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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, musste ich mir erst mal eine Aspirin holen, da ich Kopfschmerzen von gestern hatte. Dann ging ich runter um zu frühstücken. Es sah echt lecker aus, was mich auch nicht daran hinderte gleich anzufangen. Nach ca. 7 Minuten kam meine Mom dann auch herunter. Sie gab mir einen Kuss auf den Scheitel und setzte sich ebenfalls an den Tisch, als sie aufeinmal sagte:„Muss ich mir sorgen machen, dass ich bald Oma werde?" Erst verstand ich nicht was sie meinte, aber dann erinnerte ich mich das ich ja den Fetten Knutschfleck am Hals hatte. Mir fiel die Gabel runter und ich verschluckte mich heftig. Meine Mom fing an zu lachen und als ich wieder sprechen konnte sagte ich zu ihr:„ Nein, also schau, wir haben gestern Wahrheit oder Pflicht gespielt und ich musste mit dem Größten Player der Schule in einem Zimmer rummachen. Als Beweis, dass wir es echt gemacht haben, musste jeder von uns einen Knutschfleck haben. Und tadaaa hier ist er!" Schon wieder fing meine Mom an zu lachen und ich schaute sie nur fies an, musste aber dann trotzdem mitlachen. Nachdem wir fertig mit frühstücken waren, ging ich hoch in mein Zimmer und checkte meine WhatsApp Nachrichten. Ich sah, dass mich eine unbekannte Nummer angeschrieben hatte:

E: Hey hier ist Elia. Ich weiß nicht ob du es schon gelesen hast, aber wir wurden in Geschichte zu einer Partnerarbeit eingeteilt. Falls du heute Zeit hast, könntest du zu mir kommen und wir bereiten schon mal was vor.

A: Nein ich habe es noch nicht gesehen, aber okay können wir gerne machen. Wo wohnst du denn, und wann soll ich zu dir?

E: In der Manhattanstreet 26 und von mir aus könntest du jetzt kommen.

A: Okay ich muss mich nur noch anziehen dann komme ich. Bis gleich!

Ich zog mir eine graue Jogginghose an und ein weißes Shirt. Auf schminken hatte ich keine Lust, also ließ ich es weg.
Meine Nike Thea zog ich auch noch drüber und fuhr dann zu Elia.

 Meine Nike Thea zog ich auch noch drüber und fuhr dann zu Elia

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Ich weiß das ich aussehe wie ein kleiner Penner, aber Elia will ich nicht beeindrucken, also sehe ich keinen Grund mich hübsch zu machen

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Ich weiß das ich aussehe wie ein kleiner Penner, aber Elia will ich nicht beeindrucken, also sehe ich keinen Grund mich hübsch zu machen. Nach 5 Minuten hatte ich die Adresse gefunden und Fuhr die Auffahrt hinauf. Okay, also er hat auch reiche Eltern. Seine Villa war riesig, eigentlich genauso groß wie meine. Ich stieg die Treppen zur Haustür hinauf und drückte die Klingel. Nach 20 Sekunden wurde die Haustür geöffnet und ein Elia nur mit Hose stand vor mir. Ich musterte seinen Körper. Okay Sixpack hat er. Sein Körper ist perfekt, auch das muss ich zugeben. Als ich in sein Gesicht blickte, grinste er und musterte mich ebenfalls. „Also hübsch gemacht gefällst du mir besser, aber auch so siehst du sexy aus!", sagte er. Ich zeigte ihm nur den Mittelfinger, ging an ihm vorbei und schaute mir seine Villa an. Anschließend sagte er:„Komm! Wir gehen in mein Zimmer und da du die Email ja noch nicht gelesen hast, weißt du wahrscheinlich auch nicht, was das Thema ist. Also unser Thema ist: Der Punische Krieg!"
Ich nickte und schaltete den Laptop an um im Internet nach Informationen zu suchen. Neben den Laptop lag ein Block, ich schnappte ihn mir und schrieb schon mal Sachen auf, die mir noch im Gedächtnis geblieben sind. Elia suchte auf seinem Handy und hatte ebenfalls schon etwas auf seinem Zettel stehen. Ich muss schon sagen, eigentlich sind wir beide gar nicht so ein schlechtes Team, kann aber auch daran liegen das keiner was sagt und den anderen sein Ding machen lässt. Nach etwa 2 h, hatten wir schon recht viele Informationen. Diese schrieben wir auf Word zusammen und druckten sie anschließend aus. Ich verabschiedete mich von ihm und lief zu meinem Auto. Innen drinnen atmete ich erst mal tief aus und dankte Gott, dass wir uns einmal nicht gestritten hatten. Kurze Zeit später, als ich mich schon wieder etwas beruhigt hatte, startete ich den Motor und fuhr wieder zu mir. Aufeinmal kam mir wieder die Rumknutscherei von gestern Abend in den Sinn. Wenn am Montag Schule ist, dann kann man den Knutschfleck bestimmt noch sehen. Puuh, dann muss mein Make Up wohl sehr gut halten. Da ich sehr müde war und es eh schon 5 war, beschloss ich, jetzt schon ins Bett zu gehen. Ich sagte noch schnell meiner Mom Bescheid und ging dann schlafen.
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Ich wachte am nächsten Morgen schon sehr früh auf und beschloss einen Spaziergang zu machen. Also zog ich mir schnell eine Jacke drüber und meine weißen All Stars, nahm meinen Hausschlüssel und mein Handy mit und ging aus dem Haus. Während ich lief, dachte ich sehr viel nach. Ich bemerkte nicht, dass vor mir jemand war und rannte direkt in ihn herein. Zusammen fielen wir auf den Boden und ich lag komplett auf ihm drauf. Ich schaute ihm in die Augen und ich erkannte sie sofort. Diese braunen Schokoaugen würde ich überall erkennen.

