《Emotional, Emotionaler, Bene》

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E L E N A
Die Jungs beendeten das Training nach gut 2 Stunden und Bene kam direkt auf mich zu und sah mich fragend an. Ich nickte und stand auf, Bene schnappte sich seine Jacke und zog sie über. Gemeinsam gingen wir langsam zur stehtribüne. Als wir davor standen kamen alte Erinnerungen wieder hoch.

Flashback.
Heimspiel, endlich wieder Heimspiel.
Ich stand strahlend in unseren Farben  bei tausenden von anderen die es genauso sahen wie ich. Plötzlich spürte ich was nasses durch mein tshirt und ich landete auf dem Boden.
"Man! Hast du keine Augen im Kopf?! Mein Höwedes Trikot du Arsch!!"
Sauer, ohne hinzusehen Pamte ich denjenigen Achtlos an. "Oh Shit! Das tut mir mega leid! Alles okay bei dir?" Er hielt mir seine Hand hin da ich immernoch auf dem Boden der Tribüne lag. Ich sah ihm in die augen und lief sofort knallrot an "Oh Fuck....".

Flashback Ende
Das war der Beginn einer Wunderbaren Freundschaft.
Bei dem Gedanken musste ich leicht lachen und ging mit Bene in die Mitte der Tribüne, wo wir uns schließlich auch hinsetzten.  "Das, was ich damals getan hab tut mir unendlich leid, ich war irgendwie nicht ich." "Lüg nicht!" "Tue ich nicht, glaub mir doch Elena!"
Es Herrschte eine unangenehme stille zwischen uns beiden.

Flashback
Mit geröteten wangen saßen wir nun nebeinander, jetzt hatte ich nicht nur ein Problem.  Zuerst erfahre ich das Julian auf mich steht und nun küsste bene mich auch noch. Er ist sehr angetrunken also von daher ist alles gut, ich weiß ja das er auf Lina steht.
Trotzdem ist die stille unangenehm.
Flashback Ende

Ich hörte plötzlich ein lautes schlurzen. Ich sah geschockt nach rechts, wo bene saß und den kopf in seinen Händen versteckt hatte.
"Ich hab alles kaputt gemacht, ich hab meine beste Freundin fast umgebracht und verloren, für immer!" Er zitterte und schlurzte tierisch. So bitterlich weinen hatte ich ihn noch nie gesehen. "Bene das stimmt doch garnicht!" Ich kniete mich vor im und machte seine hände vorsichtig von seinem Gesicht weg und ersetzte sie durch meine Hände die ich an seine Wange tat so das er mir in die augen sehen musste.
Tränen strömten über seine wangen, meine Sicht war mittlerweile verschwommen da ich ihn einfach nicht so sehen konnte. Es tat mir weh.

"Bene, jetzt hör mir mal zu ja! Ja du hast mich verletzt und ich hätte sterben können! Bin ich aber nicht! Du hast mich auch nicht verloren! Klar hat es mich geschockt und ich war sauer, hab über reagiert, aber du bist und bleibst mein bester Freund kapiert?!". Jetzt war ich die jenige die weinte, ich umarmte bene so fest es nur ging. "Beste Freunde für immer!" Flüsterte wir gleichzeitig und mussten lachen.

Don't let me go  - Julian DraxlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt