»Chapter Fifteen

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Mit einem Mal war der Damm durchbrochen und ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten.

Ich fing an zu weinen. Das anfängige Schluchzen verwandelte sich allerdings schnell in ein erbitterndes Heulen, das aus tiefster Seele kam.

Immer wieder versuchte ich, mich zu bremsen, aufzuhören und mich zusammen zu reißen, aber es war zwecklos. Ich war nicht stark genug. Ich konnte es einfach nicht.

Ich wusste, dass Aiden immer noch da war und es war ernidriegend zu wissen, dass ich keine Stärke mehr zeigen konnte, aber irgendetwas sagte mir, dass er nicht gehen würde. Dass er mich nicht zurücklassen würde.

Meine Gedanken und Gefühle spielten verrückt. Hatte ich Aiden nicht gerade noch als hinterhältigen Verräter entlarvt? Warum dachte ich jetzt, dass es ihn interessieren würde, was ich fühlte und wie es mir ging?

Das ergab doch alles keinen Sinn.

Und so floss Träne um Träne meine Wangen herunter.

Irgendwann, lange, nachdem die letzte Träne vergossen war, legte sich wieder Aidens Hand auf meinen Rücken. Ich wollte ihn wegstoßen, wollte, dass er mich nicht anrührte, aber gleichzeitig sehnte ich mich nach seiner Berührung.

Was war nur los mit mir? Ich war so verdammt verwirrt.

"Leah, bitte, hör mir zu. Ich denke, es gibt ein paar Dinge, die ich dir erklären muss."

"Ich will nicht", flüsterte ich schwach, obwohl ich wusste, dass es egal war ob ich wollte oder nicht. Ich konnte nicht wieder wegrennen, so wie ich es immer tat, sondern musste mich jetzt endlich dem Problem widmen. Nämlich ob ich Aiden vertrauen konnte oder nicht.

"Ja, vielleicht, aber du musst." Aiden gab mir Halt, während ich versuchte, wieder klar im Kopf zu werden und meine Gedanken zu ordnen. Es brauchte länger als ich dachte, doch er stüzte mich, ließ mich nicht los.

"Du bist ganz kalt", flüsterte er und dabei war er mir so nahe, näher als ich jemals hätte zulassen wollen, aber ich ließ es zu. Denn was hätte es gebracht sich zu wehren? "Komm mit, Leah, ich bin mit dem Auto hier."

Es waren nur ein paar Meter bis zu seinem Auto das am Rande des Schutterwegs stand, aber ich war zu schwach als dass ich die Strecke alleine hätte zurücklegen können. Auch dann half Aiden mir, denn er merkte, dass ich es nicht alleine schaffte.

Nachdem ich, in zwei Decken gewickelt, auf dem Beifahrersitz saß, den Gurt fest an mich gepresst, schwang Aiden sich hinters Steuer und ließ den Motor aufheulen. Kurz darauf bließ mir warme Luft entgegen, der ich bereitwillig meine eiskalten Hände entgegen streckte.

Ich fühlte mich schrecklich.

Die ersten zehn Minuten verbrachten wir schweigend. Ich wärmte mich einfach nur auf, versuchte, meine Körpertemperatur wieder zu normalisieren, während Aiden fuhr. Ich wusste nicht wohin, aber es schien mir nicht, als würden wir heim fahren.

Dann, nach elf Minuten, unterbrach Aiden die erdrückende Stille.

"Ich denke, ich weiß mittlerweile, was du vorhin meintest, als du sagtest, dass ich Schuld an all dem Leid wäre, welches dir vielleicht bald wieder widerfahren würde. Es tut mir leid, dass du das von mir dachtest. Aber ich schwöre dir, dass ich mit all dem nichts zu tun habe, Leah. Du bist wie ein Puzzle in meinem Kopf, und so langsam setzt sich Stück für Stück zusammen. Aber es gibt immernoch so viel, was ich nicht verstehen. Und wenn du damit einverstanden wärst, dann würde ich gerne deine ganze Geschichte hören. Falls du bereit bist, mir alles zu erzählen. Denn ich schwöre dir, dass ich mit all dem nichts zu tun habe. Wenn du also-"

Er brach abprubt, mitten im Satz, ab. "Verfluchter Mist!"

Der Motor war ausgegangen und wir mitten auf einem schmalen Pfad am Waldrand stehen geblieben.

Aiden schloss die Augen, haute einmal verzweifelt auf das Lenkrad und ließ anschließend den Kopf gegen die Sitzlehne fallen.

"Wenn du willst, erzähle ich dir alles", flüsterte ich.

~~~
Also Leute, erstmal hallo.

Ich weiß, dass ich wirklich lang gebraucht habe, um weiter zu schreiben, aber ich musste mir erst einmal darüber klar werden, wie diese Geschichte weiter gehen sollte. Ich hatte keine Ahnung, wie lang sie noch gehen würde, wie sie enden würde oder was noch alles passieren würde.

Das weiß ich jetzt. Ich hab einiges geplant, da ich endlich  (!!!) ein passables Ende gefunden habe (:

Ich freue mich total, das alles noch hochladen zu können, da ich mir echt Gedanken bei dem Ganzen gemacht habe.

Jedenfalls TUT ES MIR ECHT LEID, dass ihr sooo unglaublich lange warten musstet, bis mir mal was Gutes für den weiteren Verlauf in den Sinn kam (was übrigens mitten in der Nacht passiert ist, als ich nicht schlafen konnte, so ungefähr gegen drei oder vier Uhr morgens. Hab mir dann alles ein paar Mal durch den Kopf gehen lassen, um zu gucken, ob alles einigermaßen realistisch ist und ich muss sagen, ich bin ehrlich zufrieden c:).

Wenn ich das hier hochlade, bin ich vermutlich gerade im Urlaub, da ich ein bisschen vorschreiben möchte um euch nicht wieder lang warten zu lassen :3. Es ist grad kurz vor 2 in der Nacht am 14. August und ich kann wieder mal nicht schlafeeen :o

Bis zum Ende der Geschichte sind es vermutlich nicht mehr sehr viele Kapitel, insgesamt werden es wahrscheinlich 25, vielleicht sogar 30. Mal gucken :)

Nochmals SORRY & i luv' all of u<3

Amy x.

PS: Das nächste Kapitel wird dieses Special Kapitel, wo Leah erzählt (:

MineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt