♡From Norma Jeane To Marilyn.♡ 01

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Peppige Klamotten, genug Schminke um einen Elefanten zu erschlagen und der Haufen Kohle, welcher von meinen Ersparnissen übrig beblieben war, lagen vor mir auf dem Bett. Damit ging es jetzt ein letztes Mal für heute vor die Tür und zum Friseur.

Der heutige Tag würde essenziell für mein zukünftiges Leben sein. Die Party von gestern und alles würde unwichtig werden. Es war Zeit für eine Veränderung. Ich würde nie wieder die Alte sein. Ich schnappte mir mein Geld und machte mich auf den Weg.

Als ich ankam und endlich an der Reihe war, fragte Christian: "Wie immer Spitzen?" Ich lehnte ab und sagte selbstbewusst: "Nein, diesmal sollen sie nicht geschnitten werden. Ich will sie wasserstoffblond."

Christian klappte die Kinnlade hinunter und er stotterte: "W-W-Wie kommst du plötzlich auf sowas, Liebes?"

Ich zuckte lachend mit den Schultern und sagte: "Ich überarbeite mein verkorkstes Leben. Es soll sich alles zum besseren wenden. Angefangen mit meiner Erscheinung." Christian lächelte und sagte: "Okay Herzchen, gib mir einen Moment!"

Er verschwand, um die Farbe anzumischen und erschien wieder nach einigen Minuten

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Er verschwand, um die Farbe anzumischen und erschien wieder nach einigen Minuten. Blond würde mir bestimmt stehen. Ich ließ die Tortur über mich ergehen und verabschiedete mich gedanklich von meinen braunen, langweiligen Haaren.

"Fertig, Herzchen! Jetzt müssen sie nur noch trocknen! Du kommst jetzt unter die Haube!" Er lachte in einer hohen Frequenz und hielt sich die Hand vor den Mund. Ich hatte breite Lockenwickler in den Haaren.

Als alles fertig war, wurden diese rausgenommen und meine Haare durchgekämmt. Das Ergebnis war... verblüffend. Ich sah komplett anders aus. Magazin-verdächtig gut. Ich bewunderte meine neue Erscheinung im Spiegel und grinste zufrieden. Good Job, Christian!

Die sanften Locken fielen unschuldig um meine Schultern herum und verliehen mir eine engelsgleiche Aura. Sie gingen mir in den großen Locken nur noch knapp unter die Brust. Sonst waren sie taillenlang. Das war genau was ich wollte.

Ich bedankte mich und bezahlte. Mit einem neuen Aussehen verließ ich den Laden und ging nach Hause. Ich eilte nach oben und betrat mein Zimmer. Ich sah mich um. Nichts passte mehr.

Wütend sprang ich auf mein Bett und riss alle Poster von meinen Wänden. Ich hasste sie alle. Sie erinnerten mich an meine Naivität und mein verträumtes ich. Es passte einfach nicht mehr.

Die bunten Fetzen flogen wild an mir vorbei und bedeckten irgendwann meinen weißen, flauschigen Zimmerteppich. Ich betrachtete meine Wand. Leer. Ich atmete erleichtert auf. Mein Herz hämmerte in meinem Brustkorb. So war es besser.

So gefiel es mir. Ich sprang hinunter auf meinen Teppich und sammelte den Müll auf, um ihn wegzuwerfen. Unter meinen neuen Sachen befand sich nur ein Poster, welches ich aufhängen würde. Ich kramte es aus der weißen Plastiktüte hervor und befestigte es an meiner Wand. Ich blickte die Frau an.

Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich sang leise die bekannte Melodie: "Diamonds are a girl's best friend."

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Ich liebe Marilyn.

Sie wirft gewisse Fragen auf, aber ich liebe sie einfach.

Ihr Tod verwirrt mich bis heute.

Aber sie hatte etwas besonderes an sich.

Alles Gute euch!

IdleTeenz

Teen IdleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt