Kapitel 8

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(Xavier↑ (Sergio Carvajal))

Jace P.O.V

"X-xavier.. ich..weißt d-"

"Ich höre Jace." Er klang verdammt aggressiv.

Ich seufzte und massierte mit der anderen Hand meine Stirn. Die Augen hielt ich geschlossen. Der ganze Stress und die Angst von heute hat mich echt mitgenommen.

Vorallem meine Schwester in solch einem Zustand zu sehen, hat mir die Kraft geraubt.

"Ich kann jetzt nicht zurück okay? Es tut mir leid."

"Nenn mir einen vernünftigen Grund warum du nicht zurück kommen kannst." Er klang angepisst und das war garnicht gut.

Ich öffnete meine Augen und sah zu wie der Himmel immer heller wurde.

"Meine Schwester liegt im Krankenhaus und es geht ihr mehr als schlecht. Ich muss für sie und für meine Eltern da sein, es tut mir leid Alpha."

Eine Zeit lang hörte ich nichts.

Bis er mir dann schließlich antwortete.

"Du hast 2 Tage."

Und dann brach die Verbindung ab.

Ich machte mein Handy aus.

Ich seufzte vor Erleichterung auf und ging wieder in das Krankenhaus.

--

Draven P.O.V

"Entschuldigen sie Miss aber können sie mir sagen, ob heute gegen 9 Uhr eine Schülerin bei euch eingeliefert wurde?"

Fragte ich die Frau an der Rezeption.

Das ist das vierte Krankenhaus bei dem ich war.

Ich kann nur hoffen, dass sie hier eingeliefert wurde.

"Ja, es stimmt. Eine gewisse Alessia McCartney."

Wir haben sie gefunden Draven!

Mein Wolf Elijah war am jubeln. Auch ich wurde langsam unruhig.

"Können sie mir sagen in welchem Raum sie sich befindet?"

Fragte ich ungeduldig.

"Sind sie ein Familienmitglied?"

"..ehm.. nein?"

"Dann darf ich ihnen keine Auskunft über ihren Aufenthalt geben, es tut mir leid."

"Ich bin ihr bester Freund. Bitte, lassen sie mich zu ihr."

Die alte Frau sah mich prüfend an.

Ich hoffe nur, dass sie es mir abkauft.

"Na gut. Aber länger als zehn Minuten, dürfen sie nicht bei ihr bleiben. Miss McCartney braucht Ruhe."

Ich nickte eifrig und wartete nur darauf bis sie mir die Zahl sagt.

"Vierter Stock. Zimmer Nummer 476."

Ich nickte leicht und rannte schon fast auf die Treppen zu.

--

Endlich, vierter stock.

Ich nahm tief Luft und schaute kurz zu einer Tür rüber. Zimmer Nummer 430.

Ich lief den Gang runter und sah mich die ganze Zeit nach der Tür um.

456..

Ich lief noch ein ganzes Stückchen weiter

470..

471..

472..

Ich beschleunigte mein Tempo noch ein bisschen und stand jetzt direkt vor ihrer Tür.

476.

Endlich.

Ich öffnete die Tür und betrat das weiße Zimmer.

Es roch nach Desinfektionsmittel. Ich rümpfte angeekelt die Nase. Dieser Geruch, wie können es die Menschen hier aushalten.

Hör auf so ein Mädchen zu sein und geh zu ihr.

Ich bin kein Mädchen!

Sei kurz ruhig Draven.

Nein jetzt bist du mal ru-

Verdammt, hörst du das etwa nicht?

Huh? Was denn nicht hören.

Ich lauschte genauer hin und hörte wie leise ihr Herz eigentlich schlug.

Aber warum denn?

Ich ging auf sie zu.

Sie lag mit dem Rücken zu mir und ich musste einmal und das Bett um sie zu sehen.

Sie hatte mehrere Geräte um sich und ihr langes schwarzes Haar fiel ihr leicht ins Gesicht.

Ich hob meine Hand und entfernte ihre Haare leicht aus ihrem Gesicht.

Ich wollte wissen wer sie ist.

Ich ging in die Hocke und betrachtete ihr Gesicht genauer.

Irgendwo her kannte ich sie.

Naja, ist jetzt ja auch egal.

Ich zuckte mit den Schultern und erhob mich.

Ich schloss meine Augen und hörte genau hin. Ich musste sicher gehen, dass es ihr gut geht.

Ich hörte ihre Organe arbeiten.

Ich kniff die Augen etwas zusammen und mir liefen ein paar Schweißperlen runter.

Ich biss mir leicht auf meine Unterlippe.

Ich hörte alle ihre Organe. Es geht ihr gut.

Ich öffnete meine Augen und keuchte direkt. Das war verdammt anstrengend. Ich lehnte mich an die Wand und versuchte mein Atem zu normalisieren.

Nach einiger Zeit ging es wieder und ich ging aus den Zimmer raus.

Auch das Krankenhaus ließ ich hinter mir und ging in den angrenzenden Wald.

Ich verwandelte mich und ließ Elijah die Oberhand.

Ich musste jetzt so schnell es geht nach Hause.

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