»Chapter 20

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»Chapter 20

 ***

Niall p.o.v.

Ich liebe dich. Und ich werde dich immer lieben!“ hauchte ich und ging mit kaum hörbaren Schritten auf sie zu. Der Abstand zwischen unseren Körpern schwand immer mehr, bis ich schließlich so nah bei ihr stand, dass ich ihren Herzschlag deutlich hören konnte. Ich sah ihr tief in die Augen und hoffte inständig, dass sie etwas sagen würde, doch sie legte nur ihre Lippen auf meine. Ein Feuerwerk brach in mir aus. Mein verkrampfter Körper lockerte sich und die Zweifel der letzten Tage verflogen. Ich zog sie näher an mich heran und meine Hände wanderten zu ihrer Hüfte. Nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander und sie strahlte mich förmlich an. „Ich liebe dich auch!“

Bei diesen Worten zuckte ich zusammen. Wo war ich? Ich sah mich um. Dunkelheit. Ich knipste das Licht an und stellte fest, dass ich mich immer noch in meinem Schlafzimmer befand. Ein Traum. Es war bloß ein Traum gewesen. Doch er war so real, Carsons Stimme hallte immer noch durch meinen Kopf. Wieso träumte ich so etwas? Ich hatte eindeutig Entzugserscheinungen, immerhin hatte ich sie seit der Filmpremiere nicht mehr gesehen. Es waren also schon 3 Tage vergangen. An diesem Abend hatten wir sie um 1 Uhr morgens zu ihrer Wohnung gefahren, jetzt war es fast 23 Uhr. Ja ich war heute schon etwas früher als sonst ins Bett gegangen, da wir heute Morgen um 7 Uhr ein Live-interview hatten, ja um 7 Uhr morgens!

*Flashback*

„Kommen wir zur Filmpremiere von 'catching fire'. Ich glaube uns alle interessiert nur diese eine Sache.“ Der Interviewer schmunzelte mich an und ich wusste sofort, was er meinte. Die anderen Jungs sahen zu mir, ich blickte sie hilfesuchend an, doch auch sie grinsten. Was sollte das werden? Immerhin wussten sie ganz genau, dass die Öffentlichkeit nichts davon erfahren sollte. Was für Gefühle ich für Carson hatte, ging nur mich was an, ich war mir noch nicht mal sicher ob sie mich überhaupt mögen würde. Ich war in den letzten Tagen immer verzweifelter und meine besten Freunde ließen mich hier einfach hängen. „Carson, ist sie nun deine Freundin?“ Er sah mich erwartungsvoll an und ich hätte wieder einmal zu gerne mit Ja geantwortet, doch mein Verstand gewann die Kontrolle über mein Herz. „Nein, wir sind nur gute Freunde.“ lächelte ich so unschuldig es ging. Er zog die Augenbrauen hoch. „Ich glaube, keiner von uns hat dir das abgekauft.“ Ich sah den Jungs an, dass sie, wenn sie sich nicht zurückhielten, laut loslachen würden. Ich funkelte sie, so unbemerkbar es ging böse an, dann wandte ich mich wieder zum dem Moderator, dieser Show.

„Wir sind wirklich nur Freunde.“

*Flashback Ende*

Ich hatte heute definitiv zu viel über Carson nachgedacht. Ich dachte allgemein zu viel über sie nach. Das schlimmste war die Angst davor, sie würde meine Gefühle nicht erwidern. Doch was würde passieren, wenn sie es tat? Würden wir es dann öffentlich machen? Wie würde Zayn damit umgehen? Gut, er hatte gesagt, dass es ihn nicht stört, aber bei Zayn kann man ja nie wissen. Und genau diese Ungewissheit war es, die mich fertig machte. Ich wusste, dass es so nicht weiter gehen konnte. Ich durfte nicht länger herumsitzen und mir den Kopf über sie zerbrechen, ich musste handeln. Ich musste einfach wissen, ob sie dasselbe empfand, und zwar jetzt, jetzt sofort.

Ich stieg aus meinem Bett und lief ins Bad. Nachdem ich geduscht,mich angezogen, was gegessen und mir meine Autoschlüssel geschnappt hatte, saß ich nun in meinem Auto. Erst als ich schon fast da war, realisierte ich, was ich gerade tat. Ich war wirklich auf dem Weg zu Carson, um ihr zu sagen, was ich fühlte, um ihr mein ganzes Herz auszuschütten und hatte nicht ein einziges mal darüber nachgedacht, was ich zu ihr sagen würde. Je näher ich ihrer Wohnung kam, desto größer wurden meine Zweifel. Mein Verstand versuchte vergebens mein Herz zu verdrängen. Ich musste mich einfach auf mein Herz verlassen, ich würde die richtigen Worte finden, hoffte ich. Meine Gefühle spielten Achterbahn und meine Gedanken wurden immer chaotischer, immer verwirrender und ich fühlte mich ziellos, als hätte ich das Wesentliche aus den Augen verloren. Carson. Allein an ihr Lächeln zu denken gab mir Halt. Alle anderen wirren Gedanken waren wie weggeblasen und nun sah ich wieder klar. Ich wollte sie, nur sie. Und mit diesem einen Satz im Kopf überwand ich auch die letzten hundert Meter, die mich von ihrer Wohnung trennten. Als ich die Autotür aufzog, spürte ich einen kräftigen Windzug. Eine Zeit lang starrte ich gedankenverloren in die Dunkelheit. Ich hatte Angst, Angst vor dem, was mich gleich erwartete. „Nein Niall, du kannst jetzt nicht mehr kneifen!“ sagte ich zu mir selbst. Ich ging entschlossen auf den Eingang zu, doch noch bevor ich die Klinke überhaupt nur berührte, schwang die Tür auf. Carson trat heraus und hätte mich beinahe umgerannt. Ich sah in ihre Augen und verlor mich gerade wieder in ihren Augen, da unterbrach sie die Stille zwischen uns mit einer Frage, die ich mir selbst zum Teil nicht beantworten konnte.

Niall, was machst du hier?“

 ***

Ihr habts ja wahrscheinlich schon mitbekommen, aber ich sag's nur zu gerne nochmal.. ICH FAHRE HEUTE NACH ENGLAND *0* ♥ deshalb kann ich eine woche nicht ankommen .-. 

aber ich hoffe trotz dem zeitdruck unter dem ich dieses chapter geschrieben habe, dass es euch gefällt *.* lasst mir doch einen kommentar da wenn ihr schonmal hier seid!

lots of love, sina xx

There's something you cannot know || n.h.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt