»Epilogue

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Als ich meine Augen öffnete, war ich nicht mehr von Dunkelheit umhüllt, sondern konnte die grässliche Steinwand des Kellers sehen.

Mit war schrecklich kalt und ich konnte meinen Körper kaum bewegen, da er vor Schmerzen gelähmt war.

Als ich schwerfällig die Hand hob, konnte ich das getrocknete Blut an meinem Hinterkopf spüren. Ich bekam auf einmal Panik, dass vielleicht die Wanze beschädigt worden war, doch als ich die Stelle hinter meinem Ohr berührte, schien alles in Ordnung zu sein.

Das GPS jedoch, war nicht mehr da, denn bis auf meine Unterwäsche war ich nackt und das GPS-Gerät war an der Innenseite meines Schuhes befestigt gewesen. Dieser Verlust war zwar nicht weiter schlimm, da ich die Schuhe bis hierher angehabt hatte und ich an der anderen Seite des Raumes liegen sehen konnte, gemeinsam mit dem Rest meiner Klamotten.

Der Raum, in dem ich saß, war leer. Eine Lampe hing von der Decke hinunter und erhellte gerade so den ganzen Raum.

Ich robbte bis zur Wand, setzte mich auf unf lehnte mich dann dagegen. Meine Hände waren an Ketten gefesselt, die am Boden befestigt waren und ermöglichten mir somit nicht, zu meinen Klamotten auf der anderen Seite des Raumes zu gelangen.

Die kalte Steinwand kühlte die Wunde an meinem Rücken. Ich fühlte mich schwach, da ich durch die Wunde am Kopf und am Rücken ganz offensichtlich viel Blut verloren hatte.

Alles tat mir weh und meine Atmung war kurz und unregelmäßig.

Eine Träne lief mir die Wange runter, doch ich wischte die ärgerlich weg. Ich durfte nicht aufgeben, nicht jetzt.

Die Wanze war an ihrem Platz und hatte alles aufgenommen, das Steve gesagt hatte. Seine Worte reichten sicherlich, um ihn lebenslänglich ins Gefängnis zu bringen.

Ich schob all die negativen Gedanken zur Seite und ließ nur einen einzigen in meinem Kopf. Den Gedanken an Aiden.

Denn Aiden würde mich hier raus holen.

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