Mir wurde plötzlich ganz heiß.
Mein Körper schien nicht mehr mir zu gehören, keiner meiner Muskeln ließ sich rühren.Seine warmen Lippen bewegten sich auf meinen reglosen. Ich schmeckte ein wenig Alkohol heraus.
Eine seiner Hände hatte er um meinen Oberarm gewickelt, die andere platzierte er auf meiner Wange.
Mein Herz hämmerte wild gegen meinen Brustkorb und in meinem Bauch breitete sich ein warmes Gefühl aus.Als er sich nach wenigen Sekunden wieder von mir löste, starrten wir uns einfach an.
In seinem Blick lag ein Fünkchen Enttäuschung, da ich seinen stürmischen Kuss nicht erwiedert hatte. Was hatte er denn erwartet? Dachte er das hier wäre eine 0-8-15 Liebesschnulze? Dachte er er brauchte mich nur zu küssen und alles wäre wieder im Lot?
Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Wut stieg in mir auf und meine Wangen erröteten.Ohne jede Vorwarnung erhob ich meinen Arm und schlug ihm mit meiner Handinnenseite so fest ins Gesicht, dass sie wehtat und ein lautes Klatschen ertönte.
Völlig überrascht taumelte Luke nach hinten, hielt sich dabei seine pochende Wange."Mach sowas nie wieder!", bellte ich. Ich spührte wie Tränen in meinen Augenwinkeln aufkamen und ich musste mich zusammenreißen sie nicht fließen zu lassen. Ich wollte nicht dass er sah wie verwundbar ich war. "Verstanden? Nie wieder! Und wenn du es doch tust, dann rufe ich die Polizei"
"Elena, es tut-", fing er an, löste seine Hand von seinem Gesicht.
Ich nahm dies als eine Chance ihn wieder zu schlagen.
Ich wollte es wieder und wieder tun. Es als eine Art Ventil verwenden, meinen Frust und Kummer rauszulassen. Meine Lippen kribbelten, mein Körper fühlte sich schwer an und ich fühlte mich abscheulich."Wieso machst du sowas?", die erste Träne rollte ihne Vorbehalte über meine Wange. Ich trommelte währenddessen mit meinen bloßen Fäusten auf seiner festen Brust herum.
"Kannst du es nicht einfach sein lassen? Es aktzeptieren?"
Luke sagte nichts, stattdessen ließ er es einfach zu dass ich auf ihn einhämmerte.Ich schluckte den dicken Kloß in meinem Hals herunter und versuchte meine Atmung zu kontrollieren. Meine Nase verstopfte sich durch die heißen Tränen die mein Gesicht herunterliefen, meine Wangen brannten wie Feuer.
"Das ist so typisch für dich", ich begann zu schluchtzen. "Du glaubst alle Mädchen sind gleich huh? Du glaubst du brauchst nur deine kleinen 'Tricks' zu zeigeb und schon liegen sie dir wieder zu Füßen huh?"Ich hob meinen rechten Arm und benutzte die Unterseite dafür, um die bereits gefallenen Tränen abzuwischen.
"Überraschung: nicht alle sind so!", meine Stimme begann durch meine Schreiereien zu versagen. Inzwischen hatten auch einige der Partygäste und auch einige Passanten von unserem "Streit" mibekommen.
Aber ihre Blicke waren mir in diesem Moment egal. Ich musste jetzt einfach alles rauslassen, alles was ich in den letzten Wochen in mich hineingefressen hatte musste raus."Du manipulierst alles was nicht bei dtei auf dem Baum ist Luke Hemmings und das macht mich krank", fuhr ich fort. Ich beobachtete sie sich sein Körper langsam verkrampfte, er sagte jedoch immernoch kein Sterbenswörtchen.
"Du machst mich krank. Ich-"Gerade als ich ihm einen festen Schlag auf due Brust geben wollte, umklammerte er plötzlich mein Handgelenk.
Ich riss meine Augen weit auf, darauf war ich jetzt nicht vorbereitet.
"Bist du fertig?", sein Tonfall verängstigte mich. Wie konnte er in dieser Situation so ruhig bleiben?
Schluckend nichte ich und mein Blick verflüchtigte sich auf den Boden.Er ließ meinen Arm los, sodass er locker an meine Seite fiel. Meine Haut prickelte an der Stelle an der er mich berührt hatte.
"Dann hör jetzt mir zu Elena Chase"
Ich kniff meine Augen zusammen. Ich wollte ihm nicht zuhören, hatte keine Lust auf seine Entschuldigungen und Ausreden.
Ich wollte mich einfach nur umdrehen, ins Bett und dann am nächsten Morgen alles was ich an diesem Abend getan hatte bereuen.
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Jersey 9
FanfictionElena Chase ist eine junge Studentin mit guten Noten, einer guten Anzahl von Freunden und nebenbei ist sie auchnoch bei der Studentenzeitung tätig. Sie hatte sich in ihrem Leben noch nie mit Jungsproblemen oder Beziehungen herumschlagen müssen doch...