♡The State Of Dreaming.♡ 15

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Samuel sah mich an und fragte: "Also liebst du mich nicht?" Ich schüttelte den Kopf: "Ich war in den Gedanken der wahren Liebe verliebt. Keine Ahnung wie sich wahre Liebe, falls es sie gibt anfühlen soll. Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass ich dich nicht liebe. Ich will mit solchen Personen wie dir nichts mehr zu tun haben. Ich will mich mit ehrlichen und aufrichtigen Leuten umgeben. Und weißt du wie sauer mich deine beschissene Frage nach dem scheiß Blond eben gemacht hat?"

Er seufzte und meinte: "Ich dachte du wärst chilliger geworden, aber du scheinst ja noch verklemmter geworden zu sein. So engstirnig, aufbrausend. Nervig. Ich bereue es dich nochmal gefragt zu haben. Wer tut sich so eine Furie wie dich denn schon freiwillig an?"

Wütend schrie ich: "Wenigstens lebe ich nicht vor mich hin, ohne jeglichen Sinn dahinter! Ich will in keinem Lügennetz mehr leben. Ab jetzt werde ich mich niemandem anpassen. Ich werde ich selbst sein. Du kannst mich mal! Verpiss dich einfach 'rein auf diese beschissene Party und knall irgend'ne billige Schlampe und sei glücklich, na los! Geh! GEH!"

Ich gestikulierte wild mit den Armen und Samuel verschwand kopfschüttelnd. Na endlich. Endlich. Endlich konnte ich weinen, ohne gesehen zu werden. Wieso musste alles so laufen?

Ich hatte niemanden mehr. Aber ich hatte den Willen zu leben. Glücklich zu leben. Dazu musste ich die richtigen Menschen finden. Als ich mir die Haare zurückstrich, hing eine Strähne an meiner Kette fest. Dieses Scheiß-Ding. Ich riss meine Strähne los, sodass noch ein paar Haare an der Kette hingen und riss mir diese dann vom Hals. Ich konnte sie nicht mehr sehen!

Ich holte weit aus und schmiss sie in das dunkel-grüne Gestrüpp des Waldes. Kein Glitzer. Kein Gefunkel. Keine falsche Oberfläche! Ab jetzt war es vorbei. Ich konnte es nicht mehr sehen.

Ich ging zurück auf die Feier und verdeckte mein Gesicht, indem ich meine Haare soweit nach vorne hingen ließ, wie es ging. Ich schnappte mir meinen Mantel und meine Tasche.

Dann ging ich nach draußen. Ich hatte keine Lust mehr auf irgendwas. Wenn es da oben einen Gott gab, betete ich inständig dass er mir Menschen schenken würde, die aufrichtig waren und mich unterstützen würden. 

Denn die die ich bis jetzt kannte, passten nicht zu mir und würden mich nicht glücklich machen.

Denn die die ich bis jetzt kannte, passten nicht zu mir und würden mich nicht glücklich machen

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Ich stolperte die steinerne Straße entlang und konnte immer noch nicht aufhören zu weinen. Es wurde nur noch stärker. Mein Dad betrog meine Mum. Und ich war allein. Ich konnte mich an niemanden wenden. Wieso war das alles so?

Plötzlich fühlte ich einen starken Widerstand an meinem Arm und der Henkel meiner Tasche riss. Mein Tascheninhalt übergoss sich auf der vom Regen nassen Straße. Super! Wunderbar! Jetzt auch noch das.

Ich blieb stehen und atmete tief durch, dann ließ ich mich auf den Boden sinken. Was sollte das!? "Hey." Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Erschrocken drehte ich mich um und sah nach oben. Im Dunkeln glimmte eine Zigarette. Cooper.

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