Teil 8

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„Ich liebe nicht Ela... Asli kaum zu glauben, aber ja ich liebe dich"

Obwohl er mit diesen Wörtern für ein Chaos in mir sorgte, weshalb ich einfach nur glücklich wurde und wie eine verrückte anfing zu Lächeln, war das nicht so leicht.

„Aber trotzdem bist du verlobt mit ihr"sagte ich ernst, weshalb sich ein Schmerz in mir spürbar machte.

„Ich habe bisher nie daran geglaubt, dass ich zwischen all diesen Menschen mal jemanden begegene, die für eine Aufregung in mir sorgen kann. Ich konnte mir nie vorstellen, dass ich auf jemanden treffe, die mir den Kopf verdreht...
Ab einem bestimmten Alter haben meine Eltern angefangen mich auszufragen ob es nicht ein Mädchen gibt... Zwar haben sie mir keinen Druck gemacht, aber ich wusste natürlich, dass sie wollen, dass ich heirate. Und irgendwann habe ich Ela kennengelernt. Es war anfangs alles zwischen uns nur freundschaftlich... Sie ist wie du vielleicht auch selber bemerken konntest eine sehr liebe Person. Sie hat nichts an sich, was einen abstößt. Sie ist nett, hilfsbereit und verständnisvoll... Einfach eine perfekte Person... Als Mensch ist sie wirklich perfekt... Wir haben uns mit der Zeit näher kennengelernt und ich verstand mich mit ihr. Die Zeit, welche ich mit ihr verbringen durfte war ziemlich angenehm. Da ich auch nicht daran dachte, dass ich mich verlieben kann und Ela eine perfekte Partnerin ist konnte ich mir vorstellen mit ihr zu heiraten... Somit haben wir uns auch verlobt. Aber woher konnte ich zu diesem Zeitpunkt auch wissen, dass jemand anders in mein Leben taucht und sich in mein Kopf schleicht? Konnte ich vorahnen, dass ich mich verlieben werde?"fragte er bedrückt, weshalb ich schwer schluckte.

Es war logisch, aber dies änderte nichts an den Tatsachen.

„Ja Ela verdient es glücklich zu werden... Und sie ist glücklich mit dir"schluckte ich schwer, weshalb er laut ausatmete.

„Genauso aber verdienst auch du es glücklich zu werden... Wir könnten auch glücklich werden Asli..."sagte er mit einer hoffnungsvollen Stimme, weshalb ich schmerzhaft lächelte.

„Können wir aber nicht Emir... Ja es ist offensichtlich, dass auch ich etwas für dich empfinde, aber ich kann das nicht. Ich kann nicht dafür sorgen, dass du dich von ihr trennst und ich ihre Stelle einnehme. Ich kann doch nicht glücklich werden, wenn ich weiß, dass ich für einen Bruch von einem Versprechen zuständig bin. Ich kann doch nicht einfach normal mein Leben fortführen wenn ich weiß, dass ich das Leben von jemand anderem zerstört habe. Nicht wenn ich weiß, dass wegen mir Träume zerstört werden... Ja es mag sein, dass du nichts für Ela empfindest, aber sie liebt dich Emir... Sie kann dich auch glücklich machen"sprach ich ernst, wobei ich mich nicht mehr kontrollieren konnte und somit eine Träne meine Wange entlang floss.

„Und ich Asli? Darf ich nicht glücklich sein?"fragte er unsicher, wobei er langsam meine Träne wegwischte.

„Du hast daran geglaubt, dass Ela dich glücklich machen kann Emir. Du bist mit diesem Gedanken vorangegangenen und hast ihr einen Antrag gemacht... Du weißt, dass sie dich glücklich machen kann... Lass es zu. Vergiss mich und führe dein Leben fort"sagte ich schwer schluckend, wobei mein Herz wie wild gegen meine Brust hämmerte.

„Denkst du, dass dies möglich ist? Sogar mit deinem Verhalten gerade sorgst du dafür, dass ich mich noch mehr in dich verliebe, wenn dies überhaupt möglich ist"sagte er kopfschüttelnd und wandte seine Blicke von mir ab.

„Es tut mir Leid... Ich wünschte, dass alles anders kommen würde, aber es geht nicht anders. Ich kann nicht anders"lächelte ich schwach und richtete mich auf.

„Versuch mich zu vergessen Emir... Denn wir beide haben keine Zukunft. Wir werden auch nie eine Zukunft haben."sagte ich festentschlossen und schloss kurz meine Augen.

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