《Aller Anfang ist schwer 》

1.4K 43 1
                                    

E L E N A
Nach gut einer halben Stunde war dann auch die komplette Mannschaft unten. Die Trainer aßen auch gemütlich, achteten jedoch dadrauf das Spieler kein Nutella etc essen. Mission gescheitert wegen Marc. Der hat sich ja das Nutella reingestopft.
Nach dem Essen hieß es Koffer packen und ab zum Flughafen. Ich laß mir die news durch als mir ein Artikel auffiel.

|Transfer Flop! Kanidatin für die Bank!Talent entspricht nicht den Erwartungen des Trainers|

Gestern Abend: Das erste Liga Spiel des FC Barcelonas verlief erfolgreich, jedoch nicht für alle.
Elena Harper verbrachte die meiste Zeit des Spiels auf der Bank. Nachdem sie den Elfmeter verwandelt hatte und für große Spekulationen gesorgt hatte brachte sie Gute Leistung an diesem Abend. Doch der Trainer scheint nicht mit ihr zu planen. Auch nach dem Spiel äußerte er sich dezent zu ihr.

|Ende|

Ich musste leicht schlucken. Les doch sowas nicht Elena! Das ist typisch Presse.  Marc sah auf meinen Bildschirm. "Glaub das nicht. Der Trainer sieht dich wie jeden anderen."
Ich nickte abwesend. "Ey jetzt mach dir keinen Kopf darüber!" Er legte einen Arm um meine schultern.
Ich nickte nur leicht. Unser Flug wurde aufgerufen.
"Die Passagiere vom Flug F34 nach Barcelona begeben sich bitte zum Boarding!" Wir standen auf und begaben uns Richtung Flugzeug.

Ich ging auf meinen Platz der direkt neben dem Fenster war und starrte förmlich aus dem fenster. "Aller Anfang ist schwer! Das wird schon!"

Der Flug zog sich quälend lang hin. Als dann endlich die Durchsage kam dass wir gleich landen würden atmete ich auf. Marc lachte und stupste mich an. Ich lächelte leicht. Schnell schnallte ich mich an und plötzlich kam eine Erinnerung hoch.

Flashback

Vor 1 1/2 Jahren waren ich und Julian im Urlaub. Fliegen war mir nie geheuer gewesen. Dennoch führte kein Weg daran vorbei. Wir waren auf dem Rückweg von unserem 2 Wöchentlichen Urlaub auf Kreta. Während dem Flug gab es schon ein Paar Komplikationen da wir durch ein Unwetter geflogen waren. Beim Landeanflug ruckelte es plötzlich und ich erschrak mich damals schlimm. Julian hatte nach meiner Hand gegriffen und unsere Hände miteinander verschränkt. Er sah mich sanft an und sagte "Alles gut. Ich bin bei dir!"

Flashback Ende

Doch leider war es heute nicht der fall.
So langsam begann ich zu zweifeln. War es das richtige abzuhauen? Ihn in seiner  Situation alleine zu lassen? Was bin ich eigentlich für eine Freundin gewesen?!
Ich hätte doch für ihn da sein müssen!
Es war mir jedoch alles zu viel! Er hat mich wie Dreck behandelt. Ich muss zurück! Nein musst du nicht! Du ziehst das hier in Barcelona durch!!
Das Flugzeug war Mittlerweile gelandet und wir holten unser Gepäck ab. Von dort aus ging es mit dem Mannschaftsbus  zum Vereinsgelände und dort trennten sich die Wege.

Ich machte mich ohne weiter in Gespräche verwickelt zu werden auf den direkten Weg nach Hause. Ich packte meine Tasche in meinen Flur und Ich ging in mein Schlafzimmer wo ich ein Fotobuch Raus kramte und es mir ansah. Auf dem ersten Bild waren ich und Bene. Wir präsentierten dort unsere neuen Schlittschuhe die Bene uns damals anfertigen lassen hat. Ich musste lächeln. Auf dem zweiten Bild waren ich Und Leon während seiner Geburtstagsfeier.  Wir beide waren natürlich nicht mehr nüchtern. Julian hatte damals das Bild mit seinem Handy gemacht. Auf der nächsten Seite waren ich und Julian zu sehen. Es war damals auf der Weinachtsfeier von Schalke. Da hat er mich zum ersten mal mitgenommen. Ein glück kannte ich die Jungs voher schon. Ansonsten wäre es ein laaaanger Abend geworden.

Flashback
Julian war nervöser als ich. Je näher wir dem Gebäude kamen desto schwitziger wurde seine rechte Hand die meine Hand hielt. "Julian. Alles gut ?" Er nickte. Ich musste grinsen und wir gingen zusammen in das Gebäude. Alle Blicke lagen auf uns.
Julian grinste damals schief.
Es wurde aber ein schöner Abend.
Flashback Ende

Die Zeit ist zu schön gewesen um sie zu Vergessen. Ich könnte die Zeit mit den Jungs auch garnicht vergessen.
Mit einem Traurigen lächeln legte ich das Fotobuch zur seite und wählte Julians Nummer. Ich brauchte einfach wehm zu reden.

Don't let me go  - Julian DraxlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt