"Ich halte es einfach nicht aus, wie du dich manchmal benimmst. Du sitzt einfach da und bist... Ich weiß auch nicht." Sagte er und drehte sich ohne einen weiteren Blick um. Er starrte vor sich auf den Boden.
"Dann machen wir eben Schluß. Ist es das was du willst?" Fragte ich mit zitternder Stimme. Er zuckte mit den Schultern. Ich habe mich noch nie ungenügender gefühlt. Hässlich. Ungenügend. Aufgebraucht. Uninteressant. War ich das?
Samuel verschwand um die Ecke und ließ mich zurück, auf der kühlen Wiese des Vorgartens, von Masons Party. Die lauten Bässe dröhnten durch die kühle Abendluft und somit durch die ganze Nachbarschaft.
Ich sackte zu Boden und überkreuzte die Arme, indem ich meine Schultern umfasste. Mir liefen die Tränen das Gesicht runter. Ich hasste ihn. Ich hasste mich. Ich hasste die Liebe. Liebe war nicht echt.
Warum machten die Medien eigentlich überall so einen Hype um das 'Happy End'? Das wo Mann und Frau ewig liebend glücklich sind. Das ich nicht lachte! Mir war eher nach kotzen zumute. Es gab keine Happy Ends. So etwas wie wahre Liebe zwischen Mann und Frau ist nicht möglich.
Am Ende erhoffen sich ja doch nur beide Vorteile, aus ihrer Beziehung. Wir geben zwar, nehmen meistens jedoch ein bisschen mehr vom anderen. Mir liefen heiße Tränen die kalten Wangen herunter.
Ich fühlte mich ekelig und erbärmlich. Nie wieder wollte ich so verletzt werden! Ich würde mich von Grund auf ändern. Es lag an mir. An meinem jetzigen Ich in dieser Gesellschaft. Ich musste und wollte mich verändern. Jetzt nachdem ich mich ausgeheult hatte, erhob ich mich und starrte in den Himmel.
Ich würde es allen zeigen. Perfekt würde ich werden. Ich würde es Samuel bereuen lassen, dass er mich auch zurückgelassen hatte. Allein. Ich wollte nicht allein mit meinem Herzen sein. Denn immer, wenn ich nachdachte kam ich zu gruseligen Ergebnissen.
Aber vielleicht war es besser alleine zu sein, mit meinen jetzigen Wunden, als mir immer wieder neue hinzufügen zu lassen. Nie mehr würde ich verletzt werden! Dafür würde ich sorgen. Ich stieß die Tür zum Haus auf, rannte durch die vom Rauch verdorbene Luft und schnappte mir meine Tasche von der Garderobe.
Nichts wie weg hier! Ich bahnte mir einen Weg durch die Partymenschen und stolperte durch die kühle Luft.
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Feedback wäre toll.
Dieses Buch bedeutet mir viel.
Es ist inspiriert von Marina & The Diamonds Album Electra Heart und fokussiert sich auf den Typ 'Teen Idle'.
Davon ist auch mein Name inspiriert.
IdleTeenz
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Teen Idle
ChickLitSTATUS: ABGESCHLOSSEN "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" Ich vergaß ganz, dass ich eigentlich niemanden fragen musste. Ich war es. Zufrieden strich ich meine blonden Haare zurück und verließ die Schultoiletten...