Elia POV:
Ich dachte über so vieles nach, dass ich nicht bemerkte, wie vor mir ein Mädchen lief. Sie bemerkte mich anscheinend auch nicht, also liefen wir direkt ineinander hinein. Sie fiel auf mich drauf und als sie dann in meine Augen schaute, wusste ich sofort wer es war. Diese Augen würde ich überall erkennen. Meeresblau. Sofort ging sie von mir runter und entschuldigte sich hysterisch. Ich versuchte sie zu beruhigen und zu sagen, dass es nicht schlimm ist, weil ich ja auch dran Schuld war und tatsächlich beruhigte sie sich ein wenig. Irgendwie Sah sie echt Mega süß aus wenn sie so durcheinander war. Da sie Aufeinmal wieder so hysterisch wurde, konnte ich nicht anders als sie in den Arm zu nehmen. Ich flüsterte ihr zu:„Hey, alles ist okay! Wir beide sind daran schuld gewesen. Mir ist nichts passiert und dir?" Sie schüttelte den Kopf und nachdem ich das Gefühl hatte, dass sie sich jetzt wirklich beruhigt hatte, lies ich sie los. Plötzlich kam mir die Frage in den Sinn was sie schon so früh hier macht und deshalb fragte ich sie danach. Sie antwortete mit:„ Ähm, also...ich musste etwas nachdenken. Und du?"

Ariana POV:
Ich musste über vieles nachdenken. Über ihn, über meinen Vater. Allein der Gedanke an ihn macht mich traurig. Ich schaute ihn fragend an, da ich nicht verstand was er so früh hier draußen machte. „Ich musste auch nachdenken und über was musstest du nachdenken?" Sollte ich es ihm sagen? Konnte ich ihm vertrauen? Er berührte meine Wange und erst jetzt bemerkte ich, dass ich weinte. „Hey, was ist los?", fragte er mich besorgt. Super, jetzt musste ich es ihm erzählen:„Okay aber du musst mir versprechen es keinem weiter zu erzählen?" Er nickte. „Also vor einem Halben Jahr ist mein Dad gestorben. Ich hatte ein richtig enges Verhältnis zu ihm. Dort wo ich jetzt stehe, hat er mich hingebracht. Meine Mom und ich sind jetzt hier hergezogen, um ein neues Leben anzufangen. Alles negative in der letzten Zeit ein wenig zu verdrängen." Weiter kam ich nicht mehr weil ich zu Boden sank und anfing zu weinen. Sofort hob mich Elia hoch und brachte mich zur nächsten Bank. Dort lehnte ich dann meinen Kopf an seine Schulter. Immer wieder schluchzte ich, aber im Laufe der Zeit wurde es immer weniger. Elia Hielt mich wirklich die ganze Zeit im Arm und versuchte mich zu trösten. Vielleicht war er doch nicht ganz so arrogant. Ich merkte gar nicht wie ich einschlief, nur noch wie Elia mich trug, aber wohin wusste ich nicht.
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Ich wachte in einem Sehr kuscheligen Bett auf. Aber ich bemerkte das es nicht mein Bett war. Als ich meine Augen aufmachte durchfuhr mich ein kleiner Schock. Elia liegt neben mir. Er aber an seinem Handy. „Was mache ich hier?, fragte ich verschlafen. „Du bist gestern nachdem du geweint hast im Park eingeschlafen und dann habe ich dich zu mir gebracht, da ich nicht wusste wo du wohnst.", antwortete er, ohne den Blick von seinem Handy abzuwenden. Ich entgegnete noch:„ Danke ich gehe dann aber mal wieder, es ist ja schon 18:00 Uhr, meine Mutter macht sich bestimmt Sorgen." Er nickte und ging runter. Ich folgte ihm und zog meine Schuhe an. Ich wollte gerade aus der Tür, drehte mich aber noch einmal um und gab ihm einen Wangenkuss. Dazu flüsterte ich:„Wirklich, danke." Ohne das er noch antworten konnte lief ich die Treppen runter und machte mich auf den Weg nach Hause.
„Mom, ich bin da. Entschuldigung, dass ich so lange weg war, aber ich habe angefangen zu weinen und bin anschließend auf einer Bank eingeschlafen. Ein Sehr arrogantes Arschloch hat mich nach Hause gebracht. Das er das gemacht hat, war aber nett von ihm.
"Okay Schatz!", rief sie von oben mit einem Lachen.

Hai!
Also ich wollte sagen das das Kapitel wahrscheinlich das letzte für diese Woche ist, da ich nicht zu Hause bin und so nichts veröffentlichen kann. Aber ich werde Kapitel schreiben damit ich diese dann hochladen kann wenn ich wieder daheim bin.
-Tar

TopModel vs. BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt