Only you (Bts Jikook ff German Pt. 1)

Gefühls-Chaos

P.o.V. Jungkook

Am Montag war die Welt soweit wieder in Ordnung. Jimin und ich wurden beide am Sonntag entlassen und uns wurde angeordnet, uns den nächsten Tag noch zu schonen. Also verbrachten wir den Tag im Bett und taten nichts außer Hausaufgaben und XBox spielen. Nun rückte der nächste Schultag näher und umso kleiner der Abstand zwischen mir und der Schule wurde, desto größer wurde meine Angst. Shou existierte schließlich auch noch.

"Wo warst du?", er sah mich wütend an, als ich mich neben ihn setzte,"hatteste Schiss oder was?"

"Hatte besseres zutun als nem nutzlosen Fall wie dir Nachhilfe zu geben", ich lächelte ihn ironisch an und ignorierte ihn dann, aber er sagte sowieso nichts mehr. Vielleicht auch besser so.

"Wir schreiben morgen einen kleinen Test darüber", meinte unsere Lehrerin dann noch und schenkte mir und Shou einen besonders freudigen Blick. So einen "Eure-Chance-euch-zu-beweisen"- Blick. Ich seufzte nur und sah zu Shou, der mich ebenso skeptisch ansah und dann mit den Schultern zuckte. Zum Glück war bald Pause und ich traf mich mit Jimin in der Cafetaria.

"Wie wars?", fragte er und ließ sich an einem Tisch nieder.

"Ganz okay", ich betrachtete die Flasche in meinen Händen,"wir haben uns angeschwiegen."

"Dann ist gut", meinte er etwas angepisst und gleichzeitig erleichtert. Er sah sich suchend um und atmete angespannt ein und aus.

"Was ist?", auch ich sah mich in der Cafetaria um, doch sah niemanden, den ich kannte, für den Jimin sich interessieren könnte.

"Ich hab nur-"

"Hey Jungs", plötzlich stand Jaemi neben uns,"ich hoffe ich störe nicht?"

"Doch, eigentlich schon", meinte Jimin entschlossen.

"Macht nichts", sie lächelte und setzte sich. Jimin stöhnte, stand auf und ließ mich sitzen.

"Jimin?!", rief ich ihm entsetzt nach, doch er ging einfach weiter.

"Lass ihn", Jaemi rutschte dichter zu mir heran und langsam wurde es unangenehm.

"E-Ehm", ich versuchte, wieder ein bisschen Platz zwischen uns zu schaffen, doch sie schloss die Lücke immer wieder.

"Du, Jungkook, ich muss dir was sagen, das ich dir schon ganz lange sagen wollte.. undzwar-", setzte sie an, doch ich nahm meine Wasserflasche und stand auf.

"Ich muss jetzt", sagte ich noch schnell und rannte geradezu davon. In den nächsten Stunden versuchte sie mich immer wieder anzusprechen, doch ich ignorierte es einfach. Shou fiel es auf, denn nach dem Unterricht saßen wir dort und lernten für den morgigen Test.

"Sag mal", begann er,"was will Jaemi denn so wichtiges von dir?"

"Keine Ahnung", ich zuckte mit den Schultern und löste die aufgegebenen Aufgaben weiter.

"Meinst du, sie steht auf dich?"

"N-Nein", ich sah ihn fassungslos an,"wie kommst gerade du auf so eine Theorie?!"

"Ja keine Ahnung", er schüttelte nachdenklich mit dem Kopf,"seit dieser Jimin mit dir abhängt tuscheln die ganzen Mädels über euch und-"

"Und das passt dir gar nicht?"

"Mhm", er nickte widerwillig.

"Ich hab kein Interesse an Jaemi", meinte ich nach einer langen Phase des Schweigens und in seinen Augen meinte ich, einen Schimmer Hoffnung gesehen zu haben.

"Echt nicht?!", er lachte,"wie kann man kein Interesse an ihr haben? Sie ist das einzige Mädel im ganzen Jahrgang, die sich nicht flachlegen lässt."