sie schlang ihre Hände um meinen Nacken und zog mich in eine Umarmung. Ich stütze meine Arme neben ihrem kleinen Körper auf und hätte am liebsten den ganzen Tag so verbracht. „Niall?“ fragte sie leise. „Ja“ hauchte ich. „Wollten wir nicht eigentlich was essen gehen?“ Wir lösten uns aus der Umarmung und lächelten uns an. Ich stieg vom Bett und sagte übertrieben „Darf ich die Prinzessin nach unten geleiten?“ „Eigentlich gebe ich mich ja nicht mit meinem Hofnarren ab, aber will ich heute mal gnädig sein.“ antwortete sie und sprang auf meinen Rücken. Wir beiden mussten sofort anfangen zu lachen. Bei Carson hatte ich das Gefühl ich selbst sein zu können. Ich musste mich nicht verstellen. Mit ihr konnte ich reden, als ob wir uns schon Jahre kennen würden.

Ich trug sie die Treppe hinunter und hinein in die Küche, wo die anderen Jungs schon saßen und frühstückten. Als ich sie auf meinem Rücken durch die Küche trug, ernteten wir verwirrte Blicke. „Was ist denn bei euch los?“ fragte Zayn und lachte. „Nialler muss heute Pferdchen spielen!“ lachte sie. „Alles klar!“ gab er noch von sich, bevor er kopfschüttelnd den Raum verließ. Ich ließ Carson von meinem Rücken und wir setzten uns zu den anderen an den Tisch. Liam, Harry und Louis grinsten uns die ganze Zeit an. Ich wusste natürlich wieso, aber ich hoffte nur darauf, dass Carson es nicht merkte. Ich wusste, dass ich es ihr irgendwann sagen sollte, aber ich hatte einfach zu große Angst vor ihrer Reaktion. Ich hatte Angst davor, dass sie mich zurück wies, dass sie mich nicht liebte.

„Was machen wir heute eigentlich?“ Ihre Stimme holte mich in die Realität zurück. „Hat Nialler dir noch nichts erzählt?“ fragte Liam. „Achso doch klar, die Party!“ „Genau! Harry wir müssen noch einkaufen gehen!“ Was? Wieso nur die beiden? „Hey ich will auch mitkommen!“ sagte ich beleidigt. „Nein Niall, mit dir geh ich nie wieder einkaufen! Am Ende sieht der Korb wieder so aus, als ob du dir einen lebenslangen Vorrat an Süßigkeiten holst und dich dann in einem Bunker einsperren willst!“ „Maaaan ey... Komm Cars wir gehen!“ Ich schnappte mir ihre Hand und zog sie aus der Küche raus und die Treppe nach oben. „Niall?“ fragte sie, als wir schon in meinem Zimmer waren. „Ja“ lächelte ich sie an. „Ich muss gleich los.“ Sie sah mich entschuldigend an. Ich wollte nicht, dass sie ging. „Aber du kommst heute Abend zur Party?“ „Ja klaro! Wann soll ich hier sein?“ „So gegen 8!“ „Okay!“ Sie nahm ihre Tasche und wir gingen runter. Dort zog sie sich ihre Schuhe und ihre Jacke an und drehte sich wieder zu m1ir. Auch wenn ich sie heute Abend wiedersehen würde, war es schwer sie gehen zu lassen. Ich zog sie in eine lange Umarmung und drückte sie immer fester an mich. „Niall-du-erdrückst-mich!“ presste sie hervor. „Ich weiß!“ grinste ich und ließ ihr ein bisschen mehr Luft zum Atmen. Ihre lockigen, braunen Haare fielen in mein Gesicht und zum ersten Mal fiel mir auf, wie gut sie dufteten. Wenn mich nicht alles täuscht, war das Apfel. Und wieder eine Sache mehr, die ich an ihr liebte. Wieder ein weiterer Teil von mir, der sie mehr und mehr ins Herz schloss.

 ***

Jap heute kommt schon das nächste update! warum? weil ich gerade langeweile hatte ;D überhaupt hatte ich ja gesagt, dass ich versuche aktiver zu sein :) ich hoffe es gefällt euch ♥ lass doch einfach einen kommentar da, wie ihr es fandet und was ihr denkt, wie es weiter geht!

Was ist eigentlich euer Lieblinglied zur Zeit? würde mich mal interessieren ;) 

lots of love, sina xx

There's something you cannot know || n.h.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt