Kapitel 21

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Alessia POV

"Alessia geht's dir auch wirklich gut mein Schatz?"

"Ja Mom, mach' dir keine Sorgen okay?"

Sie nickte leicht und aß ruhig weiter.

Ich widmete mich ebenfalls meinem Frühstück.

Es war ein ruhiger Montagmorgen.

Alles war normal, wenn man davon absieht, dass ich gestern noch im Krankenhaus lag und vorgestern.. ja.. vorgestern was..

Ich weiß nicht wirklich was es war.. aber es war schrecklich.

"Ich kann dich heute zur Schule fahren."

Unterbrach mein Vater die angenehme Stille.

"Das brauchst du nicht Dad."

Ich hörte wie er sein Besteck auf den Teller niederlegte.

Sein intensiver Blick auf mir verriet mir, dass er nur darauf wartete, dass ich ihn nun anschaue.

Sieh mich nicht an. Ich kann dein Blick nicht ertragen.

Ich kann deine Anwesenheit kaum ertragen Dad.

Denkst du ich habe es nicht bemerkt, das unbekannte Frauenparfüm?

Deine nächtlichen Ausflüge, oh Dad, bitte. Wie erbärmlich deine Liebe doch ist.

Ich legte ebenfalls mein Besteck auf den nun leeren Teller und stand auf.

Die angespannte Atmosphäre nahm mir die Luft zum Atmen.

"Entschuldigt mich."

Ich wollte ihm nicht in die Augen sehen, aus irgend einem Grund empfand ich diese Situation als sehr unangenehm.

Ich legte mein Pausenbrot in meine Schultasche und schulterte sie daraufhin.

Ich trat aus dem Haus.

Keine zwei Sekunden später hörte ich ein Krachen, was mich aufzucken ließ.

Ich hielt in meiner Bewegung inne und lauschte weiter.

"Ich wünschte sie wäre damals gestorben."


Ich ging.

Falsch.

Ich floh.

Weg von dir. Weg von hier.

Ich wollte vor mir selbst fliehen

Du hast dich selbst übertroffen, Vater.

Aber du hast recht Dad.

Ich lief weg.

In den Wald.

Die Äste zerkratzten mir die Beine und erinnerten mich daran, dass ich noch am Leben war.

Was für ein Leid.

Mein Herz pumpte Melodien gefüllt mit tiefster Trauer.

Mein Körper schmerzte.

Weiter.

Immer weiterlaufen Alessia, ja lauf, lauf.

Nichts mehr als ein Nichts.

Ein Nichts Alessia.

Ich rutschte aus und fiel.

Blut.

Meine Arme waren voller Blut und auch meine Beine blieben nicht unverschont.

Mit jeder Sekunde wurde der Druck auf meiner Seele schlimmer.

Ich weinte mir die Seele aus.
-

Unbekannt POV

"Alpha?"

"Ich möchte, dass du etwas für mich erledigst."

Ich sah noch ein letztes mal zu dem dunkelhaarigen Mädchen und ging fort.

Ihr Schluchzen geisterte bis jetzt in meinem Kopf herum.

Sie sah aus wie Magie, mit einer Mischung von unbeschreiblicher Trauer.

Ich setzte mein Helm auf und ging auf meine dunkle Maschine zu.

Das Universum scheint gegen dich zu rebellieren, my cherryblossom.

--

Hey, it's been a long time.

Leider.

Ich hatte eine schlimme Schreibblockade und einige naja Probleme.

Aber ich hoffe euch hat das Kapitel vllt auch nur ein wenig gefallen 🧡

Was meint ihr zu

Alessias Dad

Alessia selbst

Der unbekannte,
Wer er wohl ist?

Meinungen und Verbesserungsvorschläge sind immer erwünscht.








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