So, wie versprochen gibt es zuerst eine jugendfreie Zusammenfassung des letzten Kapitels. Wenn ihr das letzte Kapitel gelesen habt einfach ignorieren und ab Tims POV weiterlesen. Viel Spaß ^^ (Bild: Tim)
Kurzzusammenfassung von Kapitel 12: Nun sind Cody und Luke alleine im Zimmer. Cody fackelt nicht lang und fällt über Luke her. Nachdem Luke in mehrmals anschreit gibt Cody vorerst nach. Dann erklärt Luke ihm dass es es nicht will, da er mit Cal zusammen ist und ihm Treu bleiben will. Dabei entwickelt Cody eine teuflische Idee. Er erpresst Luke und stellt ihm zur Wahl: Entweder er ist bereit mit ihm Sex zu haben so oft er will und es bleibt geheim oder er verweigert sich und er sagt Cal einfach, dass sie es miteinander getrieben hätten, obwohl es eine Lüge wäre. Nach kurzem Überlegen entscheidet sich Luke widerwillig für die erste Option und die beiden tun es miteinander. Anschließend steht eine Sightseeingtour an bei der Lola mal wieder durchschaut das mit Luke etwas nicht stimmt, doch sie spürt diesmal, dass sie sich besser nicht einmischen sollte.
Tims POV:
Wir kommen gerade wieder bei unserm Hotel an und verstauen kurz unsere Ausbeute vom Shopping in unsern Zimmern. Als ich dann zum Speisesaal laufen möchte begegnet mir Luke und ich nutze die Chance.
"Hey Luke, ich muss mit dir reden! Wir treffen uns um Mitternacht auf der Dachterrasse des Hotels!", flüstere ich ihm direkt zu und mache mich auf den Weg zum Speisesaal ohne seine Antwort abzuwarten.
"Ähm, ok?!", gibt Luke noch verdutzt von sich und folgt mir dann. Er hat ja keine Ahnung. Aber heute will ich es ihm sagen. Ich muss ihm endlich meine Gefühle für ihn gestehen. Ich kann es einfach nicht mehr länger unterdrücken. Immer wenn ich ihn sehe, fühlt es sich so an als wäre mein persönlicher Engel anwesend, aber dann kommt der immer größer werdende Schmerz, dass Luke wahrscheinlich nicht die gleichen Gefühle empfindet. Aber der einzige Weg es herauszufinden ist ein Gespräch unter vier Augen. Irgendwie spüre ich das diese Nacht schicksalhaft wird. Beim Abendessen bekomme ich keinen Bissen runter, obwohl es Lasagne gibt. Immer wieder schaue ich auf die Uhr und beobachte Luke dabei, wie er isst, trinkt, redet und lacht. Wie gerne würde ich diesen Jungen meinen Freund nennen können...
"Da lässt der Italiener seine Lasagne liegen...", scherzt Kathryn. Ich mag sie, aber hin und wieder nerven mich ihre Sprüche gewaltig!
"Willst du deine Lasagne nicht mehr?", fragt Josh schnell.
"Hier, du kannst sie haben...", seufze ich und schiebe ihm den Teller hin. Nachdem wir alle gegessen haben gehen die meisten auf ihr Zimmer. Auch ich lege mich in meine Bett. Ich muss dran denken um 24:00 Uhr pünktlich auf der Dachterrasse zu sein. Aber so aufgeregt wie ich bin habe ich keine Angst, dass ich einschlafe...
Lukes POV:
Ich liege gerade im Bett in Codys Armen. Dann vibriert mein Handy. Schnell schaue ich wer mir geschrieben hat. Es sind zwei neue Nachrichten. Die erste ist von Mum.
Mum: Hey Luke, bist du gut angekommen? Schreib doch mal zurück, du weißt doch wie schnell ich mir Sorgen mache!
Ich: Hey mum! Ja, es ist alles nach Plan gelaufen, kein Grund zur Sorge, mir gehts gut :)
Die zweite Nachricht ist von... Cal. Mir schmerzt das Herz als ich seinen Namen auf dem Display sehe.
Cal: Hi Schatz! Ich vermisse dich jetzt schon ^^
Ich: Aww, ich dich auch :)
Cal: Hab gerade ein Bild von dir gemalt. Ich werde es dir zeigen wenn du wieder da bist. Hoffe die gefällt es!
Ich: Das wird es, ganz bestimmt! Freue mich :)
Cal: Also, dann mal gute Nacht ^^
Ich: Träum was Süßes!
Mit jeder Nachricht fühle ich mich schlechter. Mein Gewissen meldet sich immer stärker. Wenn ich die Sache mit Cody nicht schnellstmöglich beende ist alles kaputt. Aber wie? Hätte ich doch nur nein zu Cody gesagt. Selbst wenn er zu Cal gegangen wäre. Cal hätte mir bestimmt geglaubt. Doch jetzt würde Cody sogar recht haben. Schließlich hatten wir zusammen Sex. Und das Verwerfliche dabei ist, dass es mir sogar gefallen hat.
- gegen 23:56 -
Oh, es ist ja schon fast Mitternacht. Tim will mit mir reden und irgendwie ahne ich in welche Richtung das Gespräch gehen wird. Vorsichtig, um Cody nicht zu wecken, steige ich aus dem Bett, ziehe mir etwas an und gehe zur Dachterrasse wo Tim auch schon wartet. Ich stelle mich neben ihn ans Geländer und schaue wie er in das dunkle Lichtermeer der Stadt.
"Schön dass du gekommen bist.", fängt Tim an zu reden.
"Bitte mach es nicht so spannend. Sag einfach direkt über was wir reden müssen.", murmle ich ruhig.
"Ok.", seufzt Tim, "Ich habe mich in dich verliebt und wollte dich fragen ob du genauso fühlst."
"Wow, das war direkt.", entgegne ich überrascht.
"Und?", frägt er mich und schaut mich mit großen Augen an. Er tut mir echt leid, denn er hat keine Ahnung von Cal und mir.
"Wenn ich ehrlich bin gibt es da schon jemand anders, der den Platz in meinem Herzen eingenommen hat.", gestehe ich, "Und es ist nicht Cody falls du das denkst. Es ist Cal, ein ganz lieber, hilfsbereiter, schüchterner und künstlerisch begabter Junge."
"Oh, ok. Dann bist du also schon in guten Händen.", sagt Tim lächelnd doch ich kann seine Enttäuschung in seiner Stimme hören.
"Es ist wohl besser wenn wir jetzt beide schlafen gehen.", sage ich schnell um der unangenehmen Situation zu entkommen.
"OK.", antwortet Tim kurz und folgt mir in den Flur.
"Tut mir Leid.", sage ich ihm aus Mitleid. Er kann ja nichts dafür dass er Gefühle für mich hat. Und im Gegensatz zu Cody nimmt er es zum Glück hin, dass ich vergeben bin.
"Schon gut. Dann, ähm... gute Nacht.", flüstert er leise, um die anderen nicht aufzuwecken und geht.
Ich mache mich ebenfalls auf den Weg zu meinem Zimmer, ziehe mich leise aus und steige dann so langsam und still wie möglich zurück in das Doppelbett, mit dem Rücken zu Cody gerichtet, in der Hoffnung, dass Cody nicht aufwacht. Tja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
"Schatz, ich hab grad richtig Bock auf dich.", flüstert mir Cody von hinten ins Ohr während er seinen Körper an meinen schmiegt. Er streicht mir mit seinen Händen über meinen kompletten Körper. Bitte nicht!
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Ist er der Richtige? (boy x boy)
Teen FictionHallo, ich bin Luke ^^ In den letzten Monaten habe ich auf Grund meiner Homosexualität einiges erlebt. Nun erzähle ich euch von all den schönen und nicht so schönen Momenten. Ihr dürft euch auf jede Menge Drama freuen. Aber ich will ja nicht zu viel